Mittwoch, 31. Mai 2017
Aus der Webseite von Kathrin Fassnacht zu unseren Blackour-Ueberwindungstechniken
Unsere persönlichen Lieblings-Blackout-Überwindungstechniken
(zusammengefasst aus Marcus Knill www.rhetorik.ch):
1. Sprechen Sie langsam.
2. Machen Sie Sprechpausen.
3. Fassen Sie zusammen: Lassen Sie mich die Situation zusammenfassend noch einmal wiederholen…
4. Betonen Sie: Ich möchte noch einmal wiederholen, dass…
5. Fragen Sie: Wenn Sie noch Fragen zu meinen bisherigen Ausfürungen haben, so haben Sie
jetzt die Gelegenheit, diese zu stellen.
6. Machen Sie eine Überleitung: Ich komme nun zu einem neuen Abschnitt, der für Sie ebenfalls
interessant sein könnte.
7. Weichen Sie aus: An dieser Stelle fällt mir immer folgende Gegebenheit ein…
oder: Dazu ein Beispiel:… (sofort anführen!)
8. Machen Sie eine Pause: Ich glaube, wir haben jetzt alle eine Pause verdient.
9. Seien Sie offen: Ich habe den Faden verloren, wer gibt mir ein Stichwort?
10. Wiederholen Sie die letzten Gedanken.
Redepannen überbrücken:
1. Schalten Sie bewusst eine Pause ein.
2. Wiederholen Sie: Die letzten Gedanken sollte ich noch einmal verdeutlichen…
3. Fassen Sie das Gesagte noch einmal zusammen: An dieser Stelle kann man das Gesagte wie
folgt zusammenfassen…
4. Stellen Sie Zuhörern eine Frage: Möchte jemand zum bisher Gesagten eine Frage stellen?
5. Bauen Sie rhetorische Fragen ein.
6. Überspringen Sie ein Kapitel: Darauf komme ich später nochmals zurück.
7. Benützen Sie neue Methoden: Stichwort an die Tafel schreiben: «Diskutieren Sie einmal mit
Ihrem Nachbarn diese Frage.»
8. Vergessen Sie nicht, die Zuhörer miteinzubeziehen: Den Zuhörern den Ball zuwerfen mit Äusserungen
wie «Überlegen Sie kurz…
Notiert von marcus knill um 20:57
Dienstag, 30. Mai 2017
Merkels Kurzformeln schaffen es zum Medienhype
Nach dem verhängnisvollen Satz
"WIR SCHAFFEN DAS"
folgt der nächste medienträchtige Kernsatz im Bierzelt:
Der Gedanke - gesprochen in Anwesenheit von Kameras - führte zwangläufig zu einem Medienwirbel:
Wörtlich sagte die Kanzlerin:
"Die Zeiten, in denen wir uns auf andere völlig verlassen konnten, die sind ein Stück vorbei. Das habe ich in den letzten Tagen erlebt. Und deshalb kann ich nur sagen: Wir Europäer müssen unser Schicksal wirklich in unsere eigene Hand nehmen."Merkel ergänzte:
"Natürlich in Freundschaft mit den Vereinigten Staaten von Amerika." Die Freundschaft zu den USA betonte sie weitere Male, wiederholte aber auch: "Wir müssen selber für unsere Zukunft kämpfen, als Europäer, für unser Schicksal."
KOMMENTAR:
Mit diesem Bierzeltauftritt bricht Merkel mit ihrer sonst so übervorsichtigen Rhetorik. Bislang versuchte sie stets bei ihren Auftritten Verbindendes in dem Mittelpunkt zu stellen.
Der Satz schlug wie eine Bombe ein, weil sie alte Gewissheiten in Frage stellt.
Die Hoffnung auf eine konstruktive Zusammenarbeit mit Trump schwindet eindeutig.
Vermutlich wurde die Wortwahl bewusst gewählt. Die Aktion wirkt für mich als Teil ihres Wahlkampfes.
Sie übernimmt nämlich das wichtigste Agument von Schulz, der sich vor allem für ein starkes Europa einsetzen möchte. Die SPD kann nun nur noch Angela Merkel hinterherlaufen.
Notiert von marcus knill um 00:26
Die Service Public Kultur des gelben Riesen
Sonderbares Kundenverständnis
Quelle Blick-online:
Erstaunlich:
Ich habe Candinas in der ARENA erlebt, wie er gegen den
Vorstoss für einen besseren Service Public die Post noch verteidigt hatte.
Sonderbar - die jetzige Kehrtwende. Nicht alle Politiker
sind solche Windfahnen. Möglicherweise ist Candinas einfach nur einsichtiger geworden.
Notiert von marcus knill um 00:24
Montag, 29. Mai 2017
Helene Fsicher ausgepfiffen
Die Schlagersängerin regierte nach dem 8 minütigen Pfeifkonzert professionell
Wer überrascht wird reagiert meistens unbedacht, emotional anstatt Ruhe zu bewahren und Angriffe nicht persönlich zu nehmen.
Helene Fischer verhielt sich während und nach ihrem missglückten Auftritt professionell. Am TV sagte sie: «Ich durfte schon zwei Mal in diesem wunderschönen Stadion spielen. Musik verbindet – und es gibt immer welche, die ich damit berühren kann und manche eben nicht.»
Dieses Verhalten zeichnet die Profifrau aus:
FAZIT: Auch bei den bekannten Sequenzen "Versteckte Kamera" gibt es grosse Unterschiede beim Verhalten von Profis. Wer Ruhe bewahren kann und die Nerven nicht verliert, hat meist gewonnen.
Notiert von marcus knill um 03:17
Sonntag, 28. Mai 2017
Gerichte kippen Volksentscheid
Wiederholungstäter, sollten nach dem Willen des Volkes verwahrt werden - werden aber nicht
Nur ein Täter ist in der Schweiz lebenslänglich verwahrt worden. Das Bundesgericht hat bisher jedes Urteil tieferer Instanzen aufgehoben.
Wenn Volksentscheide einfach ausgehebelt werden, trägt dies mit dazu bei, dass das Vertrauen in unsere Rechtssprechung schwindet.
Das Gericht verurteilte ihn zu einer lebenslänglichen Freiheitsstrafe sowie einer ordentlichen Verwahrung.
Bundesgericht gegen Verwahrungen
Es ist nicht das erste Mal, dass sich Richter gegen die lebenslängliche Verwahrung aussprechen. Drei Urteile wurden jedoch vom Bundesgericht kassiert:
• Fall Daniel H.: Im März 2009 ermordete der damals 25-Jährige in seiner Wohnung bei Baden das Au-Pair-Mädchen Lucie T. (16). Ihren Schädel zertrümmerte er, anschliessend schlitzte er ihre Kehle auf. Das Aargauer Obergericht sprach 2012 die lebenslängliche Verwahrung aus. Das Bundesgericht hiess einen Rekurs dagegen gut. H. wurde vom Aargauer Obergericht 2014 ordentlich verwahrt.
• Fall S.: Im Oktober 2010 schnitt der damals 32-jährige Ivorer S. einer brasilianischen Prostituierten in Biel die Kehle durch. 2012 verurteilte ihn ein Berner Regionalgericht zu einer lebenslänglichen Freiheitsstrafe mit lebenslänglicher Verwahrung. Das Bundesgericht hob diese auf und wies den Fall zurück. Das Berner Obergericht entschied letztes Jahr: S. wird ordentlich verwahrt.
• Fall Markus W.: Zwischen 2011 und 2012 sedierte der wegen ähnlicher Verbrechen vielfach vorbestrafte Mann zwei Frauen und vergewaltigte sie. Das Bundesgericht entschied, dass er die physische, psychische oder sexuelle Integrität der Opfer nicht besonders schwer beeinträchtigt habe – eine Voraussetzung für die Verwahrung. Das baselstädtische Appellationsgericht sprach letztes Jahr eine ordentliche Verwahrung aus. Auch gegen diese zog W. vor Bundesgericht, unterliegt aber.
Ein Fall hängig
Hängig ist der Fall Claude D. Der damals 36-Jährige erdrosselte 2013 die 19-jährige Marie S. Er befand sich im Strafvollzug, weil er 15 Jahre zuvor seine Freundin vergewaltigt und getötet hatte. Das Waadtländer Kantonsgericht verurteilte ihn 2016 zu einer lebenslänglichen Verwahrung. Im Januar wurde bekannt, dass D. das Urteil anficht.
Erst ein Täter ist in der Schweiz lebenslänglich verwahrt worden. Ein 43-jähriger Schweizer ermordete 2010 ein Callgirl. Er verzichtete auf einen Weiterzug ans Bundesgericht, das Urteil ist rechtskräftig.
Mord nach elf Vergewaltigungen
Die lebenslängliche Verwahrung ist seit 2008 möglich. Sie geht auf die Ermordung von Pasquale Brumann (20) durch Erich Hauert 1993 zurück. Hauert war im Hafturlaub. Zuvor war er wegen elf Vergewaltigungen und zwei Sexualmorden verurteilt worden. Die Tat führte zu heftigen Diskussionen.
Umso mehr, als ein Wiederholungstäter drei Jahre später die 13-jährige Katja überfiel, misshandelte und vergewaltigte
.
Keine automatische Neubeurteilung
Ihre Gotte Anita Chaaban begann, Unterschriften für die Verwahrungsinitiative zu sammeln. 2004 sagten 56,2 Prozent der Stimmbürger Ja. Seither steht in der Verfassung, dass Sexual- oder Gewaltstraftäter, die als extrem gefährlich und nicht therapierbar eingestuft werden, bis ans Lebensende verwahrt werden müssen. Urlaube sind ausgeschlossen. Die Einschätzung muss von zwei Gutachtern bestätigt werden.
Neu beurteilt werden Verwahrungen nur, wenn neue wissenschaftliche Erkenntnisse eine Therapiefähigkeit bescheinigen. Bei einer ordentlichen Verwahrung wird nach einer Probezeit von zwei bis fünf Jahren die Therapiefähigkeit erstmals abgeklärt. Danach geschieht dies jährlich.
Notiert von marcus knill um 02:03
Samstag, 27. Mai 2017
Unberechenbarer Politiker
Verhängnisvolle Unberechenbarkeit
Obschon ich ein Amtenthebungsverfahren des Präsidenten der Vereinigten Staaten in Frage gestellt habe, gipfelten meine Trump Analysen in der Erkenntnis: Er ist und bleibt unberechenbar. Sein Verhalten bestätigt dies immer deutlicher. Durch die Unberechenbarkeit verhält sich der Präsident sprunghaft.
Wie sich eine Fahne im Wind dreht, so wechseln seine Botschaften.
Unberechenbare Menschen sind unkalkulierbar, schwer einzuschätzen. Ihr Denken ist undurchschaubar und immer wieder für Ueberraschungen gut.
Unberechenbare Politiker liefern durch ihr unstetes Verhalten auch laufend neue Schlagzeilen.
Diese überraschenden Verhaltensweisen sind zwar für die Medien ein gefundenes Fressen,
aber eine gefährliche Zeitbombe, weil sie ständig die Haltung wechseln.
Folgende Assoziationen von "unberechenbar" verdeutlichen die negativen Seiten dieser Eigenschaft.:
- instabil
- unabsehbar
- unbeständig
- wechselhaft
- schwankend
- launenhaft
- unzuverlässig
- unstet
- inkonsequent
Dass Donald Trump unberechbar handelt, ist mittlerweile nichts Neues mehr.
Maybrit Illner" moderierte eine Sendung mit dem Titel: "Der unberechenbare Präsident – stellt Trump die Welt auf den Kopf?"
Zum Persönlichkeitsprofil unberechenbarer Menschen ist zu sagen:
Sie wecheln die Meinung nach Belieben und sind dadurch unvorhersehbar und unzuverlässig.
Sie agieren völlig unerwartet und man weiss nie, woran man ist.
Es fehlt ihnen an Empathie. Das heisst, die Fähigkeit, Gedanken und Emotionen einer anderen Person zu erkennen.
Sie glauben sich stets im Recht und fühlen sich nie schuldig.
Sie sind unfähig, sich zu entschuldigen, selbst wenn der Fehler nachweislich bei ihnen liegt.
Stattdessen gehen sie bei Kritik zum Angriff über.
Sie halten alles was sie sagen, für Wirklichkeit, nur weil sie es gesagt oder getwittert haben.
Beim lesen dieser Merkmale hatten Sie möglicherweise Trump vor Augen.
Es ist schwierig, die Manöver unberechenbarer Menschen zu durchkreuzen,
aber es ist nachprüfbar, was sie behaupten. Wir können der Sache auf den Grund gehen und stossen dann auf viele Ungereimtheiten. Doch werden wir unberechenbare Menschen kaum je ändern können. Sehr wahrscheinlich wird sich Trump ebenfalls nicht gross ändern können. Oder wollen.
Es stellt sich heute die Frage, wie lange es wohl noch geht, bis Trump seine Unberechenbarkeit als Stolperstein zum Verhängnis wird. Als gewählter Präsident der Vereinigten Staaten kann er sich wohl noch lange über Wasser halten. Es sei denn, sein Verhalten führe nach einer gravierenden Fehlleistung doch zu einem Amtenthebungsverfahren.
Notiert von marcus knill um 10:29
Freitag, 26. Mai 2017
Aus BLOG PERSOENLICH.COM
Notiert von marcus knill um 15:59
Alle leiden in integrierten Klassen
Obschon die Lehrkräfte klagen, wird der Fehlentscheid nicht korrigiert:
In intergrierten Klassen leiden alle.
Die sogenannten Verhaltensauffälligen, die den Unterricht ständig stören, sehr schwache Schüler aber auch die Begabten kommen in den integrierten Klassen zu kurz. Die Lehrkräfte müssen sich vor allem mit den Problemfällen beschäftigen. Dadurch bleiben die lernwilligen Kinder auf der Strecke.
Und den Behinderten wird man mit punktuellem einsatz von Heilpädagogen auch nicht gerecht.
Kommt dazu, dass die integrierten Klassen künftig auch mehr kosten werden.
Denn es wird gefordert, dass zwei Lehrkräfte gemeinsam eine Klasse unterrichten sollten. (Zusatzkosten!)
Wie fragen uns: Weshalb ist man nicht bereit, den Fehlentscheid zu korrigieren?
Veränderungen, die zu einer "Verschlimmbesserung" führen, müssten rasch korrigiert werden.
Veränderungen sind nicht "per se" gut. Veränderungen ja, aber nur , wenn sie zu einer VERBESSERUNG führen.
Doch die Erziehungswissenschafter, welche das unbefriedigende Modell auf dem Reissbrett entworfen haben, sperren sich gegen eine Korrektur.
Wollen wir, dass immer mehr Eltern auf Homeschooling setzen?
Ich zitiere SRF:
Früher wurden verhaltensauffällige Schülerinnen und Schüler meist in
Kleinklassen unterrichtet. Über 400 gab es im Kanton Bern, heute sind es
noch 150.
Der Preis: Die Klassen sind heterogener geworden. Jedem
Kind gerecht zu werden, sei schwieriger geworden. «Jemand bleibt immer
auf der Strecke», sagt Annemarie Müllener. Der Störefried, die grosse
Mehrheit der lernwilligen Schülerinnen und Schüler oder die Lehrkraft,
die irgendwann – aus Frust – den Bettel hinschmeisst.
So gehts
nicht mehr, findet sie. Über 800 Lehrkräfte fordern deshalb in einem
Brief mehr Unterstützung. Zwei Lehrkräfte pro schwierige Klasse, vor
allem beim Schuleintritt sei essentiell, wenn die Integration keine
Verlierer produzieren soll.
Die Integration an und für sich stelle
sie nicht nicht in Frage, aber sie koste halt was. Und: Die
Unterstützung (SOS-Lektionen, Heilpädagogik, Klassenhilfen), die es
heute gebe, sei ein Flickwerk.
« Integration darf keine Ideologie sein. »
Erziehungsdirektor des Kantons Bern
Notiert von marcus knill um 09:27
Donnerstag, 25. Mai 2017
AUFFAHRT
Weshalb ist heute AUFFAHRT?
Nachdem im Stundenplan der Religionsunterricht abgeschafft worden ist, könnte ich mir gut vorstellen, dass ein Primarschüler vermutet, dass der Auffahrtstag von der Unfallverhütung eingeführt worden ist:
1. Gegen die Geisterfahrer
Damit an Autobahnen die richtige AUFFAHRT benützt wird.
2. Gegen AUFFAHRT Unfälle
Damit genügend Abstände eingehalten werden.
Notiert von marcus knill um 01:46
Ueberlegen sie heute:
Welches war die wertvollste
Stunde dieser Woche?
Wenn Sie sich am heutigen Feiertag einmal fünf Minuten Zeit nehmen und überlegen, welche Stunde für Sie diese Woche am meisten gebracht hat, wirkt sich dies zwangsläufig auch auf die nächste Woche positiv aus.
Ohne dieses Fokussieren auf die wertvollste Stunde, werden uns solch angenehme Zeitabschnitte gar nicht bewusst.
Notiert von marcus knill um 00:40
Mittwoch, 24. Mai 2017
Müssen wir den Terror einfach so hinnehmen?
Nach dem Anschlag in Manchester mahnen Politiker zur Gelassenheit - es gebe keine 100 prozentige Sicherheit
Müssen wir solche schrecklichen Taten mit so vielen Toten und Dutzenden von Schwerverletzten einfach so hinnehmen?
Es ist richtig, in heiklen Situationen besonnen zu reagieren.
Wenn jedoch gesagt, wird es geben keine 100 prozentige Sicherheit und wir müssten leider mit
dem Risiko von Anschlägen leben, muss entgegnet werden:
Es gibt tatsächlich keine 100 prozentige Sicherheit.
Es ist aber ein Unterschied, ob wir nichts tun und nur eine 30 prozentige Sicherheit auf uns nehmen oder ob wir Kriminelle ausschaffen oder gar nicht ins Land lassen und dadurch vielleicht eine 60 prozentige Sicherheit erreichen.
Nichts tun war fatal!
Wir dürfen uns nicht an den Terror gewöhnen!!
Notiert von marcus knill um 09:21
Die Wirkung von Rückmeldungen
Feedbackkultur lohnt sich
1. Feedback löst Spannungen im Team
Die Atmosphäre im Team entspannt sich, wenn Mitarbeiter ihr Fehlverhalten abstellen. Die Kollegen warten nicht mehr gespannt darauf, wann der Kollege oder die Kollegin den nächsten Fauxpas begeht. Damit werden Fehlentwicklungen korrigiert. Je früher das passiert, umso besser ist es für alle Beteiligten.
2. Feedback löst Motivation aus
Gelungenes Feedback kann bei allen Beteiligten – der Führungskraft, dem Mitarbeiter und den übrigen Teammitgliedern – Motivation auslösen. Alle haben erlebt, dass unangemessenes Verhalten nicht unkommentiert bleibt. Die Teammitglieder reflektieren vielleicht auch das eigene Verhalten und ändern es. Mindestens kurzfristig gehen alle etwas bewusster vor und aufmerksamer miteinander um. Insgesamt leisten gelungene Feedback-Gespräche einen wesentlichen Beitrag für mehr Mitarbeiterzufriedenheit und Motivation.
3. Feedback hebt Leistungsblockaden auf
Das, was blockiert, muss thematisiert werden. In dem Maße, wie ein Kollege sein störendes Verhalten reflektiert und ändert, schwindet im Team der Widerstand gegen ihn. Damit gehen bei allen Teammitgliedern die Leistungsblockaden zurück. Die Mitarbeiter im Team fühlen sich nicht mehr vom Verhalten ihres Kollegen genervt und unter Druck gesetzt, sondern können sich wieder gut auf ihre Arbeit und ihre Ziele konzentrieren und auch mit ihm zusammenarbeiten.
4. Feedback setzt Kreativität frei
Indem sich die Mitarbeiter jetzt nicht mehr vom unangenehmen Verhalten des Kollegen gestört fühlen, können sie ihm besser zuhören und die guten Ansätze in seinen Beiträgen anerkennen. Möglicherweise ergeben sich im Team Diskussionen, die zu neuen Ideen oder Lösungen führen.
5. Feedback stärkt die Führungskraft
Sie als Führungskraft profitieren ganz besonders: Ihre Autorität im Team wird gestärkt, Sie machen die positive Erfahrung, dass es sich wirklich lohnt, den „inneren Schweinehund“ zu bekämpfen und frühzeitig Feedback zu geben. Wenn Sie erneut Probleme im Verhalten oder der Leistung Ihrer Mitarbeiter bemerken, wird Ihr innerer Widerstand geringer ausfallen. Und Ihr Handlungsspektrum ist dadurch gewachsen.
(Quelle: "Führungskraft")
LINKS:
Wer mit Menschen zu tun hat, sollte sich von den Adressaten regelmässig
bespiegeln lassen (Feedback). Erstaunlicherweise verlangen nur wenige
Ausbildner ...
www.rhetorik.ch/Spiegel/Spiegel.html
|
Notiert von marcus knill um 07:29
Dienstag, 23. Mai 2017
Die Kraft der Erwartungshaltung
Du wirst das, was andere in dir sehen.
Wer erfolgreich sein will, sollte den Pygmalion-Effekt kennen.
Unsere Leistung hängt stark mit dem Glauben zusammen, den unsere Vorgesetzten in uns haben oder nicht. Was dahinter steckt und wie Chefs und Trainer den psychologischen Effekt nutzen können. Für die Karriere von Spitzensportlern ist es oft prägend, wie sie von Trainern bereits in jungen Jahren eingeschätzt werden. Auch im normalen Arbeitsleben tragen Menschen eine Tendenz in sich, so zu werden wie es Chefs erwarten. Psychologen sprechen von Pygmalion Effekt.
Der Begriff aus der griechischen Mythologie
Der griechischen Mythologie nach verliebte sich der sagenhafte König von Kypros, Pygmalion, der auch ein begnadeter Bildhauer war, in eine von ihm selbst aus Elfenbein geschaffene Statue. Er war von seinem Werk so bezaubert und fasziniert, dass er die griechische Göttin Aphrodite anlehte, die Schönheit zum Leben zu erwecken. Aphrotite hatte ein Einsehen, erweckte die Statue zum Leben und Pygmalion nahm sie zur Gemahlin.
Angelehnt an diese Sage hielt der sogennante Pygmalion-Effekt Einzug in die Psychologie der Erziehungswissenschaften.
Bekannt ist das Experiment (1960) mit Robert Rosenthal und Leonore Jacobson. sie wollten herausfinden, ob die Erwartunghaltung der Lehrer mit den tatsächlichen Leistungen der Schüler zusammenhängen.
Sie bildeten zwei Klassen von Grundschülern und teilten sie zwei Lehrern zu. (Quellentext aus Focus)
Das Experiment.
Der Trick hinter dem Experiment: obwohl die Klassen Rheine nach dem Zufallsprinzip zusammengestellt wurden, flunkerten die Forscher den Lehrer vor, dass es sich bei der einen Klasse ausnahmslos um Schüler mit einem enormen hohen IQ handelte, während sich in der anderen Klasse die weniger begabten Schüler befinden. Die Lehrer begannen zu unterrichten. Nach einem Jahr wurde mit allen Schülern der beiden Klassen ein IQ-Test absolviert.
Das überraschende Ergebnis:
Die Klassemit dem angeblich hohen IQ hatte die besseren Noten und diese Schüler schnitten bei Test eindeutig besser ab.
Die Erwartungshaltung hatte sich erfüllt. Das Resultat war eine Sensation
FAZIT: Die Erwartunghaltung von Chefs, Lehrern, Coaches und Ausbilder haben eine grosse Bedeutung.
Der wohlwollende Gesichtsausdruck, das Zunicken beeinflussen das Lernverhalten.
Umgekehrt funktioniert das auch, wenn Vorgesetzte den Untergebenen wenig zutrauen.
Abweisende Signale, , Zugeknöpftsein, Gleichgültigkeit, negatives Verhalten ist kommunikatives Gift.
Nachtrag und Hinweis:
Die sich selbst erfüllende Prophezeiung
Selbsterfüllende Prophezeiung – Wikipedia
Selbsterfüllende Prophezeiung – Wikipedia
Notiert von marcus knill um 08:26