Donnerstag, 10. Januar 2019

Dreikönigstagung




Viele Komplimente für Gerhard Pfisters Rede

Der CVP-Präsident erntete am meisten Schulterklopfen. Verleger gratulierten ihm zur «brillanten Rede». (Quelle Persönlich.com)

Kommunikationsexperte Marcus Knill, der die Dreikönigstagung seit Jahren besucht und von persoenlich.com dieses Jahr mit einer Kurzanalyse der Referenten-Auftritte beauftragt worden war, lobte Pfister. Er sei "ein grosser Denker". Knill hatte zudem in Erfahrung gebracht, dass der CVP-Politiker seine Rede nicht fremdschreiben liess, sondern eigenhändig in die Tasten gegriffen hatte. Knill hält fest, dass Pfisters intellektuelle Stärken besonders im anschliessenden Dialog mit Moderator Matthias Ackeret zum Tragen gekommen seien. Darüber hinaus lobte der Kommunikationsexperte Pietro Supino für die Cartoons, die er zur Visualisierung seines Referats verwendete. "Diese Bilder lockerten die Rede auf: Gut, dass sie synchron waren zum gesprochenen Inhalt", so Knill. Positiv war ihm auch Greg Piechota aufgefallen. Der Tech-Transformationsexperte vom Reuters Institute habe ausdruckstark und frei  geredet und während des Referates den Kontakt zum Publikum aufrechterhalten. "Obwohl er die Thematik bestens kannte und viele ähnliche Präsentationen gehalten hat sprach er so, wie wenn er sein Referat zum allerersten Mal vorgetragen hätte", so Knill. Das ist nur mit 100 prozentiger Präsenz möglich. Zum Abschluss-Podium mit Roger Köppel, Luzi Bernet, Judith Wittwer und Sidonia Küpfer unter der Leitung von Matthias Ackeret meinte Knill: "Das waren alles mediengewandte Persönlichkeiten. Zudem gingen sie sehr gut auf die gestellten Fragen ein". Während Köppel "eher der Erzähler" sei, formuliere Wittwer stark, sie habe eine angenehme Stimme und sei "eine klare Denkerin", so Knill. Das Programm der Dreikönigstagung fiel dieses Jahr dichter aus als in den Vorjahren. Dabei wurde Peter Wanner zum "Verleger des Jahres" gekürt und Othmar Fischlin für den "langjährigen und passionierten Einsatz für eine vielfältige Medienlandschaft" gedankt und verabschiedet. Seine Funktion als Leiter des Medieninstituts übernimmt Marianne Läderach.  

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Sidonia Küpfer war authentisch, natürlich.
Sie hörte gut zu, wusste Nein zu sagen und Antworten zu lenken:
"Nein, ist nicht so, sondern..."


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