Samstag, 6. Dezember 2014

Zum Sankt Barbara Tag (4. Dez)

Ich brach drei dürre Reiselein

Die Heilige Barbara wurde angeblich vom Vater enthauptet. Sie hatte sich geweigert, ihren christlichen Glauben aufzugeben. 

 

Auf dem Weg ins Gefängnis, blieb sie an einem Zweig hängen, brach in ab  und stellte ihn ins Wasser. Genau am Tag der Hinrichtung kam er zum Erblühen. Der Brauch verbreitete sich, am Barbaratag mit einem Zweig der Heiligen zu gedenken.


 Je nach Region wird ein trockener Zweig ins Wasser gestellt (Apfel, Birke, Kirschen, auch Forsythien). Meist blühen dann die Zweige an Weihnachten. Es gibt Mädchen, die lesen aus der Blüte heraus, ob sie ihr Liebster noch mag.

Ich brach drei dürre Reiselein
vom harten Haselstrauch
und tat sie in ein Tonkrüglein,
warm war das Wasser auch.

Das war am Tag Sankt Barbara,
da ich die Reislein brach,
und als es nah an Weihnacht war,
da ward das Wunder wach.

Da blühten bald zwei Zweigelein,
und in der heilgen Nacht,
brach auch das dritte Reiselein
und hat das Herz entfacht.

Ich brach drei dürre Reiselein
vom harten Haselstrauch,
Gott lässt sie grünen und gedeihn,
Wie unser Leben auch.
 

Ich brach drei dürre Reiselein-8Klang-Advent ... - YouTube

www.youtube.com/watch?v=IOqtU1OM7Ag
22.12.2011 - Hochgeladen von 8Klang
8Klang Advent 2011 Ich brach drei dürre Reiselein von Hugo Distler.
 

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