Mittwoch, 2. September 2015

Die Frage ist berechtigt:


Hat das Volk immer recht?


Der Dokumentarfilm «Die Demokratie ist los» zeigt, wie im benachbarten Ausland an Abstimmungssonntagen auf die Schweiz geschaut wird: oft mit Be-, manchmal aber auch mit Verwunderung. Der Regisseur Thomas Isler fragt, ob der Volkswille über allem stehen soll.  (Quelle SRF)

Schlange mit Menschen am Bundeshaus mit Kartons voll Unterschriften. 
Die direkte Demokratie am Werk: 
Die SVP liefert Unterschriften beim Bundeshaus ab.


KOMMENTAR: Die Mehrheit hat sicherlich nicht immer recht.
Doch ist das Risiko bei demokratischen Entscheiden viel weniger gross, dass Fehlentscheide getroffen werden. Die Geschichte macht uns bewusst:
Delegieren wir die Führung weder Diktatoren noch angeblichen Experten. Ich habe einige Studenten kennen gelernt, die vertraten die Meinung, wir müssten die Führung den Technokraten überlassen. Nur eine Technokratie könnte unsere Umwelt retten. Anderseits dominierte auch die Meinung:
Die direkte Demokratie ist vielleicht doch die beste aller schlechten Regierungsformen.

Ich arbeite oft im süddeutschen Raum und habe dort gesehen: Wir werden bewundert, weil wir  in der Schweiz basisdemokratische Entscheide fällen dürfen.
Davon können die meisten Länder nur träumen.

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