Sonntag, 21. August 2011

Dominoeffekt: Auto abfackeln


In Deutschland  grassiert ein unheimliches "Hobby":  Das "Auto abfackeln".
Nun scheint die Seuche auch auf die  Schweiz über zu greifen. Die Polizei steht vor einem Rätsel. Die Taten können nicht nur auf Wut, Frustriertheit oder Unzufriedenheit zurückgeführt werden.
Es scheint auch keine politische Motivation zu geben. Viele Vandalenakte werden heute aus Langeweile, Orientierungslosigkeit und Luxusverwahrlosung begangen.


Ich zitiere Blick:



Ein Feuerteufel hält Biel in Atem: In der vergangenen Nacht sind auf den Strassen Biels gegen 20 Fahrzeuge in Flammen aufgegangen.




Uebrigens: Schon zum vierten Mal!




Kommentar: Weil im linksalternativen Stadtteil von Berlin die Beamten nicht mehr Herr der Unkultur der Zerstörung werden, nutzen nun die bürgerlichen Parteien diesen Mangel für ihrenWahlkampf aus (brennende Autos auf Wahlplakaten).
Klaus Wowereit (SPD) wird Untätigkeit vorgeworfen.
Wenn es ihm nicht gelingt, das "Abfackeln - vor allem von teuren Autos - als Sport zu stoppen, werden jene Parteien profitieren, welche die Sicherheit der Bürger auf die Fahne geschrieben haben. Als vor Wochen ein Brandstifter verurteilt wurde und nur mit einer Bewährungsstrafe davon kam, wurde der Oeffentlichkeit bewusst, dass etwas nicht stimmen kann. Für die Bevölkerung ist jede Gewalt - ob gegen Menschen oder gegen Sachen - asozial. Wer mehr Geld für die Polizei, schnellerer Verfahren und härte Strafen fordert hat heute Rückenwind.
Niemand will Banlieu- Verhältnisse? 





 Au 20 Min: Leserfotos aus Biel

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