Die Konsumenten wollen beim Krimi keine Experimente
Das haben wir schon beim Horror-Experiment gesehen
Am Sonntag abend wurde ein Fall gezeigt, der sich an eine echt Geschichte anlehnt.
Der Täter wurde nicht gefunden. Das frustete die Zuschauer.
Ich zitiere BLICK:
Bei Experimenten zappt das Publikum weg
Während die Folgen mit viel nackter Haut noch gute Quoten erreichten, fiel der Abklatsch von «Shining», dem Vorbild aller neueren Horror-Schocker, bei den Zuschauern durch. Er war zwar gut gemacht – aber einfach kein «Tatort». Das gefällt dem Publikum nicht.
Bei zu viel Experimenten zappt das Publikum weg
So geht es den meisten Experimental-«Tatorten». Auch bei der Improvisations-Folge «Babbeldasch» mit Lena Odenthal (Ulrike Folkerts, 56) und Mario Kopper (Andreas Hoppe, 57) und bei der im spröden Dogma-Stil gedrehten Episode «Borowski und das Fest des Nordens» mit Axel Milberg (61) zappte das Publikum weg.
Das nächste grosse «Tatort»-Experiment kommt aus der Schweiz: Die Folge «Alte Männer sterben nicht» drehte Starregisseur Dani Levy (59) als «One Take», an einem Stück, ohne einen einzigen Schnitt. Wann die Folge mit Stefan Gubser (60) und Delia Mayer (40) gesendet wird, ist offen. Pro Jahr will die ARD nur noch zwei Experimental-«Tatorte» zulassen.
KOMMENTAR
Wohin mit dem «Tatort»?
Der Kultkrimi «Tatort» experimentiert ständig mit umstrittenen Inhalten und Umsetzungen. So zuletzt beim Porno-«Tatort» aus München, jenem mit dem nackten Bremer Kommissar Stedefreund (Oliver Mommsen, 48) oder jenem aus dem Geisterhaus des Frankfurter Kommissars Brix (Wolfram Koch, 55).Während die Folgen mit viel nackter Haut noch gute Quoten erreichten, fiel der Abklatsch von «Shining», dem Vorbild aller neueren Horror-Schocker, bei den Zuschauern durch. Er war zwar gut gemacht – aber einfach kein «Tatort». Das gefällt dem Publikum nicht.
Bei zu viel Experimenten zappt das Publikum weg
So geht es den meisten Experimental-«Tatorten». Auch bei der Improvisations-Folge «Babbeldasch» mit Lena Odenthal (Ulrike Folkerts, 56) und Mario Kopper (Andreas Hoppe, 57) und bei der im spröden Dogma-Stil gedrehten Episode «Borowski und das Fest des Nordens» mit Axel Milberg (61) zappte das Publikum weg.
Das nächste grosse «Tatort»-Experiment kommt aus der Schweiz: Die Folge «Alte Männer sterben nicht» drehte Starregisseur Dani Levy (59) als «One Take», an einem Stück, ohne einen einzigen Schnitt. Wann die Folge mit Stefan Gubser (60) und Delia Mayer (40) gesendet wird, ist offen. Pro Jahr will die ARD nur noch zwei Experimental-«Tatorte» zulassen.
KOMMENTAR
Wer die Tatortserien mitverfolgt, stellt fest: Heute muss ein Kommissar stets private Probleme haben, ist psychisch krank oder muss sich ständig um die eigenen Kinder kümmern.
Die Drehbücher werden komplizierter, unverständlicher.
Dann wird mit dem Tatort versucht, gesellschaftspolitische Themen gefärbt zu vertiefen. Tatort als politischer Meinungsmacher?
Oder die Geschichten sind langfädig, langweilig.
LINK:
Dateiformat: PDF/Adobe Acrobat
27. Juni 2014 ... Die Krimireihe «Tatort» von ARD, SRF und ORF ist ein Phänomen: Trotz
jahrelanger Laufzeit vereinigt sie jeden Sonntagabend.
www.rhetorik.ch/Aktuell/14/06_27/tatort.pdf
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