Sonntag, 26. Mai 2013

Bundesrätin Widmer - Schlumpf erneut im Fokus der Kritik

Wird auch diese Kritik an ihr abperlen?

Ich zitiere Blick am Sonntag:

Ihre Gegner wittern neue Verschwörung

Kritik von allen Seiten prallt auf Finanzministerin Eveline Widmer-Schlumpf ein. Die alten Vorwürfe machen wieder die Runde. Sie verheize Chefbeamte und wolle den automatischen Informationsaustausch lieber heute als morgen.
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Und jetzt das: FDP-Präsident Philipp Müller wirft ihr im «Tages-Anzeiger» «krasse Verletzung des Amtsgeheimnisses vor» – gestützt auf ein Protokoll der BDP-Fraktion.
Widmer-Schlumpf habe schon lange auf den automatischen Informationsaustausch hingearbeitet. Dabei sei die BDP lediglich ihre Speerspitze. Das schliesst Müller aus einem Fraktionsprotokoll der BDP.



SVP-Vize Christoph Blocher wird noch härter: «So eine Ungeheuerlichkeit habe ich noch nie erlebt»  Sein Parteikollege Christoph Mörgeli forderte auf Twitter bereits eine PUK. Die parlamentarische Untersuchungskommission soll Licht ins Dunkel bringen.
«Politischen Sprengstoff» sieht FDP-Chef Müller zudem in einem SP-Protokoll, in dem stehe, Widmer-Schlumpf habe «entgegen einer Vereinbarung» gehandelt. Das heisse nichts anderes, als dass sie mit der SP eine Vereinbarung habe. Müller glaubt an einen Pakt: «Es bedeutet letztlich, dass die SP bei der Finanzplatzstrategie mit Simonetta Sommaruga, Alain Berset und Eveline Widmer-Schlumpf über drei Bundesräte verfügt.» Die Finanzministerin sei offenbar nicht unabhängig, sondern müsse politische Zugeständnisse machen. Müller: «Sie verletzt damit systematisch das Kollegialitätsprinzip.»

Christoph Blocher: «Korrupter Filz»

Christoph Blocher hat der Fall aufgeschreckt. Wie FDP-Chef Philipp Müller hält er nicht mit Kritik an seiner Nachfolgerin im Bundesrat zurück. «Ich bin seit über dreissig Jahren in der Politik. Aber so eine Ungeheuerlichkeit habe ich noch nie erlebt. Das Verhalten von Eve­line Widmer-Schlumpf im Verbund mit CVP und SP sind Geheimabsprachen gegen Beschlüsse des Bundesrats und gegen Landesinteressen. Es geht diesen Parteien und der BDP nur noch darum, ihre Sitze im Bundesrat zu retten. Die Bundesrätin wid zur Geisel der Linken. Nur die Volkswahl des Bundesrats kann diesen korrupten Filz aufbrechen.»
Ende Zitat 

Meine Prognose: Die Finanzministerin kann gelassen bleiben, denn auch diese Kritik wird  ihr nichts anhaben können. 

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