Donnerstag, 31. August 2017
Mittwoch, 30. August 2017
Regeln, die sich an jedem Arbeitsplatz bewährt haben - nicht nur in Grossraumbüros
1. Sprich das Problem unter vier Augen direkt an, bevor Du an die Decke gehst!
2. Kontakte beim Abendschoppen oder beim Apéro können später im Job nützlich sein.
3. Miese Laune ist ansteckend. Deshalb: Bleibe trotz Aerger immer freundlich.
4. Ein wenig Trasch und Klatsch ist zwar normal. Aber: Hinterhältige Lästereien sind brandgefährlich. Sie werden langfristig zum Bumerang. Sie vergiften das Kommunikationsklima.
5. Auch wenn Du ein lustiges Youtube -Video gefunden hast oder dem Kollegen eine amüsante Geschichte erzählen willst, nerve ihn nicht mit Unterbrechungen. Sie stören auch andere Mitarbeiter. Verschiebe Dein Mitteilungsbedürfnis auf die Pause.
6. Wenn Du unter Druck stehst, schotte Dich ab. Schreibe dem Team ein Mail: Bitte bis 1100 nicht stören.
7. In Grossraumbüros besteht die Gefahr, dass Gerüchte und Fake News rasch die Runde machen. Lass Dich nicht verunsichern. Hör nicht auf Gerüchte!
8. Lärm beeinträchtigt das Arbeitsresultat. Deshalb sorge für Ruhe. Statt mit lauter Musik im Kopfhörer die Nebengeräusche zu übertönen, nutze lieber Ohropax.
9. Teste ein persönliches Entspannungsprogramm: Finde heraus, was Dich entspannt. Dann kannst Du in stressigen Phasen dieses Programm abrufen.
Notiert von marcus knill um 00:45
Dienstag, 29. August 2017
Masslos - so kann es nicht weitergehen
Grenzen gesprengt
Mbappé-Deal offenbar fix
Transferwahnsinn geht weiter: Paris holt 18-Jährigen für 180 Millionen Euro
So hoch kann der Gegenwert gar nicht sein.
Notiert von marcus knill um 00:43
Farbenrausch an der Nordostküste Amerikas
Der bevorstehende Herbst
wird auch bei uns seinen Reiz haben
Notiert von marcus knill um 00:40
Montag, 28. August 2017
Monstersätze statt.Umgangssprache
- Wer vesteht den Tagesschausprecher?
Wer Florian Inhauser kennt, der weiss: Er ist eigentlich ein ganz netter, amüsanter Kerl. Seine Vorbilder sind Tim und Struppi. Das klingt erstaunlich. Vielmehr würde man denken, er orientiere sich bei seinen Moderationen am grossen Heinrich von Kleist. Sie wissen, wer das ist? Genau, das ist der weltberühmte Erschaffer von Novellen, der sich oft im Labyrinth der Schachtelsätze verrannte.
Meister der verrenkten Sätze
Ein Meister der Hypotaxe, der Kunst verrenkter Sätze, ist auch unser «Tagesschau»-Sprecher Florian Inhauser. Er tritt ja stilsicher auf, ist immer schön herausgeputzt. Da kann man ihm nix vorwerfen. Aber gelegentlich will er uns beweisen, dass er eigentlich ein Mann des Feuilletons ist: ein bisschen gescheiter als alle anderen, mindestens so zungenfertig wie der ins Sprachnirwana abgedriftete Stephan Klapproth.Schwer verständliche Anmoderation
Gestern Abend hob Inhauser mal wieder die Augenbrauen hoch, zog eine ernste Miene und sagte dann in seinem bekannten, affektierten Deutsch einen Beitrag über US-Präsident Donald Trump an:(Filmsequenz fehlt)
«Wenn einer nach einer Kehrtwende noch eine Kehrtwende macht, dann ist er wieder da, wo er angefangen hat. Und so ist Präsident Trump nach einer anfänglich weniger als halbherzigen Verurteilung der Neonazi-Kundgebung mit Todesopfer in Charlottesville und der arg verspäteten Dochnoch-Distanzierung von den Ultrarechten seit gestern wieder bei der mehr als lauwarmen Verurteilung der Rassisten angekommen.»
Haben Sie das verstanden? Zwei-, dreimal gelesen? Geht schon, versuchen Sie es nochmals. Trotzdem: Ein guter News-Moderator spricht eigentlich in klaren, einfachen Sätzen. Denn man weiss: Gesprochene Sprache kommt möglichst ohne Nebensätze aus – das lernt jeder Moderator. Und das lehrt jeder Linguist.
News-Moderatoren ordnen sich den Nachrichten unter
Für News-Moderatoren gilt noch etwas ganz anderes: Sie helfen den Zuschauern, Zusammenhänge zu verstehen. Sie vermeiden Floskeln, verwenden eine direkte, anschauliche Sprache, die den Zuschauer ins Geschehen hineinzieht. Oder kurz: Sie unterordnen sich den Nachrichten, stellen sich nicht über sie. Sie sind Vermittler, keine Künstler.Johann Wolfgang von Goethe hat mal geschrieben: «Gewisse Bücher scheinen geschrieben zu sein, nicht damit man daraus lerne, sondern damit man wisse, dass der Verfasser etwas gewusst hat.» Zum Glück gab es damals noch kein Fernsehen – er hätte neben den Büchern auch noch die Moderationen eines Liebhabers von Tim und Struppi erwähnen müssen.
Komisch: Der knabenhafte Reporter und der Hund reden eigentlich ganz lustig und leicht verständlich.
LINK:
19. Apr. 2012 ... ... Sozialwissenschaften, in seinem Buch "Uni-Angst und Uni-Bluff heute":
Unverständliche Sätze faszinieren uns, weil sie unverständlich sind.
www.rhetorik.ch/Aktuell/12/04_19/index.html
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Notiert von marcus knill um 09:48
Sonntag, 27. August 2017
Ist das nicht ein bisschen viel, Herr Marcon?
Der Beau vom Élysée Macron gibt 10’000 Franken pro Monat
für Make-up aus
#makeupgate
KOMMENTAR:
Falls dies stimmt, stimmt etwas nicht.
Kein Wunder taucht die Beliebtheitskurve.
So etwas versteht das Stimmvolk nicht.
Weshalb hat Marcons Frau
(seine Hofnärrin) nicht interveniert?
Notiert von marcus knill um 01:14
Samstag, 26. August 2017
Medienkonferenzen aufwerten - aber wie?
«Medienkonferenzen haben deutlich an Bedeutung verloren.»
(lesenswert)
Damit eine
Konferenz besucht werde, sei mehr als ein vorgelesenes Referat nötig.
«Es braucht politischen Sprengstoff oder die Anwesenheit einer wichtigen
Persönlichkeit», so Brotschi. Dies könne den nötigen Mehrwehrt
schaffen. «Zudem ist die Medienkonferenz für den Journalisten wichtig,
um O-Töne einzuholen, mit Entscheidungsträgern in Kontakt zu treten und
vielleicht auf diesem Weg sogar an eine exklusive Geschichte zu kommen.»
Nach dem journalistischen Input holten die Moderatoren und
Columni-Vorstandsmitglieder Sabine Östlund und Massimo Diana den
Kommunikationsleiter der Direktion der Justiz und des Innern des Kantons
Zürich, Beni Tommer, sowie Sepp Huber, langjähriger Leiter der
Swisscom-Medienstelle, ins Gespräch. Weil Huber den Medienwandel
miterlebt hat, weiss er, wie man mit entsprechenden Veränderungen
umgeht. Seine Antworten auf die digitalisierte Kommunikation sind unter
anderem Video-Medienmitteilungen, Online-Konferenzen und eigene
«journalistische» Inhalte. Bedauerliche Erscheinungen des Medienwandels
sind für Huber eine schnellere und oberflächlichere Berichterstattung.
«Oft mangelt es an Zeit und an Dossierkompetenz.» Beni Tommer kann sich
dank seines Informationsmonopols und Skandalgeschichten wie den Fällen
Carlos und Magdici/Kiko nicht über fehlende Aufmerksamkeit beklagen.
«Man hört mir zu», so sein Fazit. Doch auch er ist froh um dossierstarke
Journalisten der NZZ und des Tagesanzeigers, die «wissen was läuft und
an denen sich andere Medienschaffende orientieren». Tommer setzt deshalb
auf Round-Table-Gespräche, bei denen Experten Medienschaffende für ein
aktuelles oder ein kommendes Thema sensibilisieren.
Sepp Huber setzt bei seinen Medienanlässen hingegen auf Hintergrund. «Wenn wir Technik erlebbar machen und Fachexperten mitbringen, haben wir Besucherzahlen wie noch vor zehn Jahren an einer klassischen Pressekonferenz.» Je nach Thema müssten Setting, Timing und auch der Durchführungsort der Konferenzen angepasst werden, um ein grosses Interesse zu generieren. Die Swisscom setzt zudem auf ihr Newsportal, für das das Unternehmen eigenen journalistischen Content produziert, etwa in Form von Experteninterviews, in denen sie sich eigenen kritischen Fragen stellen. «Bei den Journalisten kommt das Angebot gut an, um es Unternehmens-intern allerdings umzusetzen, bedingt es Power.» Für Medienschaffende, die solchen Content nicht annehmen, biete man auch die bisherigen Möglichkeiten etwa in Form von Interviews oder eigenen kritischen Fragen. Beni Tommer hat indes Skrupel vor eigenem journalistischem Inhalt. «Ich glaube nicht, dass es akzeptiert wird, wenn ein Unternehmen die journalistische Rolle einer objektiven Berichterstattung selber übernimmt.» Und auch für Markus Brotschi ist diese Form von Content ein No-Go: «Für mich ist das ein alarmierendes Zeichen. Auch wenn auf den Redaktionen die Zeit fehlt, müssen Journalisten die Berichterstattung selber machen.» Für Beni Tommer ist es wichtiger «als den Journalisten zu übertölpeln» einen Weg zu finden, den eigenen O-Ton und die eigene Narration der Geschehnisse zu verbreiten. «Ein bewährter Weg dafür sind Redaktionsgespräche, bei denen man sich gegenseitig auf den Zahn fühlt.» Die von Brotschi erwähnten Exklusivgeschichten, welche an Medienkonferenzen generiert werden können, sind für Tommer wie auch für Huber nicht ideal. Bei der Swisscom ist es als börsenkotiertes Unternehmen heikel, die Justizdirektion fürchtet verbrannte Finger oder journalistische Retourkutschen von Uninformierten.
Medienkonferenzen haben, so lässt es sich aus den Aussagen der drei Medienexperten schliessen, durchaus Potential, wenn sie ein Thema mit Sprengstoff behandeln, einen Experten stellen, etwas erlebbar machen (wie z.B. ein Gefängnis von innen sehen) und wenn sie O-Töne von Experten und Verantwortlichen liefern. Aber auch Round-Table-Gespräche oder Redaktionsbesuche können für Unternehmen hilfreich sein, um mit Journalisten in Kontakt zu kommen und eigene Botschaften und Sichtweisen zu verbreiten.
QUELLE:
Columni ist die Ehemaligenorganisation der Absolventinnen und Absolventen des IAM Institut für Angewandte Medienwissenschaft der ZHAW Zürcher Hochschule für Angewandte Wissenschaften. Mehr Infos: www.columni.ch
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NACHTRAG:
Es gibt verschiedenste MEDIENKONTAKTE:
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von Marcus Knill
Formen von Medienkontakten |
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Notiert von marcus knill um 00:18
Freitag, 25. August 2017
Die Perfektionsfalle
Es ist zwar empfehlenswert, perfekte Arbeit zu leisten -
aber:
Dieser Anspruch kann auch krank machen.
Es ist eine Tugend perfekt zu arbeiten. Wer das Beste aus sich herausholt, bringt es zu Erfolg und Anerkennung.
Wer aber zu perfekt sein will, tappt schnell in die Perfektionsfalle.
Wir müssen unterschieden zwischen der gesunden, positiven Leistungsbereitschaft und dem krankhaften Perfektionismus.
Schon im Elternhaus und später in der Schule wird von uns erwartet, dass wir alles besonders gut machen wollen.
Mit folgender Verhaltensweise tappen Sie nicht in die Perfektionsfalle:
- Sie erfüllen die Aufgabe, wenn sie auch nicht perfekt erfüllt werden kann.
- Lernen Sie das Delegieren.
- Schieben Sie die Abgabetermine nicht hinaus, nur weil die Arbeit nicht 100 prozentig perfekt erledigt werden kann.
- Verabschieden sie sich vom Gefühl, dass Sie nur geschätzt werden, wenn Sie Bestleistungen erbringen.
- Werden Sie sich bewusst, dass Sie als Perfektionist im Berufsalltag oft viel mehr Zeit benötigen als Ihre Kollegen. (Das Gefühl nie fertig zu werden, belastet uns enorm).
LINKS:
30. Sept. 2010 ... Im Alltag zeigt sich zwar, dass viele Menschen mit ihrer Arbeit zu schnell
zufrieden sind. Bei diesen Fällen gilt es zu lernen, perfekter zu ...
www.rhetorik.ch/Perfektionismus/Perfektionismus.html
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Notiert von marcus knill um 02:04
Donnerstag, 24. August 2017
Wenigstens Gefährder dürfen in Deutschland abgeschoben werden
Notiert von marcus knill um 01:34
Mittwoch, 23. August 2017
Kriminelle Asylanten können kaum mehr ausgeschafft werden- Die Gründe
Mehrarbeit durch Flüchtlinge:
Wird ein Asylantrag abgelehnt, werden Rechtsmittel eingelegt.
In Deutschland sind 250'000 Gerichtsverfahren anhängig.
Bild am Sonntag publizierte aus dem Bericht "Kriminalität im Kontext der Zuwanderung":
2016 begingen Migranten 76'500 Diebstahltdelikte,
54'600 Körperverletzungen,
3'600 Fälle gegen gegen die sexuelle Selbstbestimmung
und 432 Fälle von Mord und Totschlag.
"Es sind zum Beispiel aus Nordafrika Bevölkerungsschichten zu uns gekommen, die krimineller sind als der allgemeine Bevölkerungsschnitt", sagt Gnisa.
Ein noch grösseres Problem sind die Klagen gegen Asylentscheide.
Wird ein Asylantrag abgelehnt, kann man Rechtsmittel einlegen.
Derzeit sind 250'000 Gerichtsverfahren anhängig.
Gnisa: "Wir haben in Deutschland rund 230'000 ausreisepflichtige Ausländer. Wir schaffen es nicht, dass diese Menschen das Land verlassen. Dies ist ein grosses Problem."
Ein Beispiel aus der Schweiz:
Dauergast im Gefängnis
20 MinTrotz 13 Vorstrafen nicht ausgeschafft
Viermal haben die Behörden die Asylgesuche eines Algeriers abgelehnt. Die Rückführung in die Heimat ist aber nicht möglich.
Das Amtshaus in Solothurn. (Archivbild)
Der Staatsanwalt glaubt nicht an eine Besserung: «Ich denke nicht, dass er bereit ist, sich an Gesetze zu halten. Seit er in der Schweiz ist, wurde er insgesamt zu sechs Jahren und sechs Monaten Freiheitsstrafe verurteilt», zitiert ihn der «Blick».
So befindet sich Moumen Z. auch heute im Gefängnis. Der Mann hat sich vergeblich gegen eine Freiheitsstrafe von 26 Monaten und 20 Tagen unbedingt gewehrt, wie es im Artikel weiter heisst.
Ausschaffung nicht möglich
Viermal hat Moumen Z. einen Asylantrag gestellt, viermal haben die Behörden abgelehnt. Trotzdem befindet sich der 29-Jährige immer noch in der Schweiz, eine Ausschaffung steht in nächster Zeit nicht bevor. Warum?
Die Schweiz hat 2007 mit Algerien ein Rückübernahmeabkommen abgeschlossen. Trotzdem kommt es in vielen Fällen zu keinen Rückführungen. Der Grund: Die Regierung akzeptiert keine Sonderflüge. Die Personen müssten also per Linienflug in ihr Heimatland zurückgebracht werden, was zum Schutz der anderen Passagiere nicht praktiziert wird.
Kommentar: Mit unserem Recht ist nicht mehr alles in Ordnung. Wenn die Ausschaffung illegaler Migranten so einfach blockiert werden kann, müssen wir uns fragen, ob es nicht sinnvoller wäre, die Selektion schon vor der Aufnahme in Europa vorzunehmen, wenn nicht bereits in Nordafrika.
Nachtrag:
Notiert von marcus knill um 00:14
Dienstag, 22. August 2017
Aufsteller des Tages
Gut gespielt
Jordu - standard jazz piano jazz cover Yvan Jacques - YouTube
https://www.youtube.com/watch?v=HR2gxj-0FEc
Notiert von marcus knill um 02:12