Jugendliche ticken konservativ
Erstaunlich, dass viele Jugendliche
- heiraten wollen
- den Mann in der Rolle als Ernährer sehen
- und die Mutter am Herd zur Famlie schaut
Aus 20 Min:
Im Bereich Familie geben sich die Jungen recht konservativ: 67
Prozent finden, dass die «Heirat zum Leben dazugehört». Idealerweise
findet die Eheschliessung mit 28 Jahren statt. 80 Prozent finden es
zudem romantisch, zu heiraten. Auch beim Familienmodell wandeln die
Jungen auf konservativen Pfaden: So findet eine Mehrheit jener Befragten
mit Kinderwunsch, der Mann gehöre in die Ernährerrolle, während die
Frau als Mutter zu Hause bleiben soll.
Akademischer Beruf oder Führungskraft als Berufsziel
Grosse
Ambitionen hegen die Jungen bei ihrer Karriere. Einen Lehrabschluss mit
Eidgenössischem Fähigkeitszeugnis sehen 45 Prozent als minimal
zufriedenstellend an. Die hohen Ansprüche an ihre berufliche Zukunft
spiegeln sich auch in der Frage, wo sich die Jugendlichen im Alter von
35 Jahren sehen.
50 Prozent glauben, dann in einem akademischen Beruf oder als obere
Führungskraft zu arbeiten. Eine Tätigkeit im Bereich Landwirtschaft
können sich nur drei Prozent vorstellen.
Heiraten gehört zum Leben: 67 Prozent der 19-Jährigen in der Schweiz stimmen dieser Aussage laut einer neuen Jugendstudie zu.
Kommentar: Es ist gut denkbar, dass die heutige Jugend genügend Erfahrung hat mit den Famlienmodellen der letzten Jahre.
- Eltern scheiden
- Kinder werden abgeschoben und fremdbetreut
Die
Sehnsucht nach einer intakten Familie, und Eltern die das eigene Kind
mitprägen will wächst. Die heutige Jugend hat vielfach am eigenen Leib
erkannt, wie wichtig die Konstanz einer Bezugsperson und die Nestwärme
ist. Dies hat sehr wahrscheinlich zu dieser Rückbesinnung geführt.
Wer
selbst erfahren hat, was es heisst, gleichsam ohne Mutter aufzuwachsen,
will nicht, dass die eigenen Kinder weitgehend sich selbst überlassen
bleiben.
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