Mittwoch, 23. Oktober 2013

Sexting verbreitet sich schlagartig

 Pro Juventute startet eine Kampagne

Jugendliche sind sich der Folgen nicht bewusst, wenn sie Sexbilder weiterleiten.
Das Verschicken geht schnell - Das Zurücknehmen hingegen kaum mehr.

Jugendliche gilt es aufzuklären, damit sie sich bewusst werden, was solche Aufnahmen nach ein paar Jahren  für Folgen haben können (beispielsweise bei der Stellensuche). Leichtsinnig verschickte Bildchen und Videos können später zum Albtraum werden.

Ich zitiere futurezone.at

Schweiz startet Kampagne gegen "Sexting"



In der Schweiz haben bereits sechs Prozent aller Jugendlichen einmal Nacktfotos verschickt, in Großbritannien sogar rund 40 Prozent - Foto: Screenshot
Eine landesweite Kampagne in der Schweiz soll auf die Gefahren des Verschickens von Nacktaufnahmen über Soziale Netzwerke oder SMS aufmerksam machen.

  • Immer mehr Jugendliche versenden erotische Fotos von sich per Handy: Gegen dieses „Sexting“ ist jetzt in der Schweiz eine landesweite Kampagne gestartet worden. Junge Menschen setzten sich mit dem Verschicken von Nacktaufnahmen über soziale Netzwerke oder via SMS erheblichen Gefahren aus, warnte die Stiftung Pro Juventute (Für die Jugend) am Montag zum Auftakt der Aktion. Unter dem Slogan „Sexting kann dich berühmt machen. Auch wenn du es gar nicht willst“ bietet die Stiftung Hilfe an.

Sechs Prozent in der Schweiz betroffen

Der Missbrauch intimer Fotos oder Videos sei eine der schlimmsten Formen von Cyber-Mobbing, sagte der Kinder- und Jugendpsychologe Urs Kiener: „Für Jugendliche kann es äußerst belastend sein, wenn intime Fotos von ihnen im Netz kursieren.“ Sie fühlten sich dann oft „extrem hilflos und verzweifelt“. Bei einer Umfrage unter Schweizer Jugendlichen gaben laut Pro Juventute sechs Prozent der Teilnehmer an, erotische Aufnahmen von sich verschickt zu haben. In anderen Ländern sollen es schon weit mehr sein. In Großbritannien erklärte laut der Zeitung „Daily Mail“ kürzlich die Hälfte von 500 befragten Teenagern, intime Fotos per Handy erhalten zu haben; 40 Prozent gaben an, solche Aufnahmen von sich gemacht zu haben.

Keine Kommentare: