Sonntag, 18. September 2016

Leser machen sich Sorge um den Bundespräsidenten

 Am Dienstag wirkte Bundespräsident

Schneider-Ammann im Ständerat müde, unkonzentriert, amtsmüde.




Er sprach im Ständerat häppchenweise mit Aussetzern und ellenlangen Pausen.

Er wirkte abwesend, als führe er einen Dialog mit seinem Notizblock. 
Der wirre Auftritt irritierte.
Angenommen - er war übermüdet.  So hätte so nicht vors Publikum treten dürfen.

Wenn ein Politiker nicht einige Minuten voll konzentriert und präsent sprechen kann, soll er sich krank melden, den Auftritt delegieren oder verschieben.

Diese Präsentation ist aus meiner Sicht ein No-Go.

Aus BLICK-online:
 Sorge um Johann Schneider-Ammann nach zerstreutem Auftritt



 Sorge um Johann Schneider-Ammann nach zerstreutem Auftritt
. Von Müdigkeit gezeichnet: Bundespräsident Johann Schneider-Ammann am Dienstagmorgen im Ständerat.  



KOMMENTAR:
Die billige Beschönigung des FDP-Fraktionspräsidenten verschlimmert aus meiner Sicht die Situation nur noch.
Jede Führungspersönlickeit arbeitet viel und ist ab und zu müde.
Doch darf er sich von dieser Müdigkeit nicht übermannen lassen.
Sorry: Einen derartigen wirren Auftritt haben wir noch nie gesehen.
So etwas dürfte es einfach nicht geben!





NACHTRAG:

Erst in der Sonntagspresse erscheint nun ein Beitrag, der den wirren Auftritt von Schneider - Ammann rechtfertigt, mit dem Hinweis auf eine angeblich gebrochene Rippe, die den Bundespräsidenten beim Reden beeinträchtigt haben soll.
Da kann man nur sagen: Wie bei Hillary Clinten dürfen  Rechtfertigungen oder wichtige Begrüundungen nicht erst im Nachhinein publiziert werden. Der Politiker  muss allfällige krankheitsbedingte Beeinträchtigungen sofort transparent machen. Wichtige Fakten zu verheimlichen oder zu verschweigen sind  immer ein gravierender Kommunikationsfehler.
 

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