Freitag, 12. April 2013

Sind wir bereits gläserne Menschen?



Die Freiheit des Menschen liegt nicht darin, dass er tun kann, was er will, sondern dass er nicht tun muss, was er nicht will.

J.J. Rousseau

Wussten Sie, dass Ihr i Phon über eine versteckte Datei jeden Aufenthaltsort speichert, ohne dass sie dazu Ihr Einverständnis gegeben haben?

Wo sind eigentlich die Rechte bei google Cloud service "Drive" - Nutzer?

80% möchten im Netz jederzeit ihre persönlichen Daten löschen können. Weshalb wird dieses Bedürfnis nach SELBSTBESTIMMUNG nicht ernst genommen?




Miriam Meckel, Professorin für Kommunikationsmanagement an der Universität St. Gallen weist in Ihren Referaten immer wieder darauf hin, dass die Server zwar unsere Namen nicht kennen, jedoch unsere Daten, unser persönliches Profil.

Wir müssen uns heute fragen: Sind wir im gewissen Sinn bereits gläserne Wesen?


Das Smartphon ist wie ein offenes Buch.
Wir sind jede Sekunde lokalisierbar und werden immer transparenter.
Transparenz hat derzeit gleichsam einen totalitären Anspruch.




Fazit: Wir müssten künftig wissen, nach welchen Regeln wir gespiegelt werden!


Was, wie von wem verwendet werden kann. Was, wie lange gespeichert werden kann. Wer alles Zugang zu unseren Daten hat.

Weil viele Menschen das Gefühl haben, die Mechanismen des Internets nicht mehr zu durchschauen, fühlen sie sich überfordert.

Hinsichtlich dieser Transparenz tut Aufklärung Not.

Datenschutz ist nicht nur eine Einstellungsfrage.
Es geht darum, dass wir hinsichtlich eigener Daten wissen müssten, wie das Netz genau funktioniert.

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