Donnerstag, 19. Januar 2012

Fall Wulff

Zum Spagat der CDU


Ich zitiere DIE ZEIT:



Unionsfraktionschef Volker Kauder und Kanzlerin Angela Merkel im Bundestag

Unionsfraktionschef Volker Kauder und Kanzlerin Angela Merkel im Bundestag



Die komplette Führungsriege der Union übt sich momentan im Spagat: Sie hält demonstrativ an Wulff fest und fordert ein Ende der Debatte. Gleichzeitig kritisiert sie das Krisenmanagement des Präsidenten, also vor allem, dass er so viele Fragen zu seinem Hauskredit und seinen Beziehungen zu Unternehmern nicht ausreichend beantwortet hat. Hier lässt sich die Union eine Hintertür für mögliche spätere Konsequenzen offen.




So erneuerte Altmaier am Dienstag in der Pressekonferenz sein Bekenntnis zu Wulff. Er glaube, dass dieser "nach wie vor ein guter Bundespräsident sein kann und Vertrauen wiedergewinnen kann." Die Betonung liegt auf dem "kann", gesichert ist nichts. Es gebe bis jetzt keine "strafrechtlich relevanten" Vorwürfe gegen das Staatsoberhaupt, wiederholte Altmaier mehrmals. Bisher sei kein Vorwurf gegen ihn "substanziviert belegt". Doch müsse Christian Wulff weitere Fragen beantworten, um der Debatte ein Ende zu bereiten.
Auch Angela Merkel weist immer wieder darauf hin, dass Wulff weiter aufklären muss. Zuletzt tat sie dies auf der CDU-Vorstandsklausur am Wochenende in Kiel. Doch Diskussionen über mögliche Konsequenzen aus der Affäre lässt sie nicht zu.



Kommentar: Man merkt Merkels Haltung: Aussitzen- warten - beschwichtigen. Nur keinen zweiten Fall Köhler! Ob die Rechnung aufgeht?


Am 17. Jan   beantwortet Wulff noch doch noch die Fragen (auf Druck?)


aus Tagi:


Wulff übt sich in Transparenz















Der deutsche Bundespräsident Christian Wulff hat Antworten auf Journalistenfragen ins Netz gestellt


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