«Peitschen-Peer» ist Kanzlerkandidat

Der SPD-Parteitag in Hannover hat Peer Steinbrück mit 93,45 Prozent der Stimmen zum Kanzlerkandidaten gewählt. Damit ist Steinbrück jetzt auch offiziell Herausforderer von Bundeskanzlerin Angela Merkel.

Aus 20 min

1|8

Neben seiner harten Linie im Steuerstreit hat dieser Gesichtsausdruck Steinbrücks Bild in der Schweiz geprägt.

Bild: Keystone/Benoit Doppagne

Neben seiner harten Linie im Steuerstreit hat dieser Gesichtsausdruck Steinbrücks Bild in der Schweiz geprägt. Nachdem er gegen den Steuerplatz Schweiz den Einsatz der «Kavallerie» gefordert hatte, nannte ihn eine Zeitung gar «der hässliche Deutsche». Aber Steinbrück kann auch anders - nämlich energisch. Und auch sympathisch.

Nun gilt es für die SPD: Peer Steinbrück ist nach einer zermürbenden Kandidatenfindung und einem holprigen Start jetzt auch der offizielle Kanzlerkandidat der Sozialdemokraten für die Bundestagswahl 2013. Ein ausserordentlicher Parteitag wählte ihn am Sonntag in Hannover mit 93,45 Prozent zum Herausforderer von Kanzlerin und CDU-Chefin Angela Merkel. Steinbrück sagte nach der Wahl: «Das Ergebnis freut mich und ist zugleich verpflichtend.»

LINKS:

rhetorik.ch aktuell: Steinbrücks Peitschenrede 25. Okt. 2008 ... Der Deutsche Finanzminister Peer Steinbrück hat an einem Ministertreffen ... Steinbrück ging weiter und von einer "Schwarzen Liste" geredet. www.rhetorik.ch/Aktuell/08/10_25/index.html