Mittwoch, 30. März 2016

Was ist das perfekte Team

Teamarbeit ist IN.
Teamkommunikation ist gefragt

Google untersuchte, was ein gutes Team ausmacht

Ich zitiere 20 min:





Immer häufiger wird in Teams gearbeitet.

Die Arbeitswelt wird komplexer. Auch deshalb wird immer mehr im Team gearbeitet. Gemäss einer Auswertung der «Harvard Business Review» habe die Zeit, die Angestellte und Vorgesetzte mit Arbeit in Gruppen verbringen, in den vergangenen 20 Jahren um rund 50 Prozent zugenommen.
Firmen wie Google suchen deshalb nach Möglichkeiten, um Gruppen produktiver zu machen. Der Tech-Gigant lancierte deshalb vor einigen Jahren ein Projekt, um das perfekte Team zu bilden.

 Google führte mehrere hundert Interviews mit Angestellten durch und untersuchte über 250 Merkmale von mehr als 180 Teams.


Umgang ist entscheidend


Doch trotz eines Bergs an Daten und intensiver Suche konnten keine auffälligen Muster entdeckt werden. «Wir fanden keinen Hinweis, dass ein Mix aus spezifischen Persönlichkeitsmerkmalen, Fähigkeiten oder Hintergründen irgendeinen Unterschied macht», erklärt Abeer Dubey von der Google-Abteilung People Analytics der «New York Times». Die Schlussfolgerung: Wie sich die Mitglieder einer Gruppe zusammensetzen, ist viel weniger wichtig als wie die Teammitglieder miteinander umgehen und wie sie die Arbeit aufteilen.
Google definierte anschliessend fünf zentrale Elemente, die erfolgreiche Teams ausmachen.


1. Psychologische Sicherheit: 

Dieser Faktor ist mit Abstand am wichtigsten. Psychologische Sicherheit bedeutet, dass die Mitglieder einer Gruppe etwas wagen können, ohne sich vor einer Blamage zu fürchten. Eine Frage stellen und nicht Angst haben, dass man von den anderen mit einem schiefen Blick angeschaut wird, gehört ebenfalls zum Konzept der psychologischen Sicherheit. Ebenfalls ein wichtiger Punkt ist, dass sich Personen anderen Mitgliedern der Gruppe gegenüber verletzlich zeigen können. 

2. Verlässlichkeit: 

 Kann man sich auf die Arbeitskollegen verlassen und werden die Aufgaben rechtzeitig und wie vereinbart fertiggestellt?


3. Struktur und Klarheit:

  Ziele, Rollen der verschiedenen Mitglieder und Ausführung der Aufgaben müssen klar definiert sein.


4. Inhalt der Arbeit: 

 Ist das Ziel der Arbeit für jeden Einzelnen persönlich wichtig, hat dies einen positiven Effekt auf die Produktivität.


5. Sinn der Arbeit: 

Die Teammitglieder sollten auch davon überzeugt sein, dass ihre Aufgaben sinnvoll sind und etwas bewirken können.
Die Resultate der aufwendigen Forschung scheinen also ziemlich trivial. Fühlen sich die Mitglieder in einem Team wohl, gehen sie nachsichtig miteinander um, hat das den grössten positiven Einfluss auf die Produktivität der Gruppe.
(lin)
 
KOMMENTAR:
Dies sind eigentlich keine völlig neuen Erkenntisse.
Was aus meiner Erfahrung zentral wichtig ist, ist die Beziehungsebene. Die Chemie zwischen den Mitgliedern muss stimmen (Dieser Punkt ist unter "Umgang miteinander" angesprochen). Anderseits zeichnet sich das gute Teams dadurch aus, dass es Konflikte gut meistern kann. Erfolgreiche Teams haben eine konstruktive Streitkultur. Die fachlichen Fähigkeiten sind selbstverständlich enorm wichtig. Die dürfen jedoch vorausgesetzt werden. Falls Sie in Ihrer Institution die wichtigsten Spielregeln der Teamkommunikation festigen möchten, lohnt sich ein massgeschneidertes tägiges Intensivseminar  bei Knill+Knill.
Nicht immer ist die Teamarbeit die beste Arbeitsform.


LINKS:



10. Aug. 2005 ... Im Lehrbuch Team und Kommunikation ist ein Kapitel dem Umgang mit den unterschiedlichsten Teamtypen gewidmet. Ich sammelte damals ...
www.rhetorik.ch/Janusgesicht/Janusgesicht.html


... Beitrag aus der Broschüre 60-Jahre UeG. Quelle: "60 Jahre UeG", 2001, Zurück zum Artikel · Rhetorik.ch. Knill+Knill Kommunikationsberatung. Knill.com.
www.rhetorik.ch/Verbesserung/Piloten.html

Keine Kommentare: