Dienstag, 22. Dezember 2015

Das Weihnachtsfest hat christliche Wurzeln

Wir dürfen zu unseren Wurzeln stehen - ohne schlechtes Gewissen.

Vielerorts wird versucht, aus Rücksicht auf andere Religionen, Weihnachten gleichsam zu neutralisieren.
In Schulen sollen Lehrer auf Krippenspiele und Weihnachtsfeiern mit christlichen Liedern verzichten.
Auf Weihnachtskarten sollen keine christliche Sujets provozieren.
Der Bundesrat machte es vor. Sonntagsblick publizierte die sonderbaren Weihnachtskarten unserer Landesregierung.
Alle haben auf christliche Symbole verzichtet.


«Mehrheiten sollten in einer Demokratie einen anderen Respekt erfahren»
 

Die gesellschaftliche Öffentlichkeit ist voll von Zeichen. Die Post, die Polizei, die Armee und viele andere Institutionen und auch Gruppierungen wie Studentenverbindungen und Musikvereine sind an ihren Zeichen zu erkennen, und daran stört sich kaum jemand.

Probleme scheinen in der Öffentlichkeit immer nur die religiösen Zeichen zu machen. Dies weist auf eine ungesunde Einstellung zur Religion hin und hat seinen Grund in der heute starken Tendenz, die Religion überhaupt aus der gesellschaft­lichen Öffentlichkeit in die Privatsphäre des einzelnen Menschen oder gar in eine gesellschaftliche Subkultur abzudrängen.
Begründet wird dies zumeist mit der Toleranz, die man gegenüber anderen Religionen üben müsse. Doch auch hier zeigt sich ein fataler Irrtum. Denn die meisten Muslime in der Schweiz erblicken eine Bedrohung nicht im Christentum, sondern gerade in der totalen Säkularisierung und Verdrängung des Religiösen aus der Öffentlichkeit.
Ich kenne Muslime, die ihre Kinder in den katholischen Religionsunterricht schicken, damit sie eine religiöse Unterweisung mitbekommen. Denn eine Gesellschaft, die dem Göttlichen gegenüber taub ist und die Religion in den Bereich einer Subkultur abdrängt, erweist sich als unfähig zum Dialog der Kulturen und Religionen.
Eine Gesellschaft leistet nur dann einen sinnvollen Beitrag zum Frieden unter den Reli­gionen, wenn die Religion ein öffentliches Thema ist. An der Einstellung zur öffentlichen Darstellung von Weihnachten zeigt sich, ob eine Gesellschaft noch darum weiss, dass Religion zur Kultur gehört, und sie deshalb nicht als Subkultur behandelt.
Die Kultur Europas und deshalb auch der Schweiz hat christliche Wurzeln; sie zu vergessen und zu ver­abschieden, bedeutet auch eine Infragestellung der geschichtlich gewordenen Kultur. Zudem sind auch heute die Mehrheit der Schweizer Christen. Und Mehrheiten sollten in einer Demokratie einen anderen Respekt er­fahren – auch und gerade an Weihnachten.
KOMMENTAR:
Unsere Kultur basiert auf christlichen Wurzeln.
Wir dürfen mit gutem Gewissen zu diesen Wurzeln stehen, selbst als Atheist.
In anderen Kulturkreisen gilt  analog: Die jeweiligen
Sitten und Gebräuche  akzeptieren wir ebenfalls als Zugezogene. 
Tolerantes Verhalten darf nicht zu einer Hohlformel verkommen.
 

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