Freitag, 12. August 2016

Der Doperin Julia Jefimowa schlägt Hass entgegen

Buhrufe und Pfiffe für die russische Schwimmerin

Die mehrfache Dopingsünderin weinte nach der Hassattacke bittere Tränen.
Ein russischer Journalist versuchte die Sportlerin zu trösten, die soeben  Silber über 100m Brust gewonnen hatte. Die Sportlerin hatte das Publikum und die Medien gegen sich.
Im Grunde genommen hätte das IOC ausgebuht werden müssen. Niemand kann es verstehen, dass die notwendige Sanktionen aufgeweicht wurden und die Kontrollinstanzen die Glaubwürdigkeit verloren haben. Jefimowa war schon in zwei Dopingfälle involviert. In einem Fall wurde sie 16 Monate gesperrt. Ihr drohte sogar eine lebenslange Sperre. Russland hätte eigentlich für den vom Staat sanktionierten Skandalen ausgeschlossen werden sollen. Die generelle Strafe wurde nachträglich mit dem Vorwand zurückgezogen, weil man die unbescholtenen Sportler nicht Strafen wollte. Eine mehrfache Dopingsünderin muss sich somit nicht wundern, dass sie nach dem fragwürdigen Entscheid nicht bejubelt werden konnte.

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