Rhetorik.ch Blog
Persönliche Gedanken von Marcus Knill
zu Aktuellem.
Freitag, 7. Dezember 2012
Bilder des Tages: Ich sah beides: STAUS und VERKEHRSCHAOS
Hervorragende Satellitenbilder der Schattenseite unseres Planeten.
Wir strahlen nachts bis ins All.
3 von 8
DPA/ NASA
Nordamerika bei Nacht: Eine Art Superfotoapparat, der
"Visible Infrared Imaging Radiometer Suite" (VIIRS) an Bord des
Satelliten verstärkt das eigentlich schwache Glimmen von Siedlungen.
Quelle: Spiegel-online
Eine Umfage, die überrascht:
Karriere und Kinder? Geht nicht!
Die Mehrheit der
20-Minuten-Online-User befürwortet gleiche Karriere-Chancen für Männer
und Frauen. Dennoch lebt das klassische Rollenmodell weiter.
Für einen nicht ganz unbeachtlichen Anteil der Umfrageteilnehmer muss sich Frau zwischen Kind und Karriere entscheiden.
Frauen kümmern sich um Kinder und Haushalt, Männer bringen das Geld
nach Hause. So sah das klassische Familienmodell früher aus. Inzwischen
hat sich einiges getan. Immer mehr Frauen streben ebenfalls eine
Karriere an, mit einer Frauenquote sollen mehr weibliche
Mitarbeiterinnen in Führungspositionen gebracht werden. Doch wird mit
dem alten Modell tatsächlich gebrochen? Um das herauszufinden, lancierte
20 Minuten Online eine Umfrage, an der 4046 Personen teilgenommen
haben. An der nicht-repräsentativen Umfrage von 20 Minuten Online haben
insgesamt 4046 Personen teilgenommen, davon 2680 Frauen und 1366 Männer.
36 Prozent der Befragten gaben an, Kinder zu haben, 82 Prozent der bis
jetzt noch Kinderlosen wünschen sich für die Zukunft eigenen Nachwuchs.
Eine deutliche Mehrheit der Umfrageteilnehmer befürwortet, dass
Frauen Karriere machen: 58 Prozent der männlichen Befragten geben an,
dass Frauen gleiche Karriere-Chancen haben sollten wie Männer, unter den
weiblichen Befragten waren es sogar 74 Prozent. Doch das ist nur die
eine Seite der Medaille.
«Männer bringen das Geld, Frauen hüten die Kinder»
Auf der
anderen Seite steht mehr als ein Fünftel der Frauen, die angeben, dass
Frauen nur dann Karriere machen sollen, wenn sie keine Kinder bekommen,
da diese sonst nur darunter leiden würden. Unter den männlichen
Befragten gaben mehr als ein Viertel diese Antwort. Weitere 14 Prozent
der Männer halten sogar strikt an der alten Rollenverteilung fest und
finden: «Männer bringen das Geld, Frauen hüten die Kinder.»
36
Prozent aller Umfrageteilnehmer gaben an, Kinder zu haben und
berichteten über ihre persönliche Situation: Bei 54 Prozent der Männer -
und damit einer deutlichen Mehrheit - arbeitet die Partnerin nicht, da
sie sich um die Kinder kümmert. Nur der Mann bringt das Geld nach Hause.
Bei einem knappen Drittel der weiblichen Befragten sieht es genauso
aus: Auch da geht nur der Mann arbeiten, die Frau bleibt zu Hause.
Weitere 15 Prozent der Frauen sind alleinerziehend. Alleinerziehende
Väter waren in der Umfrage kaum vertreten (knappe 2 Prozent).
Männer wollen den Job nicht an den Nagel hängen
Unter den
Befragten, die später mal Kinder haben wollen (82 Prozent), herrscht -
zumindest bei dem, was man sich für die Zukunft wünscht - etwas mehr
Gleichberechtigung: 66 Prozent der Frauen und 55 Prozent der Männer
streben an, dass beide Elternteile sich gleichermassen um das Kind
kümmern sollen. Doch auch hier gibt es einen recht beachtlichen Anteil,
der in alten Mustern denkt: Für ein Fünftel der Frauen und ein gutes
Viertel der Männer gibt es auf die Frage, wer sich um die Kinder kümmern
soll, nur eine Antwort: Die Frau natürlich!
Diese Frage wurde den Personen gestellt, die noch keine eigenen Kinder haben, sich aber welche wünschen. Quelle: 20 Minuten Online
Die Bereitschaft, den Job für die Kinder aufzugeben, ist auch nicht bei
allen Elternteilen gleich gross. Jeder sechste Mann möchte immer
Vollzeit arbeiten können. Bei den Frauen ist dieser Anteil mit gerade
mal 4 Prozent deutlich niedriger. Ganz und gar auf das Arbeiten und die
Karriere verzichten und sich ausschliesslich der Kindererziehung widmen
würde jeder zehnte Umfrageteilnehmer - überraschenderweise gaben Frauen
und Männer zu fast gleichen Teilen diese Antwort.Dass Frauen
sich zwischen Kindern und Karriere entscheiden müssen, zeigt auch
folgendes Ergebnis: Unter den weiblichen Befragten, die sich keine
Kinder wünschen, lautet einer der Hauptgründe: «Weil das nicht mit
meiner Karriere zu vereinbaren ist.» 28 Prozent nannten diese Antwort.
Bei den männlichen Befragten wählten lediglich 18 Prozent diese Aussage
als Argument gegen eigene Kinder.
Frage: Könnten Sie sich vorstellen, nicht mehr zu arbeiten und sich ausschliesslich um die Kinder zu kümmern? Quelle: 20 Minuten Online