Donnerstag, 31. Juli 2014

Vom hilfreichen Eu - Stress

Im Internet schreibt ein Autor: Auch guter Stress mache krank
Dem stimme ich nicht zu: Stressloses Leben macht ebenso krank wie zu viel Stress. Der Mensch benötigt den EU-Stress!

Es gibt  Versuche in der Tierwelt, die bestätigen, dass Lebewesen ohne Druck d.h. ohne eine gewisse Spannung früher sterben als Lebewesen, die das Gelichgewicht gefunden haben zwischen zu viel und zu wenig Stress. Auch für die Menschen hilft uns der EU Stress bei Kommunikationsprozessen, den Druck in AusDRUCKstärke umzusetzen und die KONZENTRATIONSFAEHIGKEIT  zu erhöhen.




Der erwähnte Autor (Küstenmacher) behauptet, dass Stress generell wie ein Rauschgift wirkt. Ich zitiere:
Es geht um Rauschgifte! Sie heißen Epinephrin, Norepinephrin und Glucocorticoide – und werden unter Stress von Ihrem eigenen Körper erzeugt. Sie verursachen kurzzeitige Glückszustände, emotionale Aufgeregtheit und bringen Sie zu geistigen Höchstleistungen. Ihre körperlichen und seelischen Schmerzempfindungen werden drastisch gesenkt. Einsamkeit, Hunger, schlechte Erinnerungen oder momentane miese Beziehungen treten in den Hintergrund. Ihre gesamte Umgebung, normalerweise vielleicht etwas langweilig, erscheint durch Ihre chemisch angestachelte Aufmerksamkeit lebendiger und intensiver.

... und die Schattenseite
Mediziner nennen diesen Zustand wegen der vielen positiven Effekte bisweilen Eustress („guter Stress“). Doch auch der – das zeigen zahlreiche Untersuchungen aus jüngerer Zeit – hat negative Nebenwirkungen. Die genannten Stoffe, die Ihr Körper unter Stress in die Venen pumpt, können Magengeschwüre, Herzkrankheiten und eine dramatische Schwächung Ihres Immunsystems auslösen. Unter Eustress sinkt Ihr Schlafbedürfnis, aber auch Ihre Aufmerksamkeit – ohne dass Sie es subjektiv merken. Das kann schlimme Folgen haben: vom Autounfall (mitverschuldet durch Ihre Müdigkeit) bis zu Depressionen, von einem unterschwelligen Unglücksgefühl bis zu kompletten körperlichen Zusammenbrüchen. Ganz zu schweigen von den Auswirkungen auf Ihre sozialen Beziehungen.

Nach meiner langjährigen Erfahrung lohnt es sich die Balnce zu finden zwischen BORE-out und BURNout; zwischen zu starker Belastung und Spannung (schädlichem Stress) und guter Spannung (EU-Stress).

In der Literatur gibt es zahlreiche Tipps wie wir Stress bewältigen können. Dies Tipps gelten nach meinem Dafürhalten nur für den DIS-Stress (krankmachenden Stress nicht für den EU-Stress). Ich zitiere Küstenmacher:

 1. Loslassen

Stress ist von der Natur gedacht für Höchstleistungen in Notsituationen – wenn Sie etwa vor einem angriffslustigen wilden Tier fliehen müssen. Die anregenden Substanzen wurden in den frühen Tagen der Menschheit durch die körperliche Betätigung beim Davonrennen wieder abgebaut. Im Arbeitsalltag mit vorwiegend sitzender Tätigkeit aber bleibt das Gift in Ihrem Körper. Es gilt ja als unschicklich, auf den Tisch zu hauen oder wild herumzuhampeln. Daher lautet der Rat: Verleihen Sie Ihren Gefühlen Ausdruck, bewegen Sie sich viel, treiben Sie Sport. Das ist ein erster guter Schritt, um die körperlichen Schädigungen durch die Stressstoffe zu reduzieren.

2. Zugeben (Akzeptieren)
Jedes Selbsthilfeprogramm beginnt mit einem Selbstbekenntnis: „Ich bin stresssüchtig.“ Solange Sie glauben, Ihre Sucht mit Willenskraft bekämpfen zu können, bleiben Sie in der Sucht gefangen. Sie kommen erst frei, wenn Sie zugeben, dass Sie Ihren Gefühlen gegenüber machtlos sind.

 Der Versuch, Stress zu kontrollieren, erzeugt Stress. Ein einfaches „Ja, ich habe Angst, und das ist ganz normal“ dagegen befreit Sie aus dem Teufelskreis.

3. Lieben
 Behandeln Sie Ihren inneren Süchtigen stattdessen mit Liebe und Güte. Heißen Sie Ihr geplagtes und besorgtes Herz willkommen. Fragen Sie es: Warum hast du solche Schmerzen? Wie kann ich dir helfen? Machen Sie es zu Ihrem Verbündeten, vertrauen Sie auf seine Weisheit. Meist bekommen Sie von ihm die wertvollsten Informationen darüber, was Sie in Ihrem Leben ändern müssen.

4. Abgeben
Wenn Sie durch die Nebenwirkungen Ihrer Stress-Sucht körperlich zusammenbrechen und in der Klinik landen, wird es auch ohne Sie weitergehen. Simulieren Sie Ihren Herzinfarkt gedanklich. Wie würden Sie sich dann verhalten? Ziehen Sie die Notbremse, bevor es Ihr Körper tut. Gehen Sie auf Kur, klinken Sie sich aus dem Trott aus, geben Sie eine krank machende Beschäftigung auf. Das ist auf längere Sicht nicht nur gut für Sie, sondern für jeden, dessen Leben mit Ihrem verbunden ist.

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Hans Selye wird als " der Vater der Stress forschung " anerkannt. Seit der Publikation seiner ersten wissenschaftlichen Arbeit in der er 1936 " Stress ...
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Die Ängste machen krank dh. sie beeinflussen unseren Körper, unser Denken. ( Siehe auch die Beiträge Stress und Redeangst ). Bereits vor der eigentlichen ...
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