Freitag, 31. Dezember 2021

Kommentar zur neuen Bundesratsphoto

 

Think Pink: Bundespräsident setzt Farbtupfer in dunklen Zeiten

Ignazio Cassis zeigt ein vielfältiges und verbundenes Land. Das Netz interpretiert das offizielle Foto indes anders.



Fragen zur neuen Bundesratsphoto:

- Hat der ROSA farbene Hintergrund etwas mit „Frauenförderung zu tun“?
- Wenn der neue Bundespräsident sagt, das Bild solle die Vielfältigkeit der Schweiz , den Zusammenhalt und die Verbundenheit miteinander unterstreichen:
-  Zeigt er damit, dass er selbstkritisch ist und einsieht,  dass es zu viele Gräben gibt (Rästigraben: Welsche Schweiz/deutsche Schweiz, Stadt/Landgraben, zwischen Bürgelichen/Linken, Impfgegnern und Impfbefürwortern, Föderalisten/Zentralisten)?
- Wie kann der Bundesrat KONKRET das Verbindende mehr betonen, als das Trennende? Mit welchen Massnahmen?
- Macht der Bundesrat mit dem Verbindungsnetz bewusst, dass es mit den Verbindungen der SBB und dem Strassennetz immer noch happert happert?
- Sollte die SBB Uhr nicht auf 5 vor 12  gestellt werden? Damit könnte gezeigt werden, dass es mit der Pademiebekämpfung immernoch schlecht bestellt ist.
Die wenigsten werden erkennen, dass die Anzeige der Uhrzeit ein Hinweis auf die Jahreszahl auf die Gründung des Bundesstaates ist. Die Uhr zeigt 1848.
- Wollte der Photograph darauf hinweisen, dass man in stehender Position die Hände nicht nur hängen lassen kann? Denn fünf der Magistraten lassen die Hände einfach baumeln. Wie wäre es mit der einer Hand in der Hosentasche, findet Parmelin? Oder man sich die Hände auch auf Hüfthöhe  oder vor dem Bauch  fassen, demonstrieren Maurer und Berset.
- Weshalb macht sich das Netz über dieses Bild lustig, wenngleich es eigentlich noch recht gut gelungen ist?
Man darf sich jedoch fragen:
-  Wie kann man mit so dunkel gekleideten Menschen von Farbtupfern sprechen?
- Bundespräsident Cassis tritt mit einem Fuss über die Schweizergrenze nach Italien. Will er damit zeigen, dass er rote Linien zu überschreiten gedenkt? Oder sehnt er sich wieder nach dem italienischen Bürgerrecht?


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