Samstag, 4. Juni 2016

Schneider Ammann Opfer der Satiriker?

Wurde die Grenze des Zulässigen überschritten:
 JA oder NEIN?

Schneider-Ammann auf französisch! Tag-der-Kranken-Rede - YouTube

https://www.youtube.com/watch?v=ZvkeNKdqWv4
08.03.2016 - Hochgeladen von ConvivaPlus.ch
Schneider-Ammann Rede auf französisch zum Tag der Kranken: So hört es sich an, wenn ...
Nach Ansicht eines Zuschauers ist Bundespräsident Johann Schneider-Ammann (FDP) immer wieder «Opfer der beiden Spötter «Giacobbo/Müller». Er werde in einer Art und Weise verunglimpft, die an Frechheit und Arroganz nicht zu überbieten sei. Man wisse, dass sich Schneider-Ammann in der freien Rede etwas schwer tue. «Aber deswegen in dieser verächtlichen Form über ihn herzufallen, ist an Geschmacklosigkeit einmalig», wird der Zuschauer im am Dienstag veröffentlichten Bericht des SRG-Ombudsmanns zitiert.
In den Augen des Beschwerdeführers war Schneider-Ammanns Ansprache zum Tag der Kranken denn auch «inhaltlich sehr gut, wenn auch im Ausdruck etwas pathetisch».

«Dankbare Zielscheibe»

Nach Ansicht des Ombudsmannes müssen sich Politiker als Personen des öffentlichen Lebens von Satirikern grundsätzlich mehr gefallen lassen als andere. Bei Schneider-Ammann komme hinzu, dass er «wegen seiner ungelenken Art und seinem monotonen Redestil eine dankbare Zielscheibe für Satiriker ist». Dennoch werde der Bundespräsident im Prinzip nicht mehr aufs Korn genommen als andere Schweizer Spitzenpolitiker
.
Durch seine Rede zum Tag der Kranken sei er dann noch zusätzlich ins Visier der Satiriker geraten. Dies habe zu einer gewissen Massierung in der Sendung «Giacobbo/Müller» geführt. Der Beschwerdeführer hatte nämlich auch beanstandet, dass Schneider-Ammann «in etwa zehn Sendungen in Serie» bei «Giacobbo/Müller» durch den Kakao gezogen worden sei.

Nach Ansicht des Ombudsmannes wurden  die Grenzen der Satire «nirgends überschritten». (sda)

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