BLICK geisselt in der heutigen Ausgabe (10.8.06) Mc Mahon, weil sie als Dopingsünderin trotz Sperrung illegal an Volksläufen teilgenommen hat. ______________________________________________________ Mc Mahon enttäusche mich schon früher, weil sie vor den Medien stets nur das zugegeben hatte, was man ihr beweisen konnte. Sie deckte zudem immer alle Hintermänner bei der Dopinggeschichte. Was mich heute beschäftigt, ist nicht nur die Uneinsichtigkeit dieser Spitzenathletin. Sie trat in den Medien völlig unvorbereitet auf. Sie scheint nicht zu wissen, was ANTIZIPIEREN und WORDING heisst, wenn man vor einem Mikrofon oder einer Kamera Red und Antwort stehen muss. Im Zusammenhang mit dem Dopingskandal beim Radsport trat Brigitte Mc Mahon (freiwillig!) im Zischtigclub auf. Sie wusste somit ganz genau, dass kritische Fragen gestellt werden könnten. Als dann diese Fragen gestellt wurden, fehlen ihr aber konkrete, glaubwürdige, überzeugende Antworten. Auf die Frage, weshalb sie Doping genommen habe, griff Mc Mahon in die Kiste der billigsten Ausreden und behauptete, sie hätte Epo nehmen müssen, um ihre Blutwerte zu korrigieren. Auf die Frage , wer ihr das Doping verschafft habe, hätte die "Spritzensportlerin" sich schon längt eine Antwort bereithalten müssen. Doch auch da fehlte das Wording. Völlig hilfos wirkte Mc Mahon beim Vorwurf, sie habe trotz Sperrung bei Volksläufen Preisgeld kassiert. Mit dieser Frage war ebenfalls zu rechnen. Doch Mc Mahon shnappte nur nach Luft und fand, dieses Thema gehöre nicht in diese Runde. Schade, Britte Mc Mahon! Auch dieser Medienauftritt war ein Flop. Chance vertan! _____________________________________________________________ FAZIT: BEI OEFFENTLICHEN AUFTRITTEN UNVERBEREITET REDEN IST NICHT NUR SCHLIMM, WIE UNBEDACHTES REDEN. ES IST AUCH FAHRLAESSIG. WORDING HEISST, SICH GLAUBWUERDIGE ANTWORTEN ZURECHTLEGEN.
Donnerstag, 10. August 2006
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