Worte beeinflussen VERHANDLUNGEN
Die Macht der Worte
Wie holen Sie bei Verhandlungen mehr raus?
Ich zitiere aus 20 Min:
In einer Studie hatte das Team um Roman Trötschel von der Leuphana Universität Lüneburg und David Loschelder von der Universität des Saarlandes rund 650 Probanden bei Preisverhandlungen beobachtet.
Betonen, was es gibt
Das
Ergebnis war stets eindeutig: Wenn es dem Verkäufer gelang, seine
Ressource – also das, was er dem anderen anbieten konnte – durch die
Formulierung in den Vordergrund zu stellen, erzielte sie ein deutlich
besseres Ergebnis.
Konkret bedeutet das: Aussagen wie
«Ich überlasse Ihnen das Auto für 9000 Franken» bringen mehr als
verklausulierte Wünsche wie «Ich hätte dafür gerne 9000 Franken».
Geschenke statt Rabatt
Das Gleiche gilt auch für Käufer, wie es in einer Mitteilung heisst.
So kommen Formulierungen wie «Ich gebe Ihnen 9000 Franken für Ihr Auto»
besser beim Gegenüber an als Worte wie «Ich würde das Auto für 9000
Franken nehmen».
Neben den Tipps zur Formulierung haben
die Forscher auch noch einen anderen Ratschlag parat. «Betonen Sie immer
wieder, was Ihr Gegenüber gewinnt – nicht das Geld, das er bei einer
Einigung verliert», so Trötschel. In anderen Worten: Statt auf die Frage
nach einem Rabatt einzugehen, sollte man besser noch etwas auf das
Angebot draufpacken, beispielsweise eine Gratis-Tankfüllung oder ein
spezielles Pflegemittel.
LINK
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen