Mittwoch, 26. Oktober 2016

Wir benötigen immer mehr Strom

Trotz Stromsparlampen und effizienteren Haushaltgeräten
steigt der Stromverbrauch.

Die E - Bikes boomen und Elektroautos  sind zukunftsweisend.
Das gilt es mit zu berücksichtigen.

Aus SRF:

Internet verbraucht in der Schweiz so viel Strom wie ein AKW


Das Internet ist ein wahrer Stromfresser. Alleine in der Schweiz verschlingt das Internet so viel Energie wie die Produktion eines ganzen Kernkraftwerks. Und die Tendenz ist steigend: Denn die Anzahl der Suchanfragen, Musik- und Videoclip-Streamings nehmen zu.
Ein Mann steht inmitten vieler Kabel. 
Bildlegende: Kabel über Kabel: Wie viel Strom verbraucht das Internet? 


Verschickt man von seinem Computer ein Mail, benötigt das noch nicht allzu viel Strom. Doch die Aktion löst eine ganze Kaskade von Energieverbrauchern aus: «Einerseits bei der Kommunikation zum Rechenzentrum, dann im Rechenzentrum selbst, das die E-Mail entgegennimmt, abspeichert und dann ans nächste Rechenzentrum weitervermittelt», erklärt Christian Tschudin, Professor an der Universität Basel und spezialisiert auf das Internet und verteilte Systeme.
Denn die Wege im Internet sind oft verschlungen: Die Reise der Daten beträgt unter Umständen hunderte von Kilometern und beschäftigt mehrere Rechenzentren – auch wenn das Mail nur gerade an den Büronachbarn gegenüber geht.

Videos machen bald 90 Prozent des Datenverkehrs aus

Einen weitaus grösseren Anteil am Energieverbrauch des Internets haben aber Videos die gestreamt werden – zum Beispiel bei Youtube. Mit den neuen Online-Diensten für Filme und Serien die jetzt aufkommen, soll Schätzungen zufolge bis in einigen Jahren gegen 90 Prozent des Datenverkehrs von Videos verursacht werden.
Und zahlreiche weitere Dienste, wie zum Beispiel das Speichern von Daten in der sogenannten Cloud, machen in Zukunft noch mehr Rechenzentren nötig. Der Stromverbrauch hinter den Kulissen könnte also noch stark ansteigen.

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