KOMMENTAR:
Zur Situation: Ein schmieriger, grauer Fleck, aus dem
etwas Undefinierbares herausquillt: So präsentierte sich die Unterseite
des Brötchens eines Burger-King-Hamburgers in der Filiale am Bahnhof
Biel. Raphael Friederich hatte den Big King bestellt. Auch
er kann nur raten, was exakt vor ihm lag: «Es sah aus, als wären
dreckige Schnüre und Karton im Brötchen verbacken worden.» 20 Minuten schreibt:
Fast einen ganzen Arbeitstag lang versuchte 20 Minuten,
Burger King Schweiz zu einer Stellungnahme zu bewegen. Am späten
Nachmittag teilte das Unternehmen schliesslich mit: «Burger King
verpflichtet sich zu hohen Standards der Lebensmittelsicherheit. Wir
haben unseren Lieferanten aufgefordert, eine Untersuchung
durchzuführen.» Zudem würde Burger King auch beim selbstständigen Bieler
Franchisenehmer nachhaken, damit die Standards eingehalten würden.
Die Antwort von Burger King überzeugt nicht.
Es fehlt beispielsweise die Entschuldigung und die Publikation eines üblichen guten Burgers. Die Kommunikationsverantwortlichen scheinen sich nicht bewusst zu sein, wie nachhaltig so ein unappetittliches Bild mit eindeutigem Schimmel wirkt. Prognose: Der Schaden wird enorm sein.
Ich erinnere an den legendären Kassensturzbeitrag mit Raviolis, in denen zerschnittene Augen gezeigt worden waren. Der Verkauf brach damals völlig ein. Bilder und Emotionen wirken viel stärker als Worte. Die Marketingequipe von Burger king sind gefordert.
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