Katrin Göring-Eckardt begann eine Rede auf den Kirchtagen mit „Liebe Kinderinnen und Kinder“
Im Netz erntet sie dafür Häme
Immer wieder sorgten Gender-Vorschläge der Grünen für Aufregung.
So forderte die Partei 2015 ein Gendersternchen hinter Wörtern, die nur
Männern zuzuordnen sind – obwohl damit auch Frauen gemeint sein können.
Jetzt schoss die Grünen-Chefin Katrin Göring-Eckardt
mit einer durchgegenderten Begrüßung den Vogel ab. Die
Politikerin hat auf dem Kirchentag in Berlin eine Rede mit „Liebe
Kinderinnen und Kinder“ angefangen.
Es dauerte
nicht lange, bis die von Göring-Eckardt verwendete Begrüßung ihren Weg
in die sozialen Netzwerk fand und dort vor allem von AfD-Politikern mit
Kusshand aufgenommen wurde. Dementsprechend rau ging es in den
Kommentaren zu. „Liebe GutmenschInnen, BahnhofsklatscherInnen und
OpferInnen der offenen Grenzen“, schrieb so zum Beispiel ein Nutzer.
Die Grünen Chefin erklärte nach der Medienhäme, sie habe diese Formulierung ironisch gemeint, weil sie mit dem ein oder anderen Gender Vorschlag übers Ziel hinausgeschossen sei.
Die Formulierung stamme übrigens von den DDR Liedermachern, rechtfertigte sich Katrin Göhring-Eckardt
KOMMENTAR: Das Kommunikationsprinzip "Wenn der Empfänger etwas falsch versteht ist der Sender schuld" gilt auch bei der Anrede "Liebe Kinderinnen und Kinder". Wenn Grünen-Chefin Katrin Göring-Eckardt nachträglich sagt, sei sei missverstanden worden, müsste sie einsehen, dass bei ihrer Anrede die Ironie weder verbal noch nonverbal zu erkennen war. Die zahlreichen unsinnigen Gender Vorschläge waren bisher nie ironisch gemeint. Es ist somit nicht verwunderlich, dass die Oeffentlichkeit die Anrede von Göring-Eckhardt mit Hohn und Spott quittiert hatte.
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