Kampagne mit Transfrau kostet Hunderte Millionen Dollar
Bud Light droht der grösste Werbe-Fail aller Zeiten
Der
Umsatz mit Bud-Light-Bier ist auf Talfahrt: Hersteller Anheuser-Busch
spült mit einer Werbekampagne mit einer Transfrau Millioneneinnahmen
weg. Das wäre zu vermeiden gewesen, sagt eine Reputationsexpertin.
(Quelle BLICK)
Die Werbekampagne von Bud Light mit Transfrau Dylan Mulvaney ging gehörig nach hinten los.
Diese
Werbekampagne ging so richtig in die Hose: Die US-Biermarke Bud Light
hat ihr alkoholisches Getränk mit der Transfrau Dylan Mulvaney (26)
beworben und damit offensichtlich viele Biertrinker vor den Kopf
gestossen. Der Absatz von Bud Light ist in den USA seit Wochen auf
Talfahrt. Gemäss «Beer Business Daily»
betrug das Umsatzminus allein innerhalb der vergangenen Woche 26
Prozent. Und der Trend bleibt verheerend. Die Einbussen steigen immer
weiter an.
Um Bud Light tobt ein
Kulturkampf. Gerade konservative Biertrinker können mit einer Transfrau
als Werbefigur so gar nichts anfangen – sie strafen den Bierhersteller
Anheuser-Busch dafür nun gehörig ab. Das wäre zu vermeiden gewesen, sagt
die Reputationsexpertin Diana Brasey (49), die in Zürich ein
Beratungsunternehmen betreibt: «Mir scheint, der Konzern wollte mit
dieser Kampagne in einem zu grossen Schritt seine Zielgruppe erweitern.
Wenn zur Kundschaft viele ältere, weisse und eher konservative Männer
zählen, hätte man so eine Werbekampagne nicht umsetzen dürfen.»
Ester Friedli eindeutig als St. Galler Ständerätin gewählt
Der Sieg Friedlis war vorhersehbar:
Weshalb hat Esther Friedli so klar gewonnen?
von Marcus Knill
Die Frau von Roli Brunner schaffte das, was bislang bei der St. Galler SVP nie gelungen war. Sie wurde als Nachfolgerin des Ständeratsitzes von Paul Rechsteiner mit grossem Abstand - auch gegen die Schwergewichte - im zweiten Wahlgang gewählt. Wie die anderen Kandidatinnen profitierte sie vom Frauenbonus. Esther Friedli hatte aber Erfolg, weil der Anti-SVP-Reflex bei ihr nicht funktionierte. Dann kann sie sehr gut zuhören, poltert nicht und positioniert sich bei politischen Fragen eindeutig (Genügende, sichere und bezahlbare Versorgung mit Energie, speziell mit Strom. Die Erhaltung unseres Wohlstands ist für sie zentral. Wir brauchen eine Energiepolitik, die so viel Energie wie möglich in der Schweiz produziert, damit wir weniger vom Ausland abhängig sind. Dabei müssen wir alle Formen der Energiegewinnung und der technischen Innovationen berücksichtigen). Bei ihren Anliegen zählte sie nicht alle Probleme auf, wie die Konkurretinnen. Ihre politische Grundhaltung bezeichnete sie mit den drei Worten: Liberal, freiheitlich, föderalistisch. Obschon sie im Gespräch eher scheu wirkt, kann sie aber auch gegen den Woke-Wahnsinn poltern. Sie ist bodenständig. Die NZZ schreibt, sie sei „geländegängig“. Parlamentarier beschreiben sie als intelligent und fleissig. Sie wagt es auch, von der Parteimeinung abzuweichen. Den Wahlkampf führte sie professionell. Mit dem Bauern-und Gastroverband ist sie vernetzt. Die Allianz zwischen Bauern- und Wirtschaftsverbänden hat Esther Friedli gewiss geholfen. Ihre Medienauftritte überzeugten. Die Kandidatin spricht verständlich, mediengerecht. Die Auftritte überzeugen. Sie bleibt ruhig bei Angriffen. Die Strategie „Alle gegen links“ hatte Friedli ebenfalls geholfen. Im Wahlkampf habe ich festgestellt, dass sie die Schwerpunkte der SVP (Migration, Neutralität) nicht ins Zentrum gerückt hatte und es verstand, mit politischem Instinkt, Anliegen aus allen Bevölkerungsschichten anzusprechen. Esther Friedli wurde unlängst als Bundesratskandidatin gehandelt. Dies war aber noch zu früh, hat ihr dafür hinsichtlich Bekanntheitsgrad bei der Ständeratswahl enorm geholfen.