Mit Worten verführen
Verführungsrhetorik
Es gibt 9 bewährte Regeln, um die Bevölkerung zu verführen:
1. Die Sprache muss volkstümlich und simpel sein.
Nur wer die Sprache des Volkes spricht, kann die Herzen der breiten Bevölkerung ansprechen.
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2. Stelle nur ganz wenige Grundbehauptungen in den Raum.
„Was ist der dritte Stand? - Alles.
Was gedeutet er heute? - Nichts.
Was fordert er? - Etwas zu sein“
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3. Geeignete Schlag - und Reizwörter wählen.
„Ein guter Schlachtruf ist die halbe Schlacht.“ (Shaw)
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4. Grundbehauptungen unermüdlich wiederholen.
„Was man dem Volk drei Mal sagt, hält es für wahr.“ (Kleist)
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5. Uebertreibe!
Goebbels sagte: „Durchschlagenste Wirkung hat beim Volk immer das Extrem.“
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6. Verwische die Grenze zwischen Wahrheit und Lüge.
„Ueber jede Sache kann man zwei Reden halten.“ (Protagons)
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7. Verneble! (unklar antworten).
„Setzt dich eine Frage in Verlegenheit, richte es so ein, dass du nichts klar ausdrückst, sondern im Allgemeinen schwebst.“ (Hamilton)
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8. Versuche mit allen Mitteln das Ziel zu erreichen!
Mit Hinterlist/Lügen/Verleumdungen/falschen Zitaten.
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9. Appelliere ans Gefühl!
"Wenig geht durch das Tür des Geistes.“ (Pascal)
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KOMMENTAR:
Bei Ueberzeugungs- und Motivationsprozessen im Alltag geht es nicht darum, Mitmenschen zu verführen.
Das Ziel darf auch nicht mit unredlichen, unethischen Mitteln erreicht werden.
Lügen, verwischen, vernebeln haben in der Alltagskommunikation nichts verloren.
Dennoch zeigt uns die Verführungskunst, dass wir viel bewegen können,
wenn wir die Emotionen nicht ausklammern
wenn wir einfach, statt abstrakt reden
Aber auch bei Reden, Präsentationen usw, lohnt es sich, Kernbotschaften zu wiederholen
und adressatengerecht zu vermitteln.
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