Tagi: Versprecher der Jahres
Die Versprecher des Jahres 2008
1/7 Ein freudscher Versprecher bot Angela Merkel am Parteitag der CDU in Stuttgart. Merkel sprach von Roland Kotz, dabei heisst der hessische Ministerpräsident Roland Koch.
2/7 Am Bundesratswahltag bat SVP-Fraktionschef Caspar Baader im Namen Christoph Blochers die Bundesversammlung, Maurer zu wählen. Auf das Gelächter hin verbesserte sich Baader: «Ich und Christoph Blocher bitten» um Maurers Wahl.
3/7 Finanzminister Hans-Rudolf Merz irrte sich bei der Angabe seines eigenen Alters: Hans-Rudolf Merz sagte am 3. November: «Ich bin ja immerhin schon 66 Jahre alt und bald 67, und in diesem Alter macht man eigentlich keine Karriereplanung mehr.» Dabei feierte Merz erst am 10. November seinen 66. Geburstag.
4/7 Ein angeblicher «Versprecher» lieferte Bundespräsident Pascal Couchepin. In einer Kommissionssitzung verglich er SVP-Nationalrat Christoph Mörgeli mit dem Nazi-Arzt Josef Mengele. Die von Mörgeli geforderte symbolische Genugtuung von 1000 Franken lehnte der Bundesrat ab.
5/7 Als Gordon Brown die Massnahmen zur Rettung der britischen Wirtschaft mit 27 Milliarden Pfund verteidigte, sagte er: «Wir haben nicht nur die Welt gerettet – äh, die Banken.» Dieser Versprecher löste grosse Heiterkeit bei den oppositionellen Konservativen aus.
6/7 Hillary Clinton, die neue US-Aussenministerin, blamierte sich, als sie bei einer TV-Debatte nach dem Namen des neuen Präsidenten von Russland gefragt wurde. «Äh – Med – äh – Meddewedde, Neverdever, wie auch immer, ja», lautete ihre verlegene Antwort.
7/7 Wenn es nach dem demokratischen Präsidentschaftsanwärter Barack Obama geht, steht der nächste Präsident der USA bereits fest: Ins Oval Office soll, Joseph Biden, Obamas Vizepräsident, einziehen. Diesen kündigte er bei einer Wahlkampfsveranstaltung fälschlicherweise als nächsten Präsidenten der USA an.
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