Abzocker-Initiant Thomas Minder sieht schnell
schwarz, wenn es um Managerlöhne geht. Doch der Schaffhauser war nicht
der Grund, dass gestern bei «Giacobbo/Müller» plötzlich Schluss war.
Ein Schwenk ins Publikum und dann zur Schlussansage: Minders Auftritt bei «Giacobbo / Müller» war gestern ziemlich kurz.
Abrupt war der Schluss der gestrigen Sendung «Giacobbo/Müller».
Kaum am Plaudertisch mit den beiden Spassmachern Victor Giacobbo und
Mike Müller, war für Thomas Minder die Sache gelaufen. Nach einer Pointe
Müllers («dir heit de Blocher chönne cherä, de chömmet er also grad es
Nano über»), zeigte die Regie das applaudierende Publikum. Und das wars
dann auch schon. Was folgte, war ein harter Schnitt. Das Duo Giacobbo
und Müller setzte zum Schlusspunkt der Sendung an, der Aussicht auf die
nächste Woche. Als Zuschauer sass man einigermassen verdattert vor
dem Bildschirm. Hat sich Minder unflätig benommen oder gar politisch
derart Unkorrektes von sich gegeben, dass er zensiert werden musste? Die
Frage nach der Ursache des Schnitts tauchte nur Minuten nach dem
Ereignis auch bei Twitter auf. «‹Giacobbo/Müller› zusammengeschnitten?
Bitte noch auffälliger!», heisst es in einem Tweet nur Minuten nach dem
Rumpler auf dem Bildschirm. «Wir mussten neu ansetzen»
Der
Grund für den verkürzten Auftritt Minders lag allerdings nicht am
Schaffhauser selber. «Wir hatten technische Probleme», erklärt Mike
Müller auf Anfrage. Zwar gab es solche auch schon bei anderen Sendungen,
sie liessen sich aber jeweils besser verstecken. «Kleinere Schnitte
hatten wir immer mal wieder», so Müller. Diesmal aber war es
anders. Es gab mehrere Schnitte, der letzte ziemlich auffällig. «Es gab
Schwierigkeiten bei der Bildeinspeisung», erklärt Müller. Am Schluss war
die Verschiebung derart gross, dass die Show im Saal sogar angehalten
werden musste. «Wir mussten neu ansetzen», sagt Müller dazu. Das gab es
bei «Giacobbo/Müller» noch nie. «Giacobbo / Müller» ist nicht live Dass
die Satire-Sendung überhaupt geschnitten werden kann, mag den einen
oder anderen TV-Zuschauer erstaunen. «Giacobbo / Müller» ist nicht live.
«Wir zeichnen jeweils ab zirka 19.30 Uhr auf», erklärt Müller. «In der
Fernsehtechnik sagen wir dem live on Tape.» Das heisst: Eine Sendung wir
unter Livebedingungen aufgezeichnet, und zwar mit Publikum und
Showeinlagen. Müller wäre eine richtige Live-Sendung noch lieber.
Das geht aber aus programmtechnischen Gründen nicht. Wenn zuvor im
Programm eine Sendung läuft, bei der man den Zeitpunkt des Schlusses
nicht genau kennt, - so geschehen gestern mit «Die grössten Schweizer
Talente» - hätte das zur Folge, dass ein Saalpublikum bei der nächsten
Sendung auf den Start warten muss. «Das geht natürlich nicht», so
Müller. Immerhin einen Trost gibt es für die beiden Satiriker. «Ab
Herbst haben wir im Programm eine fixe Startzeit.»(Aus Tagesanzeiger.ch/Newsnetz)
Kommentar: Die Fernsehzuschauer hatten das Gefühl, die Sendung sie live. Was leider zu wenig transparent gemacht wird:
Die
"live on Tape" Sendungen sollten eindeutiger als solche gekenntzeichnet
sein. Ich stell immer wieder fest, dass auch beim CLUB viele glauben,
die Sendung sei LIVE. Es lässt sich einleuchtend begründen, weshalb man
das Gespräch nicht "zu so später Stunde" live senden kann. Doch müsste
in einer Fossnote deklariert werden: "live on Tape". Damit wissen alle,
dass die Sendung live aufgezeichnet wurde.
Sonntag, 27. Februar 2011
Schwierige Situationen bei Kommunikationsprozessen meistern, dank....
Vorinformationen zu den individuellen Coachings der nächsten Woche:
Bei allen Krisensituationen ist es die Ueberraschung, die uns dazu verleitet, zu schnell und zu unbedacht zu reagieren. Es
geht um das Kommunikationsmanagement nach überraschenden Vorkommnissen
zwischen Lehrkräften und Schülern. An unserem Seminar soll bewusst
gemacht werden: Ohne Flexibilität können Krisen nicht gemeistert werden.
3. Juli 2008... Der Bewerber - welcher diese Frage zu Hause auf Anraten des Coach antizipiert hatte - antwortet: "Ich bin flexibel. ... www.rhetorik.ch/Flexibilitaet/Flexibilitaet.html - Cached - Similar
Das Wichtigste ist bei allen heiklen Situationen ist die Vorbereitung. Es ist erstaunlich, was wir vorher schon antizipieren können.
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24. Juli 2009... Es gab nur wenig Zeit zur Vorbereitung. Unglücklicherweise drehte sich dann aber grössten Teil des Auftritts um seine Vergangenheit und die ... www.rhetorik.ch/Vorbereitung/Vorbereitung.html - Cached
Was bei allen heiklen Kommunikationssituationen wichtig ist, veranschaulicht uns bereits das Wortbild KRISE . Es sind Aspekte, die bei allen schwieirigen Kommunikationssituationen gelten:
(Bild: G. Altmann)
K Klare, kurze, konkrete Aussagen
R "Richtig": Fakten korrekt weitergeben (Alles was Du sagst, muss wahr sein, aber du musst nicht immer alles sagen, was wahr ist). Sachverhalte beschreiben! Keine Interpretation! I Information: Was ist die wichtigste Botschaft? S Schnell - aber nicht zu schnell - reagieren (Zeitfenster schaffen, Situation klären, denken erst dann reden und handeln) E Einfache Sprache. Emotionen angemessen mit einbeziehen.
Drei Schwerpunkte werden wir am Seminar bewusst machen: 1. Nur eine Persönlichkeit, die echt und natürlich spricht, überzeugt.
18. Okt. 2009... Sowohl die Person als auch die Präsentation beeinflussen den Inhalt wesentlich. Fakten werden durch die Person oder die Darstellung gefärbt. ... www.rhetorik.ch/Aktuell/09/10_18/index.html - Cached
2. Bei Überraschungen antizyklisch handeln (Klären, stoppen, Denkzeit gewinnen, dann erst reden/ Taxifahrer fahren sie langsam, es eilt!)
Stopp- und Ablösesignale
Bei
Gesprächen oder beim Moderieren fällt es uns oft schwer, das Gegenüber
zu unterbrechen, zu stoppen oder sich von seinem Argument zu lösen, das
immer wieder ins Feld geführt wird. Wenn jemand ellenlang einen Monolog
führt oder an seinem Lieblingsargument kleben bleibt.
Hier einige Ablöse-formulierungen die sich in der Praxis bewährt haben:
"Moment!"
"Frau Müller, haben Sie auch beachtet..." (Namen ansprechen)
"Entschuldigung! Dazu muss ich noch etwas sagen:......."
Nonverbal intervenieren ( z. Bsp. mit Handzeichen) "Bitte...."
"Einspruch!" Bestimmt
unterbrechen (Ins Wort fallen). Wenn das Gegenüber das Unterbrechen
anspricht: "Wenn solche Vermutungen behauptet werden, so darf dies nicht
stehen gelassen werden".
Durch Zustimmung das Szepter über nehmen, indem man
wertschätzend an die Aeusserung anknüpft. "Ich finde es wichtig, dass Sie...."
oder:
"Interessant. Ich finde nur......"
"Mir fällt dazu ein,...."
"Das erinnert mich an...."
Das Verhalten werten:
"Das finde ich unfair..."
" Das sehen Sie falsch."
Besser: "Das sehe ich so:...."
"Es gibt auch eine völlig andere Sicht. Beispielsweise....."
Antizyklisches
Denken und Handeln lohnt sich bei vielen Kommunikationsprozessen im
Alltag. Wenn es um Leben und Tod geht, beispielsweise im Operationssaal,
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3. Situationsgerechtes Verhalten erwerben wir vor allem durch Training.
Schwimmen lernen wir bekanntlich
auch nur im Wasser. Das verständliche Reden unter Druck und in einer
ungewohnten Situation unter Stress können wir im Simulator briefen, bis
uns die Ueberraschung nicht mehr irritiert. So wie es Piloten auch tun:
Sie trainieren ständig im Simulator, obschon sie fliegen können.
Notsituation meistern sie, indem sie Abläufe ritualisieren und
automatisieren.
Auch in er Alltagskommunikation gibt es Werkzeuge und Checklisten, die uns vor unliebsamen Ueberraschungen bewahren. Wir werden am Weiterbildungstag das Instrumentarium kennen lernen, das sich im Alltag bei heiklen Situationen bewährt hat.
Tiere müssen sich ebenfalls im Alltag mit schwierigen Situationen auseinander können.
In meinem virtuellen Buch für Führungskräfte können Sie folgende Beiträge zur Vertiefung gelegentlich nachlesen:
In der Regel reagiert jeder Mensch auf beleidigende Äusserungen mit einem Gegenangriff. Er rächt sich gleichsam. Dadurch verhärtet sich die ... www.rhetorik.ch/Beleidigung/Beleidigung.html - Cached - Similar
5. Apr. 2000... Wer sich mit Manipulation auseinandersetzt, sollte sich auch mit den Beeinflussungstechniken vertraut machen. www.rhetorik.ch/Beeinflussen/Beeinflussen.html - Cached - Similar
Beeinflussung-Manipulation-Propaganda · Bild und Bildung. Einbildung (gr. phantasia) ist nicht nur eine Vorstellung im allgemeinen Sinne, sie kann jedoch ... www.rhetorik.ch/Einbildung/Einbildung.html - Cached - Similar
15. Juni 2003... Es lohnt sich deshalb, sich mit Doppeldeutigkeiten, Zweideutigkeiten oder Ambiguitäten in der Kommunikation eingehender auseinanderzusetzen. ... www.rhetorik.ch/Doppeldeutigkeiten/Doppeldeutigkeiten.html - Cached - Similar
7. Febr. 2004...
Jemand versucht, Ihnen zwischen Tür und Angel ein Gespräch
aufzuzwingen. Jemand möchte Ihre Aussage bewusst und systematisch
entwerten. ... www.rhetorik.ch/Torpedo/Torpedo.html Cached - Similar
6. Febr. 2011... Sie haben möglicherweise auch persönlich bereits konkrete schwierige Situationen vor Mikrofon und Kamera erlebt. ... knill.blogspot.com/2011_02_06_archive.html - Cached
29. Okt. 2010 ... Anlässlich eines Intensivseminares mit Führungskräften arbeitete ich jüngst mit Steffen Lukesch vom Schweizer Fernsehen zusammen. ... www.rhetorik.ch/Aktuell/10/10_29/index.html - Im Cache
Samstag, 26. Februar 2011
Solche Entscheide beeinflussen das politische Klima
Ein in Küsnacht
aufgewachsener Automechaniker hat Urkunden gefälscht, seine Ex-Freundin
geohrfeigt und ist durch Zürich gerast. Nun soll eine ambulante
Psychotherapie den seelisch angeschlagenen Nordafrikaner wieder auf den
rechten Weg bringen.
Gestern Freitag hätte sich der heute 32-jährige Automechaniker
aus Küsnacht vor dem Zürcher Obergericht verantworten sollen. Doch
daraus wurde nichts. Wie die Kanzlei mitteilte, hatte der Nordafrikaner
seine Berufung zurückgezogen und ein erstinstanzliches Urteil des
Bezirksgerichts Meilen doch noch akzeptiert.
Eindrückliche Deliktsserie
Demnach wurde der Angeklagte
für eine eindrückliche Deliktserie nun rechtskräftig verurteilt. So
hatte er sich im Herbst 2007 als Urkundenfälscher betätigt, als er
seinen massiv belasteten Betreibungsregisterauszug der Gemeinde Küsnacht
massiv abänderte. So löschte er gleich 24 Betreibungen für rund 46 000
Franken und setzte jeweils die beschönigende Ziffer «0» ein. Tatmotiv
des Angeklagten: Er wollte trotz seiner hohen Schulden zu einer schönen
Wohnung kommen.
Auch Schläger und Raser
Der
Beschuldigte konnte sich auch von einer gewaltbereiten Seite zeigen. So
gegenüber einer Ex-Freundin, welcher er nach einem Streit eine
schallende Ohrfeige ins Gesicht verpasste. So kräftig, dass die Wange
der Geschädigten stark gerötet war. Bei einer anderen Gelegenheit droht
er seiner früheren Partnerin, dass er ihre Wohnung abfackeln und sie
umbringen würde.
Nicht zuletzt verhielt er sich auch im
Strassenverkehr ungehalten. So raste er mit seinem Personenwagen mit
über 80 km/h statt 50 km/h über die Duttweilerbrücke und machte sich
eines groben Verkehrsdeliktes schuldig.
Therapie statt Knast
Das
Bezirksgericht Meilen setzte für den mehrfach vorbestraften und nur
teilgeständigen Angeklagten wegen Urkundenfälschung, mehrfacher Drohung,
Tätlichkeiten und grober Verletzung von Verkehrsregeln eine unbedingte
Freiheitsstrafe von acht Monaten sowie eine Busse von 1500 Franken fest.
Zudem widerrief es eine ehemals bedingte Vorstrafe von sieben Monaten.
Allerdings schob das Gericht den Strafvollzug zugunsten einer ambulanten
Psychotherapie auf. So hatte ein Gutachten beim zuerst in Nordafrika
und dann in Küsnacht aufgewachsenen Täter eine Persönlichkeitsstörung
mit paranoiden sowie dissozialen Anteilen festgestellt. Für das Gericht
stand somit der Aufschub des Strafvollzugs zugunsten einer ambulanten
Psychotherapie im Vordergrund. Auch die Anklagebehörden und die
Verteidigung hatten der bereits angelaufenen Massnahme zugestimmt.
Quelle 20 min
Kommentar: Wenn im Strafvollzug solche sonderbare Entscheide gefällt werden, muss man sich nicht wundern, dass in der Bevölkerung damit der Fremdenhass zusätzlich geschürt wird.
Donnerstag, 24. Februar 2011
OELPREIS STEIGT UND STEIGT
Aus TAGI:
Der Unsicherheitsfaktor Libyen treibt die Preise in die Höhe: Eine Raffinerie im libyschen Mellitah.
Bild: Keystone
Nach zehn Jahren als "10vor10"-Aushängeschild tritt Moderatorin
Susanne Wille wieder hinter die Kamera. Neu wird sie als Reporterin
vorallem aus dem Bundeshaus berichten. Im Gespräch mit "persoenlich.com"
erklärt sie, warum jetzt der richtige Zeitpunkt für diesen Schritt ist
und was sie ihrer Nachfolgerin rät: "Ein Stück Schokolade vor der
Sendung schadet nie". Das Interview:
"Jeder Tag im Nachrichtengeschäft ist ein Abenteuer"
Nach zehn Jahren als
"10vor10"-Aushängeschild tritt Moderatorin Susanne Wille wieder hinter
die Kamera. Neu wird sie als Reporterin vorallem aus dem Bundeshaus
berichten. Im Gespräch mit "persoenlich.com" erklärt sie, warum jetzt
der richtige Zeitpunkt für diesen Schritt ist und was sie ihrer
Nachfolgerin rät: "Ein Stück Schokolade vor der Sendung schadet nie".
Das Interview:
Susanne Wille, nach zehn Jahren geben Sie den Moderations-Traumjob in der Schweiz ab. Warum?
- Ich sage mir immer, ich habe nur ein Leben. Ich
will nicht im Glück verharren. Ich habe in den letzten Jahren so viel
Spannendes gemacht, vom Interview mit einer Shirin Ebadi beispielsweise
über Auslandsreportagen im Iran bis hin ganze aktuell zu den
Sondersendungen zu Ägypten und Libyen. Aber es ist für mich wichtig, immer wieder vorwärtszugehen, auch wenn natürlich noch nicht klar ist,
wie sich das genau anfühlen wird.
Warum gerade jetzt? - Zehn ist irgendwie eine magische Zahl. Zudem habe ich nach meinem Geschichtsstudium vor ein paar Monaten noch ein
Nachdiplomstudium in nachhaltiger Entwicklungszusammenarbeit angepackt.
Da hat der Aufbruch schon begonnen.
Wie fühlen Sie sich nach dieser Entscheidung?
- Gut. Veränderung ist das Salz des Vergnügens, sagt schon Friedrich von Schiller. Und der muss es ja wissen.
Was sagt Ihr Mann Franz Fischlin dazu? - Er kennt mich gut, er weiss, dass der Schritt zu
mir passt. Und wir gehen durch dick und dünn, egal, was kommt.
Wird Ihnen das Rampenlicht hinter der Kamera nicht fehlen? Oder sind Sie gerade froh, nicht mehr immer im Mittelpunkt zu stehen? - Mir war kein Tag langweilig. Weil ich es liebe,
mit einem engagierten Team am Puls der Zeit arbeiten zu können. Als
Moderatorin war mir das Rampenlicht weniger wichtig als die Lust an der
Sendung, an den Inhalten.
Sie gehen zurück zu Ihren Wurzeln. Angefangen haben Sie ja als Videojournalistin bei TeleM1. Was reizt Sie am Reporterjob?
- Alles. Ich habe ja schon während meiner Zeit als Moderatorin immer wieder als Reporterin gearbeitet. Jetzt verlege ich
mein Herzblut einfach nach Bern und setze somit im Bundeshaus einfach
zusätzlich einen politischen Schwerpunkt. Als Reporterin ist man viel
unterwegs und erhält Einblick in verschiedenste Welten. Das gefällt mir.
Glauben Sie, dass Ihre Bekanntheit Ihnen bei Ihrer euen Aufgabe als Reporterin helfen wird, da Sie jedermann bereits kennt?
- Darüber mache ich mir keine Gedanken. Wenn ich als
Reporterin unterwegs bin, konzentriere ich mich auf mein Gegenüber und
auf die guten Bilder.
Ihr Profi-Tipp an Ihre Nachfolgerin? - Jeder Tag im Nachrichtengeschäft ist ein
Abenteuer. Das muss man lieben. Dann kommt der Rest von selbst. Und ein
Sugarboost mit einem Stück Schokolade zehn Minuten vor der Sendung
schadet nie. Interview: Corinne Bauer.
Kommentar:
Wir verspüren in den Antworten, dass Susanne Wille den Drang hat, vermehrt journalistisch zu sein. Bei ihren Reportagen und Befragungen habe ich immer gemerkt, dass Susanne Wille Herausforderungen liebt und sich stets sehr gut vorbereitet hatte - vor allem bei den Moderationsjobs. Sie verlässt das 10 vor 10 nicht, weil sie gehen muss, sondern weil sie erkannt hat, ass man nach 10 Jahren neue Herausforderungen annehmen darf. Ich bin überzeugt, dass sich Susanne Wille auch in Bern das Image von Kompetenz und Qualität vertiefen wird.
Quelle Blick:
Vom TV in den Hörsaal Susanne Wille: Studieren geht über moderieren
Ich beachtete heute bei der LIVE Uebertragung im Deutschen Bundestag Guttenbergs Körpersprache:
Obschon sich der Angeklagte bemühte, sich voll unter Kontrolle zu behalten, merkte man deutlich, dass es ihm nicht wohl war. Wenn er gegeisselt wurde, schimmerte im Blick Aengstlichkeit durch. Oft baute er den Stress mit einem ungewohnten "Schwanken des Oberkörpers " ab.
Immer wieder musste er sich Halt holen, indem er sich am Tisch fest klammerte oder sich abstützte. So als wäre er lieber nicht da.
Was auch ungewohnt war: Bei Angriffen verschränkte er die Arme, als müsste er einen Schutzwall aufbauen.
Hinsichtlich der Antworten war Guttenberg wahrscheinlich sehr gut gebrieft worden.
Das inszenierte "Auslachen"(hämischer Gelächter) der linken Seite, den gezielten Buh. und Zwischenrufen zeigten Wirkung. Das war sich der Adlige nicht gewohnt. Er tat zwar so, als mache er sich nichts daraus. Doch zeigten sich "Signale des Destabilisierens" in der Stimme. Sie wurde druckloser.
Aktuelle Stunde im Bundestag
Guttenberg erklärt Fehler in Doktorarbeit mit Überlastung
Minister nimmt Stellung zur Schummel-Affäre
Hier das Protokoll--> Quelle BILD:
POLITIK 1POLITIK 1
Minister übt Selbstkritik
Guttenberg gibt Doktortitel dauerhaft zurück
Kreuzverhör im Bundestag zur Doktor-Affäre von Karl-Theodor zu Guttenberg. Heute
hat der Verteidigungsminister erstmals im Bundestag Stellung
genommen. Er antwortete auf Fragen der Abgeordneten. Danach stand eine
Parlaments-Debatte zu dem Thema an.
PROTOKOLL DER AKTUELLEN STUNDE 13.40 Uhr: Guttenberg setzt sich auf seinen Platz auf der Regierungsbank. Ernste
Miene, er blättert durch Akten, bespricht sich mit Vertrauten. Sein
Blick verrät: Guttenberg ist bewusst, was gleich auf ihn zukommt. 14.07 Uhr: Der Grünen-Abgeordnete Kai Gehring eröffnet die Fragestunde. Er will wissen, ob Guttenberg Konsequenzen ziehen will.
Der Minister schließt einen Rücktritt aus:
„Ich will das Amt des Verteidigungsministers weiter verantwortungsvoll ausführen", sagt Guttenberg. Jürgen Trittin von den Grünen fragt, was der Minister konkret mit der Kanzlerin Merkel besprochen hat. Guttenberg: Kein Kommentar!
Zugleich räumt er erneut Fehler ein und entschuldigt sich. Nachfrage:
Warum hat der Minister die Plagiatsvorwürfe zunächst als „abstrus"
eingestuft - später aber eingeräumt, dass er „gravierenden Blödsinn"
aufgeschrieben hat - will Trittin wissen. Er spricht den Minister ausdrücklich als Dr. zu Guttenberg an - hämisches Gelächter im Saal. Guttenberg kämpft, geht zum Gegenangriff über. „Ich
habe bei meiner Doktorarbeit nicht bewusst und nicht
vorsätzlich getäuscht". Wer anderes behaupte, müsse sich im Klaren
sein, dass dies üble Nachrede bedeute. Raunen im Bundestag Guttenberg bleibt souverän. Er versucht, die Gründe für die Fehler beim Erstellen seiner Dissertation zu erläutern.
„Ich
war so hochmütig zu glauben, dass mir die Quadratur des Kreises gelingt
- dass ich die Arbeitsbelastungen, die Belastung durch diverse Ämter
und familiäre Belastungen in Einklang bringen kann - das ist mir
offensichtlich nicht gelungen", räumt der Minister ein. „Ich war
offenkundig überlastet - das ist kein Grund zur Häme!" Gab es einen Ghostwriter? Thomas
Oppermann (SPD) fragt, ob der Minister ausschließen kann, dass andere
Personen bei Erstellung der Doktorarbeit mitgeholfen haben. Guttenberg: „Ich habe die Doktorarbeit persönlich geschrieben!" Er wirkt bei seinen Antworten zunehmend gut vorbereitet, rhetorisch versiert. Bisher hat die Opposition ihn nicht in die Ecke drängen können. Immer wieder spricht er von seinem Schuldeingeständnis, von Fehlern, die er bereut. „Ich bin ein Mensch mit Fehlern und Schwächen", sagt er. 14.48 Uhr Kreuzverhör überstanden! Guttenberg setzt sich, eine Ministerkollegin gibt ihm einen Klaps auf die Schulter. Er strahlt erleichtert, nimmt einen Schluck Wasser
DER ZWEITE AKT
15.42
Uhr - die Parlaments-Debatte beginnt - erster Redner: Thomas Oppermann
von der SPD. Er nimmt Guttenberg sofort unter Beschuss: „Herr
Guttenberg, sie haben getäuscht, betrogen und gelogen". Oppermann redet
sich regelrecht in Rage - an die Adresse von Kanzlerin Merkel sagt er:
„Sie beschäftigen einen akademischen Hochstapler und Lügner". Er ist
parlamentarischer Geschäftsführer der SPD-Fraktion. Dann der Konter - von Hans-Peter Friedrich (CSU). Der Chef der CSU-Landesgruppe geht frontal auf Oppermann los: „Was sie hier machen, ist eine Unverschämtheit!" Immer wieder erregte Zwischenrufe aus dem Plenum ... „Was
die Opposition hier macht, ist nichts als Scharfmacherei", so
Friedrich. „Das ist eine Negativ-Kampagne mit Ziel, Guttenberg zu
vernichten". Die Stimmung im Parlament wird immer aggressiver. 15. 55 Uhr - jetzt kommt Jürgen Trittin... Auch der Fraktions-Chef der Grünen teilt kräftig aus: „Der Minister hätte längst zurücktreten müssen!" Trittin wirkt etwas fahrig, braucht lange, um auf den Punkt zu kommen - dann der Paukenschlag: „Die
Bundeswehr darf nicht von einem Felix Krull geführt werden", schimpft
Trittin - und dann: „ Frau Bundeskanzlerin, entlassen Sie Herrn Dr. zu
Guttenberg!" 16.02 Uhr - die FDP ist dran. Stephan
Thomae spricht von dem untauglichen Versuch, einem erfolgreichen
Minister ein Bein zu stellen. Er lobt Guttenberg für die Aussetzung der
Wehrpflicht. Die Opposition neide ihm den Erfolg und verlagere jetzt
die Auseinandersetzung auf Nebenkriegsschauplätze . Guttenberg solle „klar Schiff” machen. Die FDP vertraue darauf, dass Guttenberg die Vorwürfe gegen sich rasch aufkläre. Warum schicken die Liberalen eigentlich ihren dritten Sturm aufs Eis? Die Debatte kühlt sich merklich ab. 16.07 Uhr - Dietmar Bartsch von den Linken redet jetzt. Der stellvertretende Fraktions-Chef bleibt blass. Bartsch wirft der Union Doppelmoral vor. Sein Kern-Satz: „Früher wusste der Adel, was an so einer Stelle zu tun ist.”
16.11 Uhr - Guttenberg tritt erneut auf - er lässt sich nicht provozieren. Er bemerkt zunächst, wie „liebevoll" das Parlament heute mit ihm umgeht. Zugleich räumt er erneut Fehler ein. „Ich wollte das nicht aussitzen", sagt der Minister. „Ich halte mir den Spiegel selbstkritisch vor - und ich bleibe dabei: Ich habe nicht vorsätzlich gehandelt!" Und deshalb werde er auch als Minister nicht zurücktreten. Guttenberg: „Ich werde die nächsten Aufgaben mit Freunde und Enthusiasmus angehen." 16.15
Uhr: Die SPD ist wieder an der Reihe - namentlich Hans-Peter Bartels.
Auch er verlangt Guttenbergs Rücktritt, seine Worte sind aber weniger
scharf. 16.21 Uhr - noch einmal eine Chance für die Liberalen... Burkhardt Müller-Sönksen (FDP): „Karl Theodor zu Guttenberg hat Fehler gemacht.” Aber
er habe sie nicht als Verteidigungsminister gemacht , sondern vor
Jahren beim Abfassen einer Doktorarbeit. Der Verzicht auf den
Doktortitel hält der Liberale für ein „richtiges Signal”. Ein mäßig spannender Vortrag. 16.25 Uhr - Krista Sager von den Grünen - noch einmal Abteilung Attacke... „Guttenberg
bagatellisiert und verniedlicht - Lug und Betrug kann nicht an die
Stelle von ehrlicher wissenschaftlicher Arbeit gesetzt werden”, sagt
Sager. Sie kritisiert auch Bildungsministerin Anette Schavan (CDU)
dafür, dass sie Guttenberg verteidigt hat. Schavan hört ausdruckslos zu. 16.34 Uhr - Stabwechsel zur CDU - es wird nochmal laut... Andreas
Schockenhoff greift SPD-Chef Sigmar Gabriel massiv an. Er habe
Guttenberg mit dem italienischen Ministerpräsidenten Silvio Berlusconi
verglichen, „einen alten Mann, der Sex mit Minderjährigen” habe. Der
Vergleich sei „infam, unanständig und unter der Gürtellinie”. Gabriel
müsse sich dafür entschuldigen. Am Ende volle Rückendeckung für Guttenberg! „Es geht ihnen nur darum, einen beliebten Minister in den Dreck zu ziehen - und das lassen wir nicht zu!", ruft Schockenhoff.
Guttenberg schaut sich die Debatte jetzt ganz entspannt an. Er scherzt mit Ministerkollegin Ilse Aigner, lacht immer wieder. 16.38 Uhr: Die SPD schickt einen Hinterbänkler ins Rennen - Burkhard Lischka... Jetzt beginnen sich die Argumente und Vorwürfe zu wiederholen. Guttenberg schaut konzentriert auf sein Handy.
Das Gröbste scheint überstanden. 16.44
Uhr - CSU-Generalsekretär Alexander Dobrindt ist dran - er wirft der
Opposition „Rufmord an einem Mitglied der Regierung" vor. 16.51 Uhr - Karl Lauterbach von der SPD schießt zurück... Der
Mann mit der Fliege (heute sitzt sie schief): „Jeder Richter hätte nach
einem solchen Betrug die Kündigung gesehen - aber für einen Minister
gibt es eine Sonderbehandlung". 16.56 Uhr: Der letzte Redner tritt an - Philipp Mißfelder von der CDU... Auch er spricht von „Jagdfieber" der Opposition. Guttenberg schaut immer wieder auf sein Handy, bekommt Papiere zugesteckt. Wird er über die aktuellen Entwicklungen um eine mögliche Aberkennung des Titels auf dem Laufenden gehalten?
Offenbar will die Universität Bayreuth Guttenberg noch an diesem Mittwoch den Doktortitel aberkennen.... 17.03 Uhr - die Guttenberg-Schlacht im Bundestag ist beendet. blick:
Das Erstaunliche: Im Volk ist Guttenberg beliebter wie vor der Affaire. Jetzt steht eine Auseinandersetzung zwischen Regierung und Opposition bevor. ROTGRUEN will den Rücktritt des Verteidigungsministers. Der Ausgang des Duells entscheidet.
Der Plagiator – Es ist eine Maschine. Und sie kopiert. (http://de.guttenplag.wikia.com)
Sie haben alle geflunkert.... (http://de.guttenplag.wikia.com)
Die gegelte Fassade zerzaust.... (http://de.guttenplag.wikia.com)
Guttenberg, der Blender... (http://de.guttenplag.wikia.com)
CSU = Copy Shop University (http://de.guttenplag.wikia.com)
Wer hat’s erfunden? (http://de.guttenplag.wikia.com)
Wenigstens an den Füssen sinds noch Doc´s... (http://de.guttenplag.wikia.com)
Lag auf der Hand: Guttenberg als Lügenbaron Münchhausen. (http://de.guttenplag.wikia.com)
Er übt schon mal seine neue Unterschrift: Dr. Copy... (http://de.guttenplag.wikia.com)
Guttenberg mit Parteiwidersacher Seehoder im fiktiven Gespräch. (http://de.guttenplag.wikia.com)
Gutenberg erfand den Buchdruck, Guttenberg die Kopie. (http://de.guttenplag.wikia.com)
Nachdem im Zusammenhang mit der Wiederholung der grauenhaften Bilder von Tod und ... Können Bilder durch die Wiederholung der Aufnahmen krank machen? ... www.rhetorik.ch/Bildwirkung/Bildwirkung.html - Cached - Similar
10. Okt. 2004... Eine wichtige Erkenntnis der Rhetorik ist, dass Worte wirkungsvoller sind, wenn sie mit einem Bild gekoppelt wird. ... www.rhetorik.ch/Fenster/Fenster.html - Cached - Similar
Leider sind sich viele Ausbilder zu wenig bewusst, dass sie den Lernenden das entsprechende Lernbild einbilden müssten. Ein guter Aus-bildner ist im Grunde ... www.rhetorik.ch/Einbildung/Einbildung.html - Cached - Similar
Dienstag, 22. Februar 2011
Die Bevölkerung will mehr Disziplin in den Schulen
Dies zeigt eine aufschlussreiche Umfrage (Quelle 20 Min)
Umfrage VIMENTIS
Die neutrale Politplattform Vimentis
hat vom 1. Oktober bis am 30. November ihre jährliche Umfrage in
Zusammenarbeit mit 20 Minuten Online und dem Migros-Magazin
durchgeführt. Daran nahmen 29 279 Personen teil. Die
Antworten der Online-Umfrage wurden statistisch nach Kanton, Alter,
Bildung und Geschlecht gewichtet, um ein repräsentatives Ergebnis zu
erhalten. Die Fehlertoleranz liegt bei +/- 4%.
Die Sympathien der Umfrageteilnehmer entsprechen ungefähr den
Wähleranteilen bei den Nationalratswahlen von 2007. Während SP- und
SVP-Sympathisanten leicht übervertreten sind mit 4 beziehungsweise 2,1
Prozentpunkten über dem Wähleranteil, entspricht der FDP-Anteil
demjenigen von 2007 (+0.9 Prozentpunkte). CVP (-2,7 Prozentpunkte) und
Grüne (-2,1 Prozentpunkte) sind leicht untervertreten. (mdr)
Alle Parteien für mehr Disziplin
Im Schulwesen fordert
eine Mehrheit eine Rückkehr zu alten Zeiten. 78 Prozent wollen, dass in
der obligatorischen Schule ein stärkerer Fokus auf die Disziplin gelegt
wird. Die Unterstützung dafür steigt mit zunehmendem Alter, während beim
Geschlecht nur ein marginaler Unterschied festzustellen ist. Von den
SVP-Anhängern wollen 93 Prozent mehr Disziplin. Die Volkspartei hat in
den letzten Jahren vermehrt die Bildungspolitik in den Fokus genommen
und die Zustände an den Schulen beklagt. Gross ist der Wunsch nach mehr
Disziplin aber auch bei den anderen bürgerlichen Parteien BDP (84
Prozent), FDP (85 Prozent) sowie CVP (82 Prozent). Selbst bei der SP ist
noch eine klare Mehrheit mit 60 Prozent dafür. Der klare Wunsch
nach mehr Disziplin erstaunt insofern, als dass 63 Prozent der Befragten
finden, das Bildungsniveau sei heute gleich oder höher als noch vor 20
Jahren. Diese Einschätzung teilen auch ältere Semester: Von den über
65-Jährigen sind nur 39 Prozent der Meinung, das Niveau sei schlechter.
Bei dieser Frage zieht sich jedoch ein Röstigraben durch das Land.
Während in der Deutschschweiz der Glaube an eine gestiegene Bildung
überwiegt, sind die Westschweizer Kantonen und das Tessin skeptischer.
Im Kanton Waadt sind 63 Prozent, im Kanton Genf 58 Prozent der Meinung,
das Bildungsniveau sei gesunken. Bei den SVP-Anhängern glauben immerhin
fast die Hälfte (49 Prozent), dass sich die Bildung in den letzten 20
Jahren verschlechtert habe. (Ende Zitat)
Kommentar: In meiner Tätigkeit als Berater bei Lehrerweiterbildungskursen und Intensivseminaren für Schulleiter oder Schulbehörden habe ich schon seit Jahren festgestellt, dass alle, die in der Schule an der Front arbeiten, die verbreitete Beliebigkeit (Kuschelpädagogik, Verzicht auf Bewertungen) ablehnen und die Disziplin als Voraussetzung menschenorientierten Arbeitens akzeptieren. Wir können die Kinder wertschätzen und dennoch dafür sorgen, dass Konsequenz und das Einhalten von Spielregeln keine Fremdwörter sind. LINKS:
Results 1 - 10 of about 1,280 from knill.blogspot.com for Disziplin. (0.19 seconds)
2. Febr. 2011... Nach Jahren von Drill und Disziplin sorgte die Studentenbewegung der 60er ... Mit überlegener chinesischer Pädagogik, eiserner Disziplin und ... knill.blogspot.com/2011/02/drill-oder-laisser-faire-nur-die.html - Cached
25. Nov. 2008... Was im Fall von Obama erstaunlich ist, ist die Kohärenz und die Disziplin, mit welcher die Message während notabene zwei Jahren kommuniziert ... knill.blogspot.com/2008/.../obamas-kommunikationsstrategie-ein.html - Cached
30. Nov. 2008... Dass es Profimoderatoren an Disziplin mangeln kann, habe ich am Sonntag, den 30. Nov. im BR (Bayrischer Rundfunk) um 1130 Uhr erlebt. ... knill.blogspot.com/2008_11_30_archive.html - Cached
9. Apr. 2010... Und weiss aus eigener Erfahrung, woher die Disziplin-Probleme stammen: «Viele Eltern geben ihren Kindern nicht mehr so klare Werte und ... knill.blogspot.com/2010/04/es-fehlen-ausgebildete-lehrkrafte.html - Cached
26. Aug. 2010... Der deutsche Trainer einer Disziplin sagte einmal nach dem Medientraining in Magglingen zu mir: Im Grunde genommen ist das gar keine ... knill.blogspot.com/2010/08/vorinformationen-albfuhrentage.html - Cached
22. Dez. 2010... Ist es nicht sonderbar, wenn ein Lehrer nicht mehr fähig ist - ohne Unterstützung einer Zweitperson - die Disziplin in der eigenen Klasse ... knill.blogspot.com/2010_12_22_archive.html - Cached
27. Jan. 2011... Soziologe Peter Stiegnitz erforschte das Lügenverhalten in einer neuen Disziplin der sogenannten MENTIOILOGIE (mentin= lügen). ... knill.blogspot.com/2011/.../wer-nicht-lugen-kann-weiss-nicht-was.html - Cached
16. Juni 2009... Gegen mangelnde Disziplin empfehlen die Experten eine klare Struktur des Unterrichts, um das Interesse der Schüler zu erhöhen. ... knill.blogspot.com/2009_06_16_archive.html - Cached
7. Nov. 2010... Fragen der Disziplin, der Umgang mit Störungen wurden schon vor Jahren ausgeklammert, weil nicht sein darf, was nicht sein soll. ... knill.blogspot.com/.../lehrerbildung-lehrer-beklagen-sich-uber.html - Cached
26. Okt. 2010 ... dass Disziplin und Bewertung nicht negativ besetzt werden dürfen und sich die Lehrkräfte vor allem auf ihr eigentliches Kerngeschäft ... knill.blogspot.com/2010_10_26_archive.html - Cached
Heutiges Verständnis der Disziplin: Pragmatisch könnte Disziplin heute Summe von Grundvoraussetzungen
genannt werden, die erfüllt sein müssen, damit schulische Erfolge
ermöglicht werden. Die Schüler müssen erstens wissen, was ihr Beitrag
ist, damit Lernerfolge zustande kommen. Zweitens müssen sie bereit und
willens sein, diesen Beitrag zu leisten. Entscheidend ist die
situationsgemäße Art und Weise der Lehrkraft, Disziplinforderungen zu
stellen und damit umzugehen. Disziplin in der Schule ist nicht
Selbstzweck, sondern dem Ziel untergeordnet, Kompetenzen und
Verfügungskraft über sich selbst, somit Selbstdisziplin zu fördern.
Disziplin darf also heute nicht mehr im Sinne eines blinden Gehorsams
verstanden werden. (Nach Wikipedia)
Solche Geschichten darf es nicht mehr geben (Zitat BILD)
Luckenwalde: Vor mehr als einer Woche schlagen vier Jungs so lange auf
Florian ein, bis er zusammenbricht und Blut spuckt. Florian kam mit dem
Rettungshubschrauber ins Krankenhaus. Mama Ramona:
„Ärzte stellten eine Gehirnerschütterung fest und fürchteten um Florians
Augenlicht. Die Direktorin erkundigte sich nicht nach Florians Zustand,
sondern ließ im Krankenhaus anrufen und nachfragen, ob Florian nicht
etwa schwänzt. Unfassbar!“ Schon
in der Vergangenheit sucht Florian bei Lehrern Hilfe. Die weisen ihn
ab. „Sie haben zu mir gesagt, dass ich meine Probleme selbst lösen und
nicht petzen soll“, erzählt der Junge. Im Dezember 2009 gibt es dann ein Treffen mit Rektorin Evelin Bendel. Doch
anstatt die Prügel-Kinder zu verweisen, empfiehlt die Direktorin (wie
sie in einem Interview mit der „Märkischen Allgemeinen“ bekräftigt),
„die Schulangst und seelischen Probleme“ von Florian zu behandeln. Mittlerweile
hat das Bildungsministerium dafür gesorgt, dass die vier Prügel-Kids
von der Schule geflogen sind. Die Ermittlungen dauern an.
Kommentar:
Es ist inakzeptabel, wenn Lehrer in solchen Fällen zuschauen und nichts unternehmen. Es ist deshalb nicht verwunderlich, wenn immer mehr Eltern für ihre Kinder eine Privatschule suchen.