Ab Wochende WINTERZEIT!
Am Wochenende beginnt die Winterzeit –
(aus in franken.de):
Wir haben die Gründe zusammengestellt, die gegen die Zeitumstellung sprechen.
1. Keine Energieersparnis
Der
Urvater der Zeitumstellung war Benjamin Franklin, der den hohen
Verbrauch von Kerzen bemängelte und daher eine Zeitumstellung forderte.
Außerdem sollte infolge dessen nicht mehr so lange geheizt und damit
Energie gespart werden. Heute wissen wir, dass sogar das Gegenteil der
Fall ist: Zwar knipsen wir im Sommer abends seltener das Licht an - im
Frühjahr und Herbst jedoch wird in den Morgenstunden dafür mehr geheizt.
Unterm Strich gibt es durch die Sommerzeit allein keine Ersparnis.
2. Gesundheitliche Probleme
Eien
repräsentative Forsa-Befragung im Auftrag der Krankenkasse
DAK-Gesundheit zeigt, dass drei Viertel der Bevölkerung - 74 Prozent -
die Zeitumstellung für überflüssig halten. Frauen sind demzufolge mit 80
Prozent eher gegen die Sommerzeit als Männer mit 68 Prozent. Am
wenigsten Probleme haben die Menschen unter 30 mit der Zeitumstellung. Vor allem Schlafprobleme beklagten die Befragten - sie würden sich müde und schlapp fühlen. Die meisten verkraften die Umstellung innerhalb von einigen Tagen, doch empfindlichere Menschen brauchen mehrere Wochen. Auch medizinische Gefahren birgt die Zeitumstellung, so steigt etwa das Herzinfarkt-Risiko. Mediziner warnen, dass empfindsamere Menschen Probleme mit der Anpassung haben können.
3. Erhöhte Unfallszahlen
Einige Studien kamen zu dem Ergebnis, dass es am
Montagmorgen nach der Umstellung auf die Sommerzeit mehr Unfälle als an
anderen Montagen gebe. Für den Monat nach der Umstellung auf die
Sommerzeit werden durchschnittlich 20 Prozent mehr Unfälle verzeichnet.
Denn die Müdigkeit und die damit nachlassende Aufmerksamkeit, die die
Zeitumstellung mit sich bringt, birgt einige Gefahren. Ein weiterer Grund für die erhöhten Unfallzahlen sind die Wildtiere, die in der morgendlichen Dämmerung auf die Suche nach Nahrung gehen. Da durch die Umstellung früh mehr Autos auf den Straßen unterwegs sind, gibt es mehr Wildunfälle.
4. Auch Kinder und Tiere leiden
Besonders
Kinder, aber auch Tiere, sind von der Zeitumstellung betroffen. So
werden Kinder wegen des Schlafmangels unkonzentrierter, wodurch die
Leistung in der Schule sinken kann. Haustiere bemerken die
Zeitumstellung deutlich, da sie oft zu festen Zeiten spazieren gehen
oder Futter bekommen - sie verstehen den Wechsel nicht. Auch Nutztiere
brauchen eine längere Zeit, um sich umzustellen. So geben beispielsweise
Kühe rund eine Woche weniger Milch als üblich.
5. Uhrumstellung sorgt für Verwirrung
Nervig
ist die Umstellung für alle, die keine Funkuhr haben. Gehen die
Chronometer nicht automatisch mit der Zeit, muss die Anpassung manuell
geschehen, an Küchengeräten oder im Auto zum Beispiel. Außerdem stellt
manuelle Uhren laut einer Umfrage jeder Vierte falsch um, jeder Zehnte
ist schon einmal zu spät zu einem Termin gekommen.(Quelle SPIEGEL-online)
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