Donnerstag, 21. Dezember 2017

So lächelt die Skandal Ministerin ihr Versagen weg

Von der Leyen versteht es immer wieder, Harmonie und Friede, Freude, Eierkuchenstimmung zu vermitteln. 

Vor allem mit entsprechenden Bildern.
Doch sieht es in Wirklichkeit anders aus.


Verteidigungsministerin Ursula von der Leyen (CDU) bei der Weihnachtsfeier im deutschen Feldlager bei Mazar-e-Sharif
 
Wie Bilder täuschen können!
Verteidigungsministerin Ursula von der Leyen (59) gestern unterm Weihnachtsbaum mit Soldaten in Afghanistan. Lächeln. Harmonie. Mehr Nähe geht nicht.

Die Wirklichkeit sieht anders aus!
Dieses Jahr hat Spuren hinterlassen. Die Truppe fühlt sich verletzt durch das Aufbauschen von Skandalen, dem von der Ministerin geäußerten Generalverdacht (Haltungsproblem).

Das bleibt vom Skandal-Jahr für die Bundeswehr noch übrig:


Franco A.: Das Verfahren gegen den Oberleutnant wegen Planung einer rechtsextremen Straftat läuft zwar noch. Aber der Verdacht, er habe ein „Terrornetzwerk“ gegründet, hat sich in Luft aufgelöst. Franco A. wurde aus der U-Haft entlassen.

Vorgesetzte: Bislang gescheitert ist der Versuch, Franco A.s Vorgesetzten Versagen nachzuweisen. Gefährlich für von der Leyen: Sollte dieses Disziplinarverfahren eingestellt werden, wäre klar, dass sie ihre eigene Leute geopfert hat. Ein Prozessbeobachter zu BILD: „Das Verfahren ist toxisch für die Ministerin. Deswegen wird es so lange verschleppt, bis eine neue Regierung steht.“
Pfullendorf: Ebenfalls erstaunlich lange dauert ein Verfahren gegen drei Soldaten, die gegen ihre Entlassung bei den Kampfsanitätern klagen. Sie sollen an gewalttätigen Aufnahmeritualen in Pfullendorf beteiligt gewesen sein. Auch hier die Angst im Ministerium: Gewinnen die Soldaten, verliert die Ministerin.

Tanzstange: Aufgebauscht war die Geschichte über entwürdigende Ausbildung und Sex-Mobbing (Soldatinnen beim Pooldance) in Pfullendorf. Schlecht trotzdem für die Vorgesetzten: Sie wurden versetzt, fühlen sich als „Bauernopfer“.
► „Putsch“: Eine Posse auch die Vorwürfe gegen einen Oberstleutnant, der im Scherz zum Putsch gegen die Ministerin aufgerufen hatte. Strafrechtlich wird sein Fall nicht mehr verfolgt. Das Disziplinarverfahren läuft trotzdem weiter.

FAZIT:

Trotz der Skandale bleibt erstaunlicherweise von der Leyen fürs Kabinett gesetzt.

Sie wird nach wie  vor - trotz aller Pannen - von Merkel gestützt und scheint unantastbar.

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