Freitag, 28. Februar 2014

Carlos kann jubeln

Carlos Muster:
"Ich will - aber subito!" 
"Wenn ich das nicht erhalte, was ich will, brauche ich Gewalt"
haben sich für ihn bezahlt gemacht. Diese Muster bewährten sich schon bei den Eltern,
in der Schule wie auch im Knast. Ob dies auch langfristig so weiter funktionieren wird, 
darf bezweifelt werden.
Straftäter können vom Vorbild lernen. Wir müssen uns nicht wundern, wenn von ihnen das bewährte Muster Carlos übernommen wird.

NACHTRAG: (aus blick-online):

Parteien kritisieren Carlos' Sondersetting«Das hätte nie bewilligt werden dürfen»

ZÜRICH - Das neue Sondersetting für Carlos  stösst bei den Politikern auf Kritik. Dem Straftäter seien alle Wünsche von den Augen abgelesen worden.


Die Wendehälse im Fall CarlosIm Herbst hiess es: Kein Kampfsport, keine Extrawürste

  Heute informierten die Zürcher Behörden über die Zukunft von Carlos (18). Vieles, was vor ein paar Monaten noch unmöglich erschien, ist jetzt wieder Teil des Sondersettings.

Widerstand von Carlos

Andere Massnahmen wurden zwar geprüft – sie scheiterten aber an Carlos' Widerstand, wie die Oberjugendanwaltschaft zugeben musste.
Hat der Querulant die Behörde also erpresst?
Der leitende Oberjugendanwalt Marcel Riesen sagt es so: «Wir mussten einfach realisieren, dass wir keinerlei Mitarbeit von Carlos erwarten können.» Für jegliche andere Massnahmen hätte es genau das aber gebraucht.

«Letzte Chance»

Riesen betont aber, dass das nun angeordnete Sondersetting eine «letzte Chance» sei. «Und wir sind zuversichtlich, dass er Carlos das auch realisiert.»
In den nächsten Wochen werde man das Setting noch im Detail anpassen, sagt Riesen weiter. Klar ist aber bereits jetzt, dass es «im wesentlichen Teil» auch Arbeitsleistungen von Carlos umfassen wird.

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