Dienstag, 14. Oktober 2014

Zu den Thesen zur Einwanderungspolitik des Oekonomen Paul Collier

Collier fordert ein Umdenken bei der Einwanderungspolitik

Nach Professor Collier wird die Masseneinwanderung verharmlost.
- Er findet, dass die Bootsflüchtlinge, die 1000 Dollar für die Ueberfahrt zahlen können, nicht zu den Aermsten zählen
- Wir geben heute jenen, den Vorzug , die Geld besitzen
- Wir müssten den Mut aufbringen und diese wieder in ihre Heimat zurück zu schicken
- Es ist nicht unmoralisch rational über die Probleme der Einwanderung zu sprechen
- Das Problem der Armut werden wir nicht durch Einwanderung in den Griff bekommen 
- Etwas Migration ist nützlich. Zu viel ist schlecht
- Wenn begabte junge Leute in wohlhabende Länder ziehen, hilft das den Migranten und dem Aufnahmeland. Für die Heimat der Flüchlinge hat dies aber katastrophale Folgen
- Flüchtlinge, die zurückgeschafft werden sollten, dürfen nicht so lange bleiben, bis sie Kinder haben und nicht mehr wegwollen
- Die Europäische Immigrationspolitik muss kollektiv organisiert werden
- So lange Italien die Immigranten nicht reristriert und weiter schickt ist das Schengen Abkommen eine Farce
- Vielen Spricht für eine Obergrenze der Migrationsrate
- Mit dem heutigen System haben illegale Einwanderer mehr Rechte als vor der Reise
- Der Anreiz zur Ueberfahrt wurde grösser, nachdem das Risiko zu ertrinken dank Rettungsschiffe minimiert werden konnte
 
 
 

Colliers Frage lautet: Wie viel Vielfalt erträgt Europa?


Zu seinen Büchern:

exodus

Bei der Gewalt von Salafisten gegen Kurden in Hamburg, Celle und anderswo sieht man erneut: Wir importieren Konflikte aus aller Welt. Die Probleme für die Menschen lassen sich offenkundig nicht lösen, in dem wir sie zu uns holen. Doch Politiker und Medien verharmlosen die Masseneinwanderung weiter als notwendige Hilfe. Sie behaupten, wir müssten noch viel mehr Personen Asyl gewähren. Dabei ist längst ein Exodus nach Europa im Gange. Paul Collier nannte so auch sein neues Buch, das wie eine Bombe einschlagen müsste, wenn mehr Menschen es verinnerlichen würden!
Collier ist kein Fremdenhasser. Er forscht an der Uni Oxford und beschäftigt sich mit den Ärmsten dieser Welt. Er ist erwartungsgemäß schlauer und objektiver als unsere Politjournaille. Er fragt nicht nur nach den individuellen Problemen der Asylsuchenden. Er untersucht auch die Situation der Herkunfts- und Zielländer. Einige heilige Kühe der Migrationsindustrie schlachtet Collier eindrucksvoll: So sei es absurd, den „Fachkräftemangel“ oder die Überalterung Europas als Grund für die grenzenlose Masseneinwanderung zu bemühen.
Endlich spricht ein Kenner aus, dass das Kernproblem die Schaffung von Anreizen für die potentiellen Asylanten ist. Wer in einem afrikanischen Land lebt und von den Märchen des europäischen Schlaraffenlandes träumt, der setzt gern sein Leben für den versprochenen Luxus ein. Er schadet nicht nur sich und seiner Familie, sondern auch seinem Land. Collier weist nämlich nach, dass meist Angehörige der Mittelschicht ausreisen. Diese wäre jedoch der eigentliche Motor einer Entwicklung im Herkunftsland! Indem wir sie zu uns holen, berauben wir die ärmeren Ländern ihrer so genannten „Human Ressources“.
Collier wertet in seinem flüssig geschriebenen Buch unterschiedlichste Studien aus, deren Lektüre jedem kritisch Denkenden empfohlen ist! Verraten sei schon mal sein Fazit: „Jeder, der mit dem Boot kommt, sollte automatisch zurückgeschickt werden. Erst wenn das durchgesetzt wird, werden die Leute aufhören, es zu versuchen.“
ansturm auf europa
KOMMENTAR: Colliers Thesen sind hoch aktuell, nachdem die europäischen Länder dem Ansturm bald nicht  mehr Meister werden. Interessant ist, dass die Frage der Kontigentierung nicht mehr nur die Schweizer beschäftigt. In allen Ländern wird  der EXODUS nach Europa zu einem der wichtigsten Zeitprobleme.

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