• Skiunfall 

    Schumacher in 

    "außerordentlich ernstem" Zustand

    Die Ärzte von Michael Schumacher zeigen sich sehr besorgt, seine Lage sei kritisch:
    Man könne derzeit nichts sagen zu den 
    Überlebenschancen des verunglückten 
    Rennfahrers.


    NACHTRAG:
    Aber schon am zweiten Tag
    folgen die ersten Mutmassungen
    von Experten. Hier ein Beispiel:

    «Die Frage ist, ob er ohne Maschinen überlebt»

    Michael Schumacher schwebt in Lebensgefahr. 
    Ein Experte erklärt gegenüber Blick.ch 
    die medizinischen Probleme.

    play Jürg Kesselring, Chefarzt Neurologie am Rehabilitationszentrum Valens.
    Die Ärzte bangen um das Leben von Michael Schumacher.
    Nach einem Sturz auf der Piste erlitt er schwere Hirnverletzungen
    und wurde bereits zwei Mal operiert. An einer
    Pressekonferenz konnten die behandelnden Ärzte
    jedoch kaum Angaben zu seinen
    Überlebenschancen machen.
    Ihr Einfluss sei jedoch im Moment auch relativ gering,
    meint Jürg Kesselring, Chefarzt
    Neurologie am Rehabilitationszentrum Valens,
    gegenüber Blick.ch. «In der aktuellen Situation
    ist es relativ einfach:
    Der Druck muss so schnell wie möglich weg.»
    Vermutlich platzte nach dem Sturz 
    im Hirn von Michael Schumacher 
    ein Gefäss. Weil das Blut nirgends 
    abfliessen kann, erhöht sich der 
    Druck im Schädel, was das Gehirn 
    schädigt. In zwei Operationen 
    haben die Ärzte bereits versucht, 
    das Blut zu entfernen und 
    en Druck zu senken.

    Wahrscheinlichkeit für bleibende Schäden hoch

    Doch Schumacher schwebt immer noch in Lebensgefahr.
    «Die Frage ist, ob der Körper die Funktionen der Maschinen
    wieder übernehmen kann, zum Beispiel, ob das
    Atemzentrum noch funktioniert»,
     sagt Kesselring. Das hänge davon ab,
    wie lange das Gehirn unter Druck war.
    Bleibt die Frage nach bleibenden Schäden.
    Der Arzt Christoph Specht sagte auf ntv,
    dass die Wahrscheinlichkeit für 
    Folgeschäden sehr gross seien. 
     Auch Kesselring geht davon aus. Er meint aber:
    «Grundsätzlich können sich Hirnfunktionen wieder
    erholen, auch nach schweren Verletzungen.» (sas)
    Kommentar: Experten unterliegen 
    in der Regel dem Wunsch der 
    Journalisten
    nach VERMUTUNGEN.
    WAHRSCHEINLICH wird....
    In Krisensituationen dürften nur 
    FAKTEN vermittelt werden. 
    Im Bild haben wir ein gutes Beispiel 
    gefunden, das zeigt, was geschrieben 
    wird nach mehrdeutigen 
    Teilinformationen:
    Die Ärzte sprachen von der „Wiederbelebung“ des Hirns. 
    War es schon tot?
    „Das Gehirn kann nicht „wiederlebt“ werden,
    möglicherweise ist folgendes gemeint: Dass
    durch die gestoppte Blutung das Hirn wieder
    mit Sauerstoff versorgt wird, also quasi wieder
    zum Leben zurück geführt wurde. Es kann aber
    auch sein, dass das künstliche Koma langsam z
    urück gefahren wird um zu sehen, welche
    Funktionen im Hirn tatsächlich gestört sind.
    Das wäre aber am Tag direkt nach der OP sehr früh.
    Die Wiederbelebung bedeutet nicht, dass
    das Hirn bereits tot war, denn ein totes Hirn
    kann nicht wiederbelebt werden. Betroffene
    Hirnareale können nicht regeneriert werden,
    aber es ist möglich, dass andere Hirnregionen
    deren Aufgaben mit übernehmen. Bekommt
    man Blutung und Schwellung nicht in den Griff,
    droht der unumkehrbare Hirntod.“
     NACHTRAG AM SILVESTER.
    Im BLICK wird bereits die Frage gestellt:

    Wacht er je wieder auf?

    Der Tag nach dem schrecklichen Ski-Unfall in Meribel. Stunden zwischen Hoffen und Bangen.

    Wir werden das Verhalten 
    der Medien weiter verfolgen.