Aus Angst vor Fremdenhass wollte man in Zürich die Nationalität der Kriminellen nicht mehr nennen
Ueber die Ueberfälle von gestern Abend wird nun doch transparent informiert
Raubüberfälle auf Kinder und Jugendliche
Stadtpolizei Zürich schnappt sechs Kriminelle
Fall 1: Opfer sind 12 und 13 Jahre jung
Am Samstag kurz nach 17 Uhr überfielen im Zürcher Kreis 9 mehrere
unbekannte Täter zwei Kinder im Alter von 12 und 13 Jahren. Die Räuber
nahmen ihren Opfern Geld ab und flohen.
Detektive der Stadtpolizei würden die Hintergründe der Tat abklären, schreibt die Stadtpolizei Zürich in einer Mitteilung. Unter anderem werde untersucht, ob sich Täter und Opfer kennen. Eine Fahndung ist eingeleitet worden.
Fall 2: Viererbande
Kurz vor Mitternacht kam es in der Region Platzpromenade im Kreis 1 zu
einem weiteren Raubdelikt. Eine Gruppe junger Männer bedrängte einen
19-Jährigen und nahm diesem verschiedene elektronische Geräte sowie
Bargeld ab. Kurz darauf konnten vier Männer im Alter von 16 bis 18
Jahren festgenommen werden. Laut Stadtpolizei handelt es sich dabei um
zwei Syrer, einen Kosovaren und einen Iraker.
Fall 3: Opfer geschlagen
Um 1.40 Uhr kam es im Kreis 11 schliesslich zu einem dritten Raub.
Mehrere Männer nahmen einem 21-Jährigen einen portablen Lautsprecher ab.
Als dieser sich wehren wollte, wurde er durch die Täter geschlagen und
leicht verletzt.
Die benachrichtigte
Stadtpolizei konnte wenig später zwei tatverdächtige Männer im Alter von
18 und 22 Jahren anhalten und festnehmen. Der eine Verhaftete stammt
aus Libyen, die Nationalität des andern ist unbekannt. Das Deliktsgut konnte sichergestellt werden. (gf)
KOMMENTAR: Wenn der Oeffentlichkeit die Herkunft der Täter verschwiegen wird, verliert die Presse an Glaubwürdigkeit. Das Bedürfnis nach Sicherheit ist ein Grundbedürfnis. Raubüberfälle am hellichten Tag in Zürich dürfen nicht selbstverständlich werden.
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