Im Gegensatz zu der alten, kalten Beleuchtung erwärmt diese Beleuchtung das Herz
Quelle: 20 Min
Die Weihnachtsbeleuchtung an der Zürcher Bahnhofstrasse.
Rhetorik.ch Blog
Persönliche Gedanken
von Marcus Knill
zu Aktuellem.
Notiert von marcus knill um 23:54
Nachdem Sprachpolizistinnen auch in Märchen und in der Literatur alles eliminieren wollen, was einen Hauch von Sexismus hat, reagiert die Oeffentlichkeit genervt.
Die militanten Feministinnen schaden mit solchen absurden Anliegen ihren echten Anliegen.
Ich zitiere 20 Min:
Sprachpolizei säubert Schulbücher
1. Jan. 2004 ... Die Anstrengungen in den 60er und 70er Jahren, Fairness und Balance in die
Textbücher der Schule und Prüfungen zu bringen waren sicher ...
www.rhetorik.ch/Aktuell/Aktuell_Jan_01_2004.html
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Feministische Sprache? (Leitfaden für die Praxis)
Feministische Sprache, Linguistik. ... Seit den Gleichstellungsdiskussionen
forderten feministische Linguistinnen zu Recht, dass zahlreiche Begriffe, die ...
www.rhetorik.ch/Feministisch/Feministisch.html
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Notiert von marcus knill um 00:30
Hoffentlich kommt die SRG nach der Ablehnung der No-Billag Initiative den Wünschen der Gebührenzahler entgegen.
Die Konsumenten wollen keine Unterbrecherwerbung!
Das Ausland demonstriert, dass dies möglich ist.
(De Weck ist gar nie auf diesen Wunsch eingegangen. Das hatte sehr viele Konsumenten verärgert)
Notiert von marcus knill um 10:26
Wer die Meinung wie das Hemd wechselt, verliert die Glaubwürdigkeit.
Stimmbürger schätzen Verlässlichkeit.
Chameleons und Eiertänzer sind nicht glaubwürdig.
Wenn wir das Verhalten von Schulz und Lindner vergleichen, wird die FDP mehr punkten. Lindner bewies Haltung und handelte konsequent.
Schulz wird wahrscheinich sein Windfahnenverhalten damit begründen, es sei eine neue Situation eingetreten. Im Interesse des Landes habe die SPD ihr Wort brechen müssen.
Diese Selbstschutzbehauptung überzeugt die Oeffentlichkeit nicht.
aus 20 Min:
Notiert von marcus knill um 00:37
Arena: ALLE GEGEN BLOCHER?
Zahlreiche Fernsehkonsumenten wunderten sich, dass in der ARENA (25 Jahre nach dem EWR Nein) bei der Auswahl der Diskutanten angeblich ein gravierender Fehler unterlaufen ist und bei der Auswahl der Teilnehmenden krass gegen das Ausgewogenheitsprinzip verstossen wurde.
Wer die jüngste ARENA betrachtet - stellt tatsächlich fest, dass sich von den vier Akteuren drei gegen Blocher stellten.
Die Expertin Christa Tobler, Professorin für Eroparecht Universität Basel verhielt sich neutral und sachgerecht.
Bei den zwei Publikumsakteuren war die Auswahl ausgeglichen.
Der Vorwurf der Unausgewogenheit ist nachvollziehbar:
Es gab drei Kontrahenten von Blocher:
Franz Steinegger, Alt-Nationalrat und ehemaliger FDP-Präsident
Elisabeth Schneider-Schneiter, Nationalrätin (CVP, BL)
Daniel Jositsch, Ständerat (SP, ZH)
Selbst der Tagi schrieb:
Alle gegen Blocher: Der Faktencheck zur EU-«Arena»
KOMMENTAR:
Der Frust der Konsumenten ist zwar verständlich. Die Kritiker sind sich jedoch nicht bewusst, dass die Ausgewogenheit der PRO- und KONTRAseite nur bei der Abstimmungsarena gilt.
Bei der normalen Arena gilt das Abbild der aktuellen Parteienlandschaft. Diese ist gesinnungsmässig meist nicht nicht ausgewogen. Bei der Beschaffung der Kampfjets argumentiert beispielsweise Glättli allein gegen alle. So wurden auch bei der EWR-Nein Arena bewusst alle Parteien eingeladen. Das Bild entspricht dem Abbild der aktuellen Parteienlandschaft. Auch vor 25 Jahren kämpfte übrigens Blocher allein gegen alle Parteien und siegte.
Falls sich die Ombudsstelle später mit der angeblich unausgewogenen ARENA Sendung auseinandersetzen müsste, hat Jonas Projer nichts zu befürchten. Er räumte zudem Blocher - dem siegreichen Gegner gegen die EWR (Abstimmung vor 25 Jahren) - eindeutig mehr Redezeit ein.
Notiert von marcus knill um 14:44
Wer so etwas zulässt, sagt viel über sich aus:
Was geht in einem Menschen vor, der so etwas zur Schau trägt?
Er weiss:
- Man redet darüber
- Alle beachten mich
- Ich bin einen Moment im Zentrum der Aufmerksamkeit
Würden Sie als Personalchef diese Person einstellen?
Hier das BILD:
Notiert von marcus knill um 01:19
Notiert von marcus knill um 21:20
Schnyder Werbung gewinnt den PR-Bild Award 2017 für die
Schweiz mit dem Foto «Berta, das Schwarznasenschaf». Marco Schnyder
fotografierte die Walliser Urrasse im Auftrag des Kanton Wallis und der
«Schweizer Illustrierten». Berta wurde zum viralen Hit und vielfach
medial gecovert, wie es in einer Mitteilung heisst. (Quelle: PERSOENLICH.COM)
Notiert von marcus knill um 05:04
Juncker kann sich noch nicht auf das verfrühte Weihnachtsgeschenk freuen:
Notiert von marcus knill um 00:27
Der FDP wird nach den gescheiterten Verhandlungen der Schwarze Peter zugeschoben
Was aber die Schuldzuweiser nicht beachten wollen:
Die FDP wollte nicht ihre Forderungen zu 100 % durchsetzen.
Die CDU war es, die der FDP ihre Hauptforderung als Kompromiss vorgeschlagen hatte.
Den knallharten Forderungen der Grünen wird heute reht viel Verständnis entgegen gebracht. In den Kernfragen ihrer Politik habe die Partei keine grossen Eingeständnisse machen können. Denn: Mit Zugeständnissen hätten sie ja ihr eigenen Publikum vergrault.
Dieses Argument müsste auch für die FDP gelten. Auch sie wollte ihre Wähler nicht vor den Kopf stossen. Was für A gilt, muss auch für B gelten. Bitte keine unterschiedlichen Massstäbe.
Bei Lindner muss zudem berücksichtigt werden, dass die FDP unter Westerwelle zwei Mal vor der Wahl grosse Versprechungen gemacht hatte, um nachher kleinlaut einseitige Kompromisse einzugehen. Die Quittung hatte die FDP bei den Wahlen bekommen. Sie fiel raus aus dem Bundestag. Lindner wollte sicherlich für die Stammwählerschaft unbedingt Verlässlichkeit signalisieren.
Wahrscheinlich führte diese Erfahrung dazu, dass die FDP konsequenter verhandelte als die anderen.
Lindner darf auch nicht Verhandlungsverweigerung vorgeworfen werden.
Er wollte lediglich faule Kompromisse nicht akzeptieren, lag es doch in der Luft, dass die Jamaika Koalition
kein verlässlichen Regieren zulassen wird. Die Differenzen waren zu gross.
Lindner ist sich bewusst, dass sich Konsequenz und eine gerade Haltung langfristig auszahlt.
Möglicherweise kann er mit seiner Haltung der AfD Wähler abjagen.
Es trifft nicht zu, dass die FDP die Verhandlungen zu früh hat platzen lassen. Er reizte alle Möglichkeiten aus.
Bei der FDP gab es von der Gegenseite kein Entgegenkommen. Es ist nicht auszuschliessen, dass auch die Grünen zum Schluss gekommen wären: "Wir müssen nicht über die Schmerzgrenze entgegenkommen." Auch sie hätten aussteigen dürfen.
Alle Verhandler haben stets das Recht, faule Kompromisse abzulehnen. Dafür darf Lindner nicht abgestraft werden.
Lindner war zwar als erster - aber nicht zu früh - ausgestiegen.
Notiert von marcus knill um 00:27
Notiert von marcus knill um 02:03
So geht Slomka mit dem Interviewpartner um:
Notiert von marcus knill um 02:02
Trittin vergiftet die Verhandlung, provoziert die FDP -
dann beschuldigt der Spielverderber das Opfer
Notiert von marcus knill um 00:19
Frank A. Meyer gibt nun auch regelmässig seine Sicht der Dinge auf Video preis.
Damit hat er gleichsam sein eigenes "Tele-Blocher"
Es dauerte 10 Jahre, bis Persönlichkeiten die Möglichkeiten eines eigenen
regelmässigen Videokanals entdeckt haben. Schade, dass diese Form der
öffentlichen Meinungsmache nicht mehr benutzt wurde. Die Vielfalt verschiedener
Meinungen wären eine enorme Bereichung fürs Publikum.
Notiert von marcus knill um 00:27
Notiert von marcus knill um 18:00
Notiert von marcus knill um 01:27
Wir alle kennen in der Alltagskommunikation die
Schwierigkeit beim Verhandeln.
Wenn Jugendliche mit den Eltern die Handykosten ausmarchen oder Mitarbeiter mit dem Chef eine Lohnerhöhung aushandeln, wird rasch bewusst:
Ein tauglichers Resultat kann nur gefunden werden, wenn es zu einer "Win-win" Situation kommt,
Jede Seite muss gewinnen. Vereinbarungen auf Kosten nur einer Seite ist stets eine schlechte Basis.
In Deutschland versuchten alle Akteure bei den Jamaika—Verhandlungen, sich auf ein gemeinsames solides Fundament zu einigen.
Nun sind diese Verhandlungen geplatzt. So wie das Amen in der Kirche , folgen nun wohl in den Medienechos die Schuldzuweisungen.
Politologen waren sich bis zum Sonntagabend einig: CDU/CSU und Grüne und FDP werden sich trotz harzigen Absprachen doch noch einigen, denn sie wollen auf die lukrativen Regierungssitze nicht verzichten.
Anderseits war es offensichtlich, dass eine Regierung nur mit faulen Kompromissen möglich geworden wäre.
Wenn Parteien, die von den Stimmbürgern ihrer Kernanliegen wegen gewählt worden sind, plötzlich ihre wichtigsten Anliegen aufgeben müssen, sind Probleme vorprogrammiert.
Wenn beispielsweise Grüne plötzlich Kohlekraftwerke in Kauf nehmen müssen oder wenn die Steuerung der Einwanderung als Kernziel gestrichen werden muss, verliert eine Partei ihre Glaubwürdigkeit.
Dass die Jamaikalösung nur noch auf faulen Kompromissen zustande gekommen wäre, zichnete sich am Schluss ab.
Wir müssen bei allen Parteien verstehen, dass es gewisse Schmerzgrenzen gibt, die nicht überschirtten werden dürfen. Die FDP hat als einzige Partei am Schluss die Notbremse gezogen und sich gesagt: Es ist besser, nicht zu regieren, als falsch zu regieren.
FAZIT: Verhandlungen taugen nur, wenn alle mit den Kompromissen leben können.
Faule Kompromisse sind stets eine schlechte Basis für den politischen Alltag.
Es gibt Grenzen, die bei Verhandlungen nicht überschritten werden dürfen.
Wenngleich nun der FDP vorgeworfen werden kann, sie sei zu wenig kompromissbereit,
so hat diese Partei immerhin Grösse gezeigt, indem sie ihre Grundhaltung, ihre Philosophie
nicht für lukrative Regierungssitze geopfert hat.
Notiert von marcus knill um 16:59