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An der Regionalkonferenz der Schulen Mutschellen fand eine Weiterbildung für 180 Lehrpersonen der Primarschulen Berikon, Widen, Rudolfstetten- Friedlisberg und Oberwil-Lieli, sowie der Kreisschule Mutschellen statt. Im Berikerhus und in der Aula der KSM wurden Vorträge von Otto Herz und Marcus Knill angeboten. Bereits am Samstag hörten rund 200 Eltern und interessierte Personen den Aussagen von Otto Herz und Marcus Knill im Berikerhus zu.
Der deutsche Pädagoge Otto Herz
veranschaulichte die Bedingungen, in denen heute Kinder und Jugendliche
aufwachsen, und zeigte auf, welche Möglichkeiten Eltern und Lehrpersonen
auf eine positive Entwicklung haben können. Mit vielfältigen Beispielen
konkretisierte er seine Aussagen. In Kleingruppen diskutierten die
Lehrpersonen anschliessend über seine Theorien und hatten die
Möglichkeit, mit Fragen oder eigenen Thesen Stellung zu nehmen. Zum
Abschluss seines Vortrages beantwortete Otto Herz einzelne Fragen seiner
Zuhörer. Durch die hohe Glaubwürdigkeit seiner Aussagen und die
positive Ausstrahlung seiner Persönlichkeit gelang es Otto Herz, den
Zuhörerinnen und Zuhören Mut und Zuversicht für ihre wichtige
Alltagsarbeit mit Kindern und Jugendlichen zu verleihen.
Marcus
Knill gilt als Spezialist für Kommunikationstechniken. Sein Ziel war es,
die Auftritts- und Kommunikationskompetenz der Lehrpersonen zu stärken.
Er veranschaulichte, wie wir uns ein Bild voneinander machen. Mit Tipps
und Hinweisen motivierte er die Zuhörer, sich selbst kritisch zu
betrachten und ihre Wirkung auf andere zu beurteilen. Mit
Kameraaufnahmen und durch Rollenspiele setzten die Teilnehmenden die
Theorie in die Praxis um. So sollte bewusst gemacht werden, dass es
immer einen Sender und einen Empfänger gibt, und dass mit der eigenen
Haltung, mit dem Tonfall oder durch die Gestik im Miteinander viel
beeinflusst werden kann. Als Fazit gab Marcus Knill seinen Zuhörern mit,
dass man an seiner Körpersprache und Ausstrahlung stets arbeiten kann
und dieser Prozess nie abgeschlossen ist.
Die Regionalkonferenz war
ein Tag voller Eindrücke. Zwei sehr unterschiedlichen Referenten gelang
es, die Lehrpersonen zu stärken und für ihre Arbeit zu motivieren. Wie
viel und was jeder Zuhörer für sich aus den Vorträgen mitnimmt, ist nun
offen. Das können alle Zuhörer für sich entscheiden und in ihre Arbeit,
in ihren Alltag und grundsätzlich in ihre Lebensphilosophie einfliessen
lassen.
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