Sonntag, 29. April 2018

Politikerküsse



Politikerküsschen sind für viele Medien wichtiger als die politischen Aussagen




Aufnahmen von Annäherungen zwischen Politikern und Politikerinnen sorgen nicht erst seit der Kampagne #metoo für Gesprächsstoff. Wobei meist Männer mehr Gefallen an der körperlichen Nähe finden, als Frauen.

Claude Junckers Begrüssungsküsse sind berühmt-berüchtigt . Er küsst jeden. Sie wirken inbrünstig und feucht – und wirken deshalb recht abstossend. Leidvolle Erfahrungen hat bereits Bundesrätin Simonetta Sommaruga gemacht. Auch Doris Leuthard wurde von Junckers Kussattacke nicht verschont.

Als EU-Kommissionspräsident Jean-Claude Juncker den österreichischen Aussenminister Sebastian Kurz zum ersten Mal nach dessen Wahlsieg in Brüssel empfangen hatte – mit zum Kuss gespitzten Lippen - wies dieser den Kuss zurück.

Immer wieder stellt sich die Frage, welchen Einfluss inntime körperliche Beziehungen auf den Gang des Weltgeschehens haben könnten. Für die Medien werden jedenfalls Begrüssungszeremonien, Küsschen, Distanzverhalten, Handschlagverhalten usw. sehr genau beachtet, interpretiert und kommentiert.

Die jüngste Liebesoffensiven Trumps bei Macron und Merkel überraschten jüngst die Oeffentlichkeit, nachdem Trump beim ersten Kontakt mit Merkel sogar den Handschlag verweigert hatte.




Die gehauchten Küsschen sind aber noch weit entfernt vom bekannten Zungenkuss zwischen Breschnew und Honecker. Obwohl die Betatscherei von Politikern in Wort und Bild stets prominent aufgemacht werden, darf der Einfluss dieser körperlichen Nähe auf das politische Weltgeschehen nicht überschätzt werden. Ausschlagebend bleiben letztlich die konkreten Vereinbarungen.



















Wir können den Willen stärken - aber wie?

Nur EINEN Vorsatz SOFORT WIEDERHOLEND festigen.
Bildergebnis für den willen stärken

Der Vorsatz muss mit einem Piktogramm visualisiert werden und das "Post - it" muss überall befestigt werden: Auf dem Schreibtisch, beim Telephon, am Armaturenbrett im Auto am Rasierspiegel (z.Bsp. Nur Hauptmahlzeiten geniessen).



Unser alte Gewohnheit muss durch die neue Gewohnheit gefestigt werden.
Wie müssen uns einen neuen Trampelpfad anlegen. Und der entsteht nur durch Wiederholung.

Unser Willensmuskel kann  trainiert werden
Wer lernt, kleine und weniger wichtige Dinge umzusetzen, wird es mit der Zeit auch gelingen, wichtige Situationen durchzuhalten.


Samstag, 28. April 2018

Nach Tattoo Höllenqualen

Es kam zu einer toxischen Reaktion

Donnerstag, 26. April 2018

Nach dem Saharastaub folgt nun der Pollensturm

Jeden Morgen sehen wir auf den Autos eine gelbe Staubschicht-
Nach dem Saharastaub ist es jetzt bei den Windstössen der Blütenstaub.

Trüber Himmel - viele Pollen in der Luft (Artikel enthält Bildergalerie)

Samstag, 21. April 2018

Sommer im April

Es fallen Rekorde

  • Vereinzelt wurde es über 28 Grad heiss
  • Zum Teil wurden Aprilrekorde geknackt, zB. in Sitten und in Engelberg
Schon am Freitag stieg die Temperatur im Rhonetal auf 28,9 Grad. Dieser Wert stellt für Sitten einen absoluten Aprilrekord dar. Der bisherige Höchstwert stammte mit 28,5 Grad aus dem Jahre 1968. Am Samstag wurde es mit 28,7 Grad erneut wärmer als damals.
Ebenfalls neue Aprilhöchstwerte wurden in La Brévine/NE und in Bullet/VD gemessen, beide auf dem Jura gelegen. Auch in Engelberg/OW und auf dem Weissfluhjoch war es im April noch nie wärmer gewesen.
Sommerwärme im April ist zwar selten, aber nicht einmalig. Nach wie vor sind die 31,8 Grad, gemessen am 9. April 2011 in Locarno, absoluter Aprilrekord. Nördlich der Alpen war bis jetzt der 28. April 2012 der wärmste Tag. An den meisten Orten im Mittelland wurden die bisherigen April-Höchstwerte an jenem Tag registriert. Mit 30,5 Grad in Döttingen/AG gab es damals sogar einen Hitzetag.
Morgenstimmung im Hinterthurgau bei Allenwinden.
Quelle SRF
  Allenwinden/TG Im Tössbergland und 
im Hinterthurgau lagen die Temperaturen nahe am Rekord. 
Auf dem Hörnli gab es 22,4 Grad. 

Mittwoch, 18. April 2018

Gegenseitiges Verständnis fördern (2)

Dank verbesserter Kommunikation Vertrauen aufbauen.
So können wir das gegenseitige Verständnis fördern.


VORAUSSETZUNG

Eine gute Beziehung

Bildergebnis für Gute Beziehung
Beziehungskiller:
- Verallgemeinern (Kritik)
- Abwehrhaltung
- Blockade
- Verachtung

Statt:
- Wertschätzung
- Respekt

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WAS FOERDERT DEN DIALOG?

- Das Gegenüber ernst nehmen
- Sich in Gegenposition versetzen können
- Gegenargumente anhören (aktiv zuhören)

Bildergebnis für Brücke
LINK:

In der Psychotherapie wird die Methode des aktiven Zuhörens schon lange angewendet (Carl R.Rogers (1902-1987). Das aktive Zuhören hat einen festen Platz in der Gesprächstherapie und auch Kommunikationsfachleute schulen in ihren Kursen die Teilnehmerinnen und Teilnehmer im aktiven Zuhören. Kursabgänger ...
www.rhetorik.ch/Hoeren/Hoeren.html

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WIE KANN ICH MICH DER VORWURFSSCHLAUFE ENTZIEHEN?

- Fragen statt sagen
- Hin zu konkreten Fakten lenken

Bildergebnis für Fragen

LINK:
7. Mai 2008 ... Auch Lehrpersonen müssen in Weiterbildungsveranstaltungen im Umgang mit Kindern die Fragekultur wieder neu bewusst gemacht machen. Fragen statt sagen. Eine Lehrerin, die in der Pausenaufsicht einen Schüler bittet, die Orangenschale aufgehoben, wird im Alltag unverzüglich mit der Fragetechnik ...
www.rhetorik.ch/Fragen/Fragen.html

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AUS DER PRAXIS FUER DIE PRAXIS:
Die Erkenntnisse basieren auf  langjähriger Erfahrung bei heiklen Verhandlungen und Gesprächen
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DIE VORBEREITUNG IST DIE HALBE MIETE

WAS IST DIE WICHTIGSTE BOTSCHAFT?

- Was muss verankert werden?



LINK:
24. Juli 2009 ... Kernbotschaft: An was soll sich die Zuschauer nach der Sendung erinnern? Die Kernbotschaft muss mit einem konkreten Beispiel, mit einer Geschichte oder einem Bild fassbar gemacht werden. Sie muss überzeugend kommuniziert werden. Wiederholen Sie die Kernaussage. Ohne ein anschauliches ...
www.rhetorik.ch/Vorbereitung/Vorbereitung.html

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DAS ARGUMENT KURZ UND KONKRET AUF DEN PUNKT BRINGEN
- BBB Formel: Nur eine Botschaft (ein Argument mit einem Bild oder einem Beispiel koppeln)

Bildergebnis für auf den Punkt bringen


LINK:


Alpha Artikel vom Juli 2005: Mut zum Vereinfachen.
www.rhetorik.ch/Vereinfachen/Vereinfachen.html


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EINWAENDE ANTIZIPIEREN


- Wer nicht in den Mokassins des Gegners gelaufen ist, argumentiert schlechter
- Versuche deshalb auch die Position der anderen Seite einzunehmen






Bildergebnis für mokassins Indianer
LINK:
2. Juli 2004 ... Gegenargumente antizipieren. Was aber tun, wenn der Funke im Gespräch nicht überspringt, sich Abwehrverhalten und Gegenargumente breit machen? "Eine fehlende Reaktion kann bedeuten, dass Sie den falschen Zeitpunkt gewählt haben, den Interessen der Zuhörer nicht entsprochen haben, nicht ...
www.rhetorik.ch/Ueberzeugen/Argumente.html
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NACH DEM HARVARD PRINZIP VERHANDELN

- Mit der Person freundlich - in der Sache hart kommunizieren
- "Ich verstehe Deine Sicht - bin aber mit dieser Ansicht nicht einverstanden"

Bildergebnis für Harvard Prinzip
LINK:
2. Aug. 2003 ... Das "Harvard-Prinzip"1 ist ein wichtiger Baustein bei lösungsorientierten Verhandlungen. Es erlaubt auch bei schwierigen Verhandlungen noch ein positives Verhandlungsergebnis zu erzielen. Ziel des Harvard-Prinzips ist es, Sach- und Beziehungsebene zu trennen, Interessen auszugleichen und ...
www.rhetorik.ch/Harvardkonzept/Harvardkonzept.html
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PRAESENT SEIN

- Wer 100% ig engagiert ist und sich nicht von Tipps und Tricks ablenken lässt
(Wie soll ich schauen, wie soll ich betonen usw.), der kann sogar Fehler machen. 
Sie werden toleriert. Das vereinfacht alle Kommunikationsprozesse.

Bildergebnis für Präsent sein 
LINK:
20. Juni 2005 ... Die Sponsoren schätzen es ebenfalls, wenn ihre Schützlinge beim Publikum gut ankommen. Medientrainings vor Winter- und Sommerolympiaden haben bestätigt: Es ist nicht selbstverständlich, sich 50 Mal hintereinander kurz und verständlich auszudrücken! Dabei jedes Mal 100 prozentig präsent zu sein.
www.rhetorik.ch/Praesent/Praesent.html
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VERSTAENDLICHKEITSHELFER  KENNEN

Die wichtigsten Merkmale der Verständlichkeit sind:
- Einfachheit 
- Gliederung, Ordnung
- Kürze - Prägnanz 
- Anregende Zusätze

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 ABER DAS WICHTIGSTE IST UND BLEIBT:

- Die  Einstellung des Redners. Diese ist entscheidend!
- Nur wer von seinem Argument   überzeugt ist, kann glaubwürdig überzeugen

LINK:
Dateiformat: PDF/Adobe Acrobat
25. Okt. 2017 ... Stolperstein: Redner ist nicht von der eigenen Botschaft überzeugt. Nur wer von dem überzeugt ist, was er sagt, überzeugt das Publikum. Auch. Laien merken, wenn die Einstellung des Sprechers nicht mit den geäusser- ten Worten übereinstimmt. Mimik,. Gestik, Artikulation, Stimme, Atem usw. verraten uns ...
www.rhetorik.ch/Aktuell/17/10_25/sn.pdf

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Dienstag, 17. April 2018

Ein Beitrag in der NZZ gibt zu denken



Aggressive Einwandererkinder an Schulen in Deutschland sorgen Eltern und Lehrer

(Ich zitiere) Ein antisemitischer Vorfall an einer Schule in Berlin wirft die Frage auf, ob Deutschlands Schulen sicher sind. Besonders dort, wo der Migrantenanteil hoch ist, gibt es Probleme. Es muss etwas passieren – aber was?
Jonas Hermann, Berlin 
Unterricht für Migrantenkinder in Berlin. (Bild: Kitty Kleist-Heinrich )

Unterricht für Migrantenkinder in Berlin.


Sicherheit hat ihren Preis. Sie kostet an der Berliner Spreewald-Grundschule 1700 Euro pro Woche. So viel gibt man dort für drei Wachleute aus. Manche weiterführende Schule in Berlin wird schon länger von Wachpersonal geschützt. Neu ist, dass nun auch vor einer Grundschule für Fünf- bis Elfjährige ein Sicherheitsdienst patrouilliert. Ursächlich dafür sind Schüler, die mit pädagogischen Mitteln kaum in den Griff zu bekommen sind. Sie drohen Andersgläubigen und kommen mit Messer und Pfefferspray zur Schule.
«Es geht darum, dass Kinder aus muslimischen Elternhäusern andere Kinder verfolgen oder mobben, nur weil sie nicht an Allah glauben», sagte der Vater einer Zweitklässlerin mit jüdischer Mutter diese Woche dem Evangelischen Pressedienst in Berlin. An einer Berliner Schule drohten ihr Mitschüler mit dem Tod. Der Fall hat eine Debatte entfacht, ob Deutschlands Schulen sicher sind. In Bayern, Berlin und Nordrhein-Westfalen haben die Gewalttaten an Schulen gemäss Polizeistatistik zugenommen. Die Jugendgewalt ist zwischen 2015 und 2016 bundesweit um 12 Prozent gestiegen. Laut einer vom Familienministerium beauftragten Studie sind dafür vor allem ausländische Täter verantwortlich.

Hilferuf von Lehrern

Offenbar gibt es auch einen Zusammenhang zwischen der Schieflage einiger Schulen und der Einwanderungspolitik. Wenn eine Bildungseinrichtung wegen Übergriffen in die Schlagzeilen gerät, hat sie oft einen hohen Migrantenanteil. Vergangenes Jahr schrieben die Lehrer der Gemeinschaftsschule Bruchwiese in Saarbrücken einen Wutbrief an das Bildungsministerium. Lehrer würden dort von Schülern als «Hurensohn», Lehrerinnen als «Cracknutte» verunglimpft. Schüler würden sich gegenseitig Knochen brechen, Messer an den Hals setzen und Pfefferspray versprühen. Das Schreiben ist ein Hilferuf von Lehrern, die kaum noch ihren Job machen können. An der Gemeinschaftsschule, die Kinder und Jugendliche der Sekundar- und Oberstufe unterrichtet, lag die Migrantenquote vergangenes Jahr bei 86 Prozent.
Lehrerinnen schildern in dem Brief ihre Angst vor aggressiven männlichen Schülern. Heinz-Peter Meidinger ist Präsident des Deutschen Lehrerverbandes und macht dafür das Frauenbild in den arabischen und nordafrikanischen Herkunftsländern von Migranten verantwortlich. Sätze wie «von dir Schlampe lasse ich mir gar nichts sagen», seien an manchen Schulen bereits Alltag, sagt Meidinger der «Bild»-Zeitung. Lehrer werden schlimmstenfalls von Autoritätspersonen zu Opfern. «Mittlerweile müssen wir bei unseren pädagogischen Maßnahmen immer unseren Eigenschutz im Auge behalten, da wir im Umfeld dieser hoch gewaltbereiten Jugendlichen auch privat leben», heisst es im Brief der Saarbrücker Gemeinschaftsschule. Die Hilflosigkeit der Lehrer liegt auch am deutschen Bildungssystem. Die schwerpunktmässig theoretisch geprägte Lehramtsausbildung gibt ihnen wenig an die Hand, um sich im Schulalltag in Problembezirken durchzusetzen.

Der Judenhass ist importiert

Gerade dort beobachtet Meidinger zunehmende Fälle von Antisemitismus, die er auf eine einseitige Sozialstruktur und auf eine hohe Migrantenquote zurückführt. In Berlin sorgte ein Fall für Aufsehen, in dem muslimische Mitschüler einen 14-Jährigen terrorisierten, weil er jüdischen Glaubens ist. Sie würgten ihn etwa so lange, bis er Todesangst bekam. Die Eltern nahmen den 14-Jährigen von der Schule. Im Jahr 2017 gab es an Berliner Schulen 21 registrierte Fälle von Judenhass. Die Dunkelziffer dürfte laut der Senatsverwaltung sehr viel höher liegen, denn viele Opfer schweigen.
Berlins Regierender Bürgermeister Michael Müller spricht dennoch von Einzelfällen und erntet dafür Widerspruch. Immer mehr Übergriffe sieht auch Josef Schuster, Präsident des Zentralrats der Juden in Deutschland. Er verortet die Täter in den islamischen Milieus der Ballungsräume. In Berlin hat sich die Zahl der antisemitischen Straftaten seit dem Jahr 2013 insgesamt verdoppelt. Neu ist die Erkenntnis, dass diese durchaus auch im Klassenzimmer stattfinden und von sehr jungen Tätern ausgehen können.
Wie werden Zweitklässler zu Antisemiten? «Die Kinder kommen da nicht alleine drauf, das ist ein Import aus den Herkunftsländern muslimischer Migranten», sagt der Politikwissenschafter Stefan Luft. Zusätzlich werde der Judenhass in den Familien und durch arabische Medien befeuert – früher via Satellitenschüssel, heute oft per Internet. Luft lehrt an der Universität Bremen und forscht zum Thema Einwanderung. Seine Prognose: Wegen des anhaltenden Flüchtlingszustroms werden die Probleme mit muslimischen Schülern zunehmen. «Die gestiegene Gewaltkriminalität der letzten Jahre geht grossteils auf Fluchtmigranten zurück», sagt Luft.

Kulturelle Ursachen

Eine Ursache dafür liege in deren familiären Umfeld, denn dort werde häufiger Gewalt angewandt als in einheimischen Familien. Das lasse sich nicht allein mit Bildungsdefiziten oder geringem sozialem Status erklären. Kriminologen sehen dafür eine kulturelle Ursache und sprechen von «gewaltlegitimierenden Männlichkeitsnormen». Dieses Männlichkeitsbild fusst auf einer Kultur der Ehre. Ein Mann zu sein bedeutet dort, die Ehre der weiblichen Familienmitglieder mit Gewalt zu schützen. Dieses Klima ist mittlerweile in deutschen Klassenzimmern angekommen. Wenn jemand zum Beispiel die Mutter eine Mitschülers beleidige, werde rasch zugeschlagen, erklärt Luft.
So sinkt schon bei Jugendlichen die Hemmschwelle, brutal auf Provokationen oder Frust zu reagieren. Stefan Luft warnt davor, die Gewaltkriminalität junger Migranten mit mangelnden Integrationsangeboten oder gesellschaftlichen Versäumnissen zu relativieren. In seiner Heimat Bremen werde die Schuld für Fehlverhalten oft auf das Bildungssystem oder die Gesellschaft abgewälzt. «Man singt dort das hohe Lied der Diversität, sieht aber nicht, dass die auch Schattenseiten hat», sagt er.

Der Polizei fehlt der Überblick

Zu Beginn der Asylkrise in 2015 galt es in Deutschland als Tabu, öffentlich Kritik am Verhalten von Zuwanderern zu üben. Das hat sich mittlerweile geändert. Bei der Debatte um die Sicherheit an Schulen herrscht über Parteigrenzen hinweg Einigkeit, dass etwas passieren muss. Nur was? Die Deutsche Polizeigewerkschaft fordert eine bundesweite Statistik zur Gewalt an Schulen, ein sogenanntes Bundeslagebild. Für das Schulwesen sind die einzelnen Bundesländer zuständig, aber diese Statistik müsse nach deutschlandweit einheitlichen Standards erfolgen, damit die Fälle vergleichbar seien, fordert die Gewerkschaft. Der ehemalige Grünen-Chef Cem Özdemir sprach sich indes für eine Elternabendpflicht aus. Er will so den Dialog verbessern und dem Missverständnis vorbeugen, dass Eltern mit der Abgabe des Kindes in der Schule ihrer Verantwortung enthoben seien.
Die Debatte kreist auch immer wieder um die mangelnde Durchmischung von Schulen. Im Klartext heisst das: Es dürfen nicht zu viele Ausländer auf dieselbe Schule gehen. Zumindest was die Leistung der Schüler betrifft, ist das durch die PISA-Studien belegt. Ab einem Migrantenanteil von 20 Prozent zeige sich eine «sprunghafte Reduktion» des Leistungsniveaus. Leistung und Integration hängen zusammen. Wer kein gutes Deutsch lernt, wird sich bei der Integration schwerer tun, wer schlechte Noten schreibt, verbaut sich Berufschancen. Von der 20-Prozent-Marke Ausländeranteil sind besonders viele Schulen in Grossstädten weit entfernt. Die Hamburger Grundschule Billbrookdeich meldete bereits im Jahr 2014 eine Migrantenquote von 100 Prozent. In Berlin gibt es fünf Sekundarschulen, an denen über 90 Prozent der Schüler eine ausländische Herkunftssprache haben.
Derweil freuen sich die Privatschulen über Zulauf. In Berlin besuchen bereits mehr als zehn Prozent der Kinder und Jugendlichen private Bildungseinrichtungen. Deren Zahl steigt kontinuierlich. Das liegt auch an der weit verbreiteten Unzufriedenheit mit dem Bildungssystem – doch dürfte es einige Eltern geben, die ihr Kind nicht auf eine staatlichen Problemschule schicken möchten und lieber tief in die Tasche greifen. Sicherheit hat eben ihren Preis.
KOMMENTAR: Die Lehrkräfte interessiert es nicht, wenn versucht wird, dieses ernsthaft Problem zu analysieren.
Sie möchten einfach ungestört Schule geben. Sie wünschen Taten.
Wenn die öffentliche Schule diese Missstände nicht lösen kann, müssen wir uns nicht wundern, wenn gutbetuchte Bürger ihre Kinder in  Privatschulen ausbilden lassen. Angela Merkel war sich nicht bewusst, was sie mit ihrer Willkommkultur für 
Folgeerscheinungen ausgelöst hat. Wenn es nicht gelingt, das Problem zu lösen, wird die AfD noch mehr Zulauf haben.

Montag, 16. April 2018

DETAILS zu Sechseläuteumzug

Der Sommer wird nicht so gut

Umzugsroute, Abmarsch 15.00 Uhr: 


Umzugsreihenfolge:

Zugsordnung 2018
1 Zunft zu Wiedikon, 2 Zunft zur Letzi, 3, Zunft Hard, 4 Zunft Witikon, 5 Zunft zu den Drei Königen, 6 Zunft zur Schiffleuten, 7 Zunft zur Zimmerleuten, 8 Zunft Höngg, 9 Zunft Schwamendingen, 10 Zunft Riesbach, 11 Zunft zu Oberstrass, 12 Zunft zur Schmiden, 13 Zunft zum Kämbel, 14 Zunft Wollishofen, 15 Zunft zur Waag, 16 Zunft Fluntern, 17 Vereinigte Zünfte zur Gerwe und zur Schuhmachern, 18 Zunft Hottingen, 19 Zunft zur Schneidern, 20 Zunft zum Widder, 21 Zunft. St. Niklaus, 22 Stadtzunft, 23 Zunft zur Saffran, 24 Gesellschaft zur Constaffel, 25 Zunft zur Meisen, 26 Zunft zum Weggen.
Ehrengäste: 
Die Zünfte laden an ihr Frühlingsfest prominente Gäste aus Politik, Wirtschaft, Gesellschaft, Kultur, Sport oder aus dem Militär ein. Die Gäste aus der ganzen Schweiz oder gar aus dem Ausland verbringen den ganzen Tag mit der entsprechenden Zunft und halten beim Mittag- oder Abendessen eine Rede. Diese witzigen und meist hoch stehenden Ansprachen geben dem Essen zusätzliche Würze. (Die aktuelle Liste ist im Mediencorner als pdf downloadbar.)

Samstag, 14. April 2018

Wer möchte nicht Lügner entlarven können

Trotz neuster Erkenntnisse ist es schwierig, Lügner zu entlarven.

Soziale Lügen haben ein positives Ziel, die sind in Ordnung. Sie verbessern das gegenseitige Verständnis und fördern sogar das Vertrauen untereinander.
Wenn ich ein positives Feedback nicht glauben kann, kann ich wenigstens der negativen Reaktion trauen? Ja, Kritik ist oft ehrlicher als Lob.
Können wir unterscheiden, welche positive Äusserung wahr ist und welche nicht? Das ist wirklich schwierig in der digitalen Welt. Wir können es am ehesten aus dem Kontext erschliessen. Wenn jemand nur selten auf einen Post im Netz reagiert, ist seine Reaktion, ob positiv oder negativ, glaubwürdiger als von jemandem, der ständig alles liked. Es ist vermutlich auch viel bedeutungsvoller und auch verstörender, wenn man gar keine Reaktion auf seinen Post bekommt. Vor allem dann, wenn ein Freund aus der realen Welt nicht reagiert. Das ärgert richtig.
Und in der richtigen Welt? Da ist es viel einfacher: Hier kann man auf die Stimme hören, auf die Körpersprache achten und ins Gesicht schauen.
Worauf muss ich da achten? Zum Beispiel auf die Veränderungen im Gesicht: Die Mundwinkel, die auf einmal nach oben oder unten zeigen, die Fältchen, die sich um die Augen bilden.
Und woran erkenne ich, dass mein Gegenüber ehrlich ist? Es darf keinen Widerspruch geben zwischen den Worten und den Bewegungen, der Mimik und der Stimme.
Zum Beispiel? Wenn man jemandem im Gespräch zustimmt, zeigt man das mit einer unterstreichenden Handbewegung, lehnt sich zu ihm, nickt mit dem Kopf dazu, lächelt und gibt der Stimme einen warmen Ton.
Das kann man doch auch vorspielen. Nur bedingt. Man kann ein falsches Lächeln ziemlich gut von einem richtigen Lächeln unterscheiden.
Wie? Ein falsches Lächeln benutzt nur den Mund, mit hochgezogenen Mundwinkeln, nicht aber die Backen und die Augenpartie. Wenn man wirklich positive Gefühle zeigt, gehen die Backen hoch und die Muskeln um die Augen ziehen sich zusammen. Es gibt dann diese berühmten kleinen Lachfältchen.
Das funktioniert auch, wenn das Gesicht geliftet oder mit Botox behandelt ist? Auch dann. Botox legt in der Regel nicht das ganze Gesicht lahm. Auch wenn die Augenpartie gespritzt ist, bewegen sich immer noch Mund und Backen.
Quelle BLICK online:

 Berkeley-Professorin Dana Carney erklärt,  
wie man Schwindeleien erkennt «Wir sind alle Lügner»

LINKS:


Die folgenden 10 Regeln zur Kunst des Lügens sind in der NZZ vom 31. März 2001 in einem längeren Artikel über das Lügen aufgelistet worden. Der Nachabdruck erscheint mit Bewilligung des Verlages. Ehrenwort!
www.rhetorik.ch/Wahrheit/Luege.html

Bei all den vielen Lügen hat kaum jemand ein schlechtes Gewissen. Viele Händler täuschen Interesse oder Desinteresse vor. Jede Übertreibung oder Untertreibung ist auch ein Abweichen von der Wahrheit. Beispielsweise wird ein Autoverkäufer anstatt offen zu lügen, einfach gewisse relevante Aussagen verschweigen ...
www.rhetorik.ch/Wahrheit/Wahrheit1.html

Marcus Knill, wann haben Sie zum letzten Mal gelogen? MARKUS KNILL: Heute Morgen. Wie gehts, hat mich ein Bekannter gefragt. Es geht, habe ich geantwortet. Es ging mir aber gut. Dann halten sie es mit den Forschern, die behaupten, dass jeder Mensch 100 bis 200 Mal am Tag lügt? KNILL: Da gibt es verschiedene ...
www.rhetorik.ch/Wahrheit/Fantasie.html

27. Jan. 2011 ... Januar 2011 beschäftigte sich DRS 1 im Treffpunkt mit dem Schwerpunktthema " Lügen". Die Sendung wurde mit folgendem Text angekündigt: Ehrlich währt am längsten? Fünfzig Mal pro Tag sagen wir nicht die Wahrheit. Dies behaupten zumindest verschiedene Studien. Wir flunkern, sagen nicht alles ...
www.rhetorik.ch/Aktuell/11/01_27/index.html