Donnerstag, 7. Dezember 2017

Am 6. Dezember vor 25 Jahren sagte die Schweiz NEIN zum EWR

Der historische Entscheid des Schweizervolkes
war richtungsweisend.
Bildergebnis für Zum EWR Nein vor 25 Jahren

Für den Bundesrat war der 6. Dezember damals ein schwerzer Tag.
Für die SVP begann jedoch der Aufstieg zur stärksten Partei.

Mit der Gedenkveranstaltung am 6. Dezember  im Parlament provozierte jedoch die SVP  die Linken.

Bildergebnis für Zum EWR Nein vor 25 Jahren

(Quelle BLICK): Nach dem Gesang der SVP Palamentarier
protestierte Pardini zuerst unbeherrscht und wutentbrannt: «Die SVP missbraucht den Nationalratssaal für Klamauk und politische Propaganda und zeigt damit einmal mehr, dass ihnen die Institutionen egal sind.» Später gab er ein mediengerechtes Votum ab, gut vorbereitet und hatte sich wieder völlig im Griff.

«Faschisten!», schimpfte Manuel Tornare (66, SP) die SVP-Fraktion. «Das ist eine Besetzung des Parlaments. Wie in der Ukraine. Wie in Russland. Es ist unmöglich und nicht tolerierbar», so der ehemalige Genfer Stadtpräsident. SVP-Chef Rösti hat für die Kritiker nur Spott übrig: «Die SP hätte halt lieber die Internationale gesungen», sagte er lapidar.



NACHTRAG:
Bei uns gibt es im Parlament keine Schlägereien. Doch gab es immer wieder Eklats als Medienfutter (aus 20 Min):

- Als Köppel Bundesrätin Sommarura in die Flucht redete

- Als die SVP den Räten Verfassungsbruch mit Plakaten visualisierte, weil der Volksentscheid nicht umgesetzt wurde


- Als die SVP den Nationalratssaal verliess.
Hintergrund: Der Nationalrat hatte eine Strafverfolgung gegen Nationalrätin Lucrezia Meier-Schatz (CVP) und Alt-Nationalrat Jean-Paul Glasson (FDP) wegen ihrer Rolle in der Blocher-Roschacher-Affäre abgelehnt, aber gleichzeitig die Immunität des SVP-Präsidenten Toni Brunner wegen Amtsgeheimnisverletzung aufgehoben. 

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