Freitag, 21. November 2014

Fördert Vorlesen und Geschichten erzählen die Sprachkompetenz von Kindern?

Wer hat recht?

Es gibt Wissenschafter, für die sind die Gene der Eltern verantwortlich für die sprachlichen Fähigkeiten der Kinder.
Auf der andern Seite kann festgestellt werden, dass die Beziehung Bezugsperson-Kind einen enormen Einfluss hat auf die geistige Entwicklung.
Die Erkenntnisse des Beitrages in 20 Min teile ich nur bedingt:

Vererbter IQ



Macht Vorlesen  Kinder  schlauer?

Gute-Nacht-Geschichten liebt jedes Kind. Laut einem Betirag in 20 Min ist Vorlesen reiner Zeitvertrieb. Die Intelligenz des Nachwuchs würden Eltern damit nicht fördern.

Ich zitiere:

storybild 

Auch wenn Vorlesen keinen Einfluss auf die Intelligenz des Nachwuchses hat, 
sollten Eltern nicht damit aufhören. Denn schön ist es allemal.
 (Bild: Sandro di Carlo Darsa)



Welchen Einfluss haben Eltern auf die Intelligenz ihrer Kinder? Darüber diskutieren Forscher seit langem. Einige Studien ergaben, dass Kinder aus Haushalten, in denen regelmässig vorgelesen und gemeinsam gegessen wird, intelligenter sind als jene, die das nicht kennen. Andere Untersuchungen zeigten, dass nicht solche Rituale, sondern die Gene der Eltern eine Rolle spielen.

Kommentar:
Wenn Kindern Geschichten erzählt oder vorgelesen werden, produzieren sie im Kopf Bilder "Kino im Kopf". Im Gegensatz zum Fernsehen müssen sich die Kinder diese Bilder aktiv produzieren (vorstellen). Dies ist ein kreativer Prozess. Wenn der Vater oder die Mutter das Kind nahe bei sich hat, profitiert auch die Beziehung. Es ist keine neue Erkenntnis, dass die Beziehung von Mensch zu Mensch etwas vom Wichtigsten in der Erziehung ist.
Kommt dazu, dass aufgeweckte Kinder während des Erzählens Fragen stellen und dadruch ein Dialog entsteht, der sich auch positiv auf Denkprozesse auswirkt.
Vorlesen will nicht heissen, einfach den "Laut-sprecher" spielen.
Die Intelligenz des Kindes wird vor allem durch das Frage- und Antwortverhalten positiv beeinflusst.  
Sicherlich spielen Gene ebenfalls eine Rolle, wenn es um den IQ eines Kindes geht. Doch dürfen wir die Förderung von Denkprozessen nicht ausklammern, wenn das Kind spielend, zuhörend, mitdenkend, fragend lernt. Auch in der Erziehung gilt das "Sowohl-als auch" Prinzip und nicht das "Entweder- oder Denken" gewisser Forscher mit vorgefassten Meinungen.
Studien können bekanntlich so geschickt angelegt werden, dass sie die Meinung des  Forschers bestätigen.   

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