Donnerstag, 30. November 2017

Im Gegensatz zu der alten, kalten Beleuchtung erwärmt diese Beleuchtung das Herz

storybild

Quelle: 20 Min
Die Weihnachtsbeleuchtung an der Zürcher Bahnhofstrasse.

Solche grotesken Forderungen sind kontraproduktiv

Nachdem Sprachpolizistinnen auch in Märchen und in der Literatur alles eliminieren wollen, was einen Hauch von Sexismus hat, reagiert die Oeffentlichkeit genervt.

Die militanten Feministinnen schaden mit solchen absurden Anliegen ihren echten Anliegen.

Ich zitiere 20 Min:

Jetzt sollen auch Märchen sexistisch sein!



«Dornröschen ist für Kinder ungeeignet»

Laut einer britischen Mutter sind Märchen wie Dornröschen nichts für Primarschüler, da sie frauenverachtend seien. Eine Schweizer Pädagogin gibt ihr recht.




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Eine falsche Botschaft zur heutigen Zeit? 
Der Prinz erlöst die Königstochter mit einem Kuss.

Halls - eine Schweizer Pädagogin -  moniert, das Märchen vermittle eine falsche Botschaft. Weil der Prinz Dornröschen wachküsst, sei der Kuss nicht einvernehmlich: «Ich denke, in Dornröschen geht es auch um sexuelles Verhalten und Zustimmung. Diese Märchen sind bezeichnend dafür, wie tief verwurzelt dieses Verhalten in unserer Gesellschaft ist», so Hall.

KOMMENTAR:

 Halls Tweet erntet gehässige Kommentare. Doch Schweizer Feministinnen zollen Beifall. Elisabeth Müller, Diplompädagogin und Lehrbeauftragte an der PH Zug, sagt: «Die Märchen transportieren patriarchale Geschlechterrollen, mit denen sich Kinder dann zu identifizieren versuchen. Sie passen darum nicht ins Kindesalter.»
Militante Feministinnen ärgern sich, wenn in den Märchen der Mann der Starke ist. Wenn Hexen weiblich sind. Gebrüder Grimm reproduziere  frauenfeindliche Sterotype. Es sei auch fragwürdig, dass es in Märchen nur die Ehe zwischen Mann und Frau gebe. Antiquierte Geschlechterrollen würden eingeimpft.
Völlig absurd finden Leser, dass in der Schule Kinder auch gefragt werden sollten, warum nicht ein Prinz einen Prinzen küsst.
Ich zitiere Conchi Vega, Märchen-Erzählerin und Mitglied der Schweizerischen Märchengesellschaft: "Märchen zählen zum Kulturgut. Die Kinder erfahren, was Liebe, Hass, Eifersucht oder Freundschaft heisst.» Halte man die Kinder von ihnen fern, beraube man sie eines Erlebnisses: «Meine Erfahrung ist, dass Kinder sich in die Heldenrolle des Märchens hineinbegeben und dies ihre Fantasie anregt.»

Die Kommentare in 20 Min sprechen für sich:

- Hört endlich auf mit sochen Uebertreibungen!
- Schwachsinn:
  • Es gibt Leute die haben wohl zu viel Zeit und nichts zu tun

- Was früher mal romantisch war gilt bei Gewissen heute als sexistisch

- Echt abartig - sowas geht zu weit!

  • Diese extreme, dieses übertriebene und unsere Geschichte in Frage stellende Getue, kann ich langsam nicht mehr ab! Das hat geschichtliche Hintergründe. - und hört mal auf wegen allem kleinen Gerümpel ein solches tohuwabohu zu veranstalten.


    Der Aerger der Leserinnen und Leser ist nachvollziehbar.

     LINKS:

    1. Jan. 2004 ... Die Anstrengungen in den 60er und 70er Jahren, Fairness und Balance in die Textbücher der Schule und Prüfungen zu bringen waren sicher ...
    www.rhetorik.ch/Aktuell/Aktuell_Jan_01_2004.html

    Feministische Sprache, Linguistik. ... Seit den Gleichstellungsdiskussionen forderten feministische Linguistinnen zu Recht, dass zahlreiche Begriffe, die ...
    www.rhetorik.ch/Feministisch/Feministisch.html