Schräg in der Kommunikationslandschaft stehen folgende Ansinnen:

Kopftuch erlaubt - Schwingerhemd
und Kreuz als Halskettenschmuck
soll hingegen verboten werden.

Der Bundesgerichtsentscheid (Kopftücher tragen ist erlaubt) war ein grosszügiger Entscheid.
Schräg in der Landschaft ist auf der andern Seite, wenn eine Lehrerin die Edelweisshemden, die man in jedem Landi kaufen kann, bei den Knaben nicht mehr dulden will, weil dies rassistisch sei und Ausländer vor den Kopf stossen könnte.

Gossau ZH

Edelweisshemd sorgt an Schule für Eklat

An einer Zürcher Sekundarschule hat eine Lehrerin zehn Schülern verboten, das Schwingershirt zu tragen. Die traditionellen Hemden sollen rassistisch sein.

Wenn in Adliswil während der Arbeitszeit kein Kreuz als Halsschmuck mehr getragen werden dürfe, weil dies für Andersgläubige stossend sei,  so kann das nicht nachvollzogen werden. Wo bleibt die Logik?

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Zu den Kommentaren 177 Kommentare

Bundesgericht: Kopftuchverbot an St. Galler Schule unzulässig

 

KOMMENTAR: Die Verbote christlicher Symbole und die Unterbindung des Tragens von angeblich zu patriotischen Schwingerhemden "übliches Edelweisshemd" (an der Sekundarschule Berg in Gossau ZH) sind kontraproduktiv. Wenn der Stadtrat von Adliswil nicht mehr will, dass während der Arbeit keine religiösen Symbole mehr zur Schau getragen werden können  (Beitrag 20 Min) wird der Graben zwischen den Kulturen nur noch weiter aufgerissen und ist Wasser auf die Mühlen der SVP. Wie kann man Kopftücher als religiöse Symbole dulden, aber Kreuze verbieten. Wo ist da die Logik? Es bleibt zu hoffen, dass der Stadtrat von Adliswil am 1. März (dann wird das Personalstatut angepasst) das unverständliche Ansinnen des Stadtpräsidenten korrigieren wird.

Auch die Lehrerin, die im Uebereifer die Schüler mit Schwingerhemden gerügt hatte, könnte auch noch zur Vernunft kommen.  Wer stolz ist auf sein Land ist kein Rassist. Soll sich die Schweiz abschaffen?

 

Extremisten und ideologisch gefärbte Missionare sind überall gefährlich. Das zeigt sich in verschiedensten Bereichen:

- beim extremen Feminismus

- bei Sprachpolizisten

- bei politischen Gruppierungen usw.

Er ist keine Hohlformel, wenn bei solchen Problemen der gesunde Menschenverstand bemüht wird.  

NACHTRAG:

Die Behauptung mit dem Hemd hätten  die Jugendlichen signalisieren  wollen, "Wir sind die besseren Schweizer", wird in Kommentaren hart kritisiert: Es gehe darum, zu zeigen, wir lieben die Schweiz. Auch andere Nationen würden  sich mit ihrem Land identifizieren. Eine Person, die ein Kreuz um den Hals trägt, wolle damit auch nicht sagen: "Ich bin ein besserer Christ."