Mittwoch, 8. März 2017

Zum Tag der Frau am 8. März






Güzin Kar (46): Autorin und Filmregisseurin schreibt folgenden ironischen Text:

Wieso ist Emanze ein Schimpfwort?

Bildergebnis für emanze

«Emanze ist kein Schimpfwort, denn Emanzen kann man gar nicht beleidigen, so schlimm sind sie. Fürchterliche Gestalten mit rauen Stimmen und rauer Haut, die Kosmetik und Sex mit Männern verweigern, weshalb ihnen Riesenpickel so gross wie Eier wachsen.  Da Emanzen unrasiert auf Männerfang gehen, aber natürlich keinen abkriegen, sind sie dauernd auf Sex-Entzug.  So entsteht ein Hormon­stau, der zu Damenbärten und ­abstrusen politischen Forderungen führt: gleiche Löhne für gleiche ­Arbeit. Keine sexuelle Belästigung am Arbeitsplatz. Mehr Geld für ­Opferschutz. Hinterfragung patriarchaler Strukturen und so Zeug halt. Emanzen haben keinen ­Humor und keine Brüste. ­Jedenfalls keine ordentlichen. Starrt ein Mann versehentlich einer ins Dekolleté, wird er umgehend kastriert und vor den Richter gekarrt.
Dabei können Emanzen froh sein, wenn sie überhaupt von jemand anderem als dem Hausarzt ­angesehen werden. Emanzen sind das Gegenteil von richtigen Frauen. Sie stinken. Emanzen sind pfui. Ich bin das beste Beispiel dafür.»


Bildergebnis für emanze 

KOMMENTAR:
Am 8. März werden viele Frauen gegen Trump ein Zeichen setzen mit ihren selbstgestrickten Kopfbedeckungen.

Bildergebnis für Pussycat Hütchen gegen Trump

Ich persönlich befürworte Domonstrationen für ein Anliegen,
das den Menschen wichtig ist.
Ziehen wir jedoch die Grenze dort, wo die Sache militant oder extrem ausgetragen wird oder wenn  Gewalt angewendet wird.
Setzen wir uns stets für die Presse- und Meinungsfreiheit ein. 
Maulkorbpolitik, Redeverbote und Bücherverbrennungen sind  immer der falsche Weg.


 

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