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Die Macht der Worte - in diesem Fall, der Gerüchte
Eugen Drewermann hat schon gesagt: "Um einen Stein zu zertrümmern, braucht man einen Hammer, aber um eine kostbare Vase zu zerbrechen genügt eine flüchtige Bewegung und um das Herz eines Menschen zu treffen, genügt oft ein einziges Gerücht"
Dass auch Worte (sprich Gerüchte) viel bewirken können, bestätigt folgender Beitrag, den wir in 20 Min-online gelesen haben:
Es liest sich wie ein Krimi über modernen Bankraub:
Spekulanten streuen mitten in der Finanzkrise gezielt falsche Gerüchte, lösen einen Kurssturz aus - und bereichern sich daran.
Die Betrüger sollen nach Medienangaben umgerechnet fast 130 Mio. Euro mit den lancierten Spekulationen verdient haben. Diese nahmen am Mittwochmorgen ihren Lauf, als verbreitet wurde, HBOS habe Liquiditätsprobleme.
Der Kurs von HBOS stürzte darauf um zeitweise bis zu 20 Prozent ab, das Unternehmen verlor Milliarden an Wert und der Handel wurde zeitweise ausgesetzt.
In ungewöhnlich heftiger Weise wurden die Spekulation - die in der Londoner City normalerweise mit einem lapidaren «no comment» bedacht werden - zurückgewiesen. Schlichtweg um «Lügen», «Unsinn» und «heimtückische Gerüchte», an denen «nichts dran» sei, habe es sich gehandelt, teilte HBOS mit. wies es als «Fantasie» zurück, die Notenbank habe Feiertage gestrichen.
«Es gab in den vergangenen Tagen an der Londoner Börse eine Serie komplett unbegründeter Gerüchte über britische Finanzinstitute, von denen manche von Baisse-Spekulationen begleitet waren.» Hedgefonds im Verdacht
Wer hinter den lancierten Gerüchten steckt, war auch am Freitag noch nicht klar. Die Zeitung «Daily Telegraph» will erfahren haben, dass ein Hedgefonds der Übeltäter sei. Bei diesem hätten sich Händler als unabhängige Rechercheure oder Journalisten ausgegeben. Anschliessend sollen Gerüchte unter Investmentbanken gestreut worden sein.
Kommentar: Die Kraft der Wortes ist enorm. Das Wort kann auch missbraucht werden. Dies zeigt sich auch beim Mobbing, bei Verleumdungen oder bei der Giftrhetorik.
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