Zum Tag der Frau am 8. März
Wieso ist Emanze ein Schimpfwort?
«Emanze ist kein Schimpfwort, denn Emanzen kann man gar nicht
beleidigen, so schlimm sind sie. Fürchterliche Gestalten mit rauen
Stimmen und rauer Haut, die Kosmetik und Sex mit Männern verweigern,
weshalb ihnen Riesenpickel so gross wie Eier wachsen. Da Emanzen
unrasiert auf Männerfang gehen, aber natürlich keinen abkriegen, sind
sie dauernd auf Sex-Entzug. So entsteht ein Hormonstau, der zu
Damenbärten und abstrusen politischen Forderungen führt: gleiche Löhne
für gleiche Arbeit. Keine sexuelle Belästigung am Arbeitsplatz. Mehr
Geld für Opferschutz. Hinterfragung patriarchaler Strukturen und so
Zeug halt. Emanzen haben keinen Humor und keine Brüste. Jedenfalls
keine ordentlichen. Starrt ein Mann versehentlich einer ins Dekolleté,
wird er umgehend kastriert und vor den Richter gekarrt.
Dabei können Emanzen froh sein, wenn sie überhaupt von jemand
anderem als dem Hausarzt angesehen werden. Emanzen sind das Gegenteil
von richtigen Frauen. Sie stinken. Emanzen sind pfui. Ich bin das beste
Beispiel dafür.»
KOMMENTAR:
Am 8. März werden viele Frauen gegen Trump ein Zeichen setzen mit ihren selbstgestrickten Kopfbedeckungen.
Ich persönlich befürworte Domonstrationen für ein Anliegen,
das den Menschen wichtig ist.
Ziehen wir jedoch die Grenze dort, wo die Sache militant oder extrem ausgetragen wird oder wenn Gewalt angewendet wird.
Setzen wir uns stets für die Presse- und Meinungsfreiheit ein.
Maulkorbpolitik, Redeverbote und Bücherverbrennungen sind immer der falsche Weg.
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