Dienstag, 20. Oktober 2015

Aus der Studienarbeit von Sabrina Delies

Zur Thematik Schlagfertigkeit

Titel: Schlagfertigkeit - Ausgewählte Problemfälle der Kommunikation




Schlagfertigkeit - Ausgewählte Problemfälle der Kommunikation

Seminararbeit, 2008, 20 Seiten





Im Duden wird das Wort Schlagfertigkeit als „Fähigkeit, schnell und mit passenden, treffenden, witzigen Worten auf etwas zu reagieren“[1], bezeichnet. Marcus Knill, einer der führenden Schweizer Experten im Bereich Medienmethodik, bezeichnet die Schlagfertigkeit „als eine Fähigkeit, zurückzuschlagen, ohne erschlagen zu sein oder zusätzlich geschlagen zu werden“. Dabei ist bezeichnend, dass der Begriff der Schlagfertigkeit der „Militärsprache entlehnt ist, dabei geht es im Wortsinn tatsächlich um das Schlagen.“[2]. Erst im 19. Jahrhundert nahm das Wort dann die heutige Bedeutung an, die wir auch im Duden finden.
Nun da wir wissen, dass man glücklicherweise keine Gewalt anwenden muss, um sich gegen verbale Angriffe zu wehren, ist nur noch fraglich, wie wir die Schlagfertigkeit erlangen können und ob dies überhaupt möglich ist.
Die nachfolgenden Kapitel sollen diese und andere Fragen weiter beleuchten.

2. Verbale Angriffe

Nicht nur im privaten Bereich ist man verbalen Angriffen ausgesetzt, sondern auch und vielleicht sogar viel öfter im Berufsleben. Unterstellungen und Beleidigungen sowie Untergriffe können auf einen abzielen.[3] Dumme Sprüche oder auch fiese Fragen sind auch den verbalen Angriffen zuzuordnen. Sie können dazu dienen, eine Person vom eigentlichen Thema abzubringen, zu verletzen oder ähnliches. Die so genannten Killerphrasen gehören ebenfalls dazu. Diese sollen hier kurz dargestellt werden.

2.1 Killerphrasen

"Du wirkst aber ganz schön unbefriedigt, du brauchst wohl mal wieder einen Mann!"
Ein typisches Beispiel für eine Killerphrase. Die dramatische Bezeichnung für solch einen verbalen Angriff zeigt, wie abwertend und beleidigend er ist. Killerphrasen sind oft pauschal und gehen eindeutig unter die Gürtellinie. Sie zielen immer auf die emotionale Seite des Gegenübers ab[4]. Killerphrasen wirken aber nur, wenn sie eine Schwachstelle bzw. einen wunden Punkt beim Gegenüber getroffen haben. Das oben genannte Beispiel würde bei einer gerade frischverliebten Frau kaum eine Wirkung erzielen. Sie sind daher personen- und situationsabhängig. Killerphrasen haben noch weitere gemeinsame Aspekte:
- Sie sollen vom Thema abbringen oder das Gegenüber mundtot machen
- Sie orientieren sich nicht an den Inhalten
- Sie drängen die angegriffene Person in die Defensive.
Sie beziehen sich meist auf:
- das Äußere des Gegenübers
- dessen Fähigkeiten und Kompetenzen und
- persönliche Eigenschaften desjenigen.
Auf Killerphrasen kann und muss reagiert werden: Sie kommen sonst verstärkt und immer wieder[5].

2.3 Fiese Fragen

Ein weiterer verbaler Angriff, getarnt als harmlose Frage, ist in Wirklichkeit eine fiese Frage und in Wahrheit eine Falle.[9] Anhand eines tatsächlich stattgefundenen Dialoges zwischen einer Studentin und einem Spendensammler soll eine derartige Falle verdeutlicht werden.  ..........

LINKS:
31. Aug. 2002 ... Schlagfertigkeit, Schnelles Antworten. ... Schlagfertigkeit · Schlagfertigkeitstechniken · Schlagfertigkeit Lernen.
www.rhetorik.ch/Schlagfertig/Techniken.html
Killerphrasen
 Killerphrasen sind Sätze der Abwehr, der Ablehung oder der Herabsetzung, die keinen konstruktiven Beitrag leisten. Killerphrasen zielen oft auf die Person und ...
www.rhetorik.ch/Killer/Killer.html
Top 10 Killerphrasen Dies ist eine deutsche Version der Seite Top 10 Killer Phrases . Quelle: (öffnet neuen Browser) Top 10 Killerphrasen "Sie sind zu jung.
www.rhetorik.ch/Killer/Top10.html

Keine Kommentare: