Montag, 1. Mai 2017

1. Mai: Internationaler Kampftag der Arbeiterklasse


Bild des Anstosses: Ein Transparent, das die kommunistischen Vordenker Karl Marx, Ludwig Feuerbach und Lenin, sowie die Diktatoren Mao Zedong und Josef Stalin zeigt. (Bild: Samuel Schach)

Die Organisatoren distanzieren sich nicht von diesem Plakat.
Jeder, der Transparente zeige, sei selbst dafür verantwortlich.
Bedenken wir:

Die Opferzahlen der sogenannten Säuberungen während des stalinistischen Regimes belaufen sich je nach Schätzung auf über 20 Millionen Menschen. Unter der Schreckensherrschaft Maos starben in China bis zu 70 Millionen Menschen.

Stellen Sie sich vor, es würde ein Hitlerplatkat an einer Demo gezeigt. Könnte man dann auch so einfach zur Tagesordnung übergehen? 

Zur Geschichte des 1. Mai Feiertages (aus Spiegel)
Bildergebnis für 1. Mai Kampftag
Der 1. Mai lässt sich als Kampftag für die Einführung eines Acht-Stunden-Tages bis in das Jahr 1865 zurückverfolgen. Straßenfeste, aber auch Demonstrationen und Kundgebungen kennzeichnen den 1. Mai heute. Besonders in Berlin Kreuzberg kommt es jedes Jahr zu gewalttätigen Ausschreitungen von Autonomen, denen mit massivem Polizeiaufgebot.




Der 1. Mai ist ein gesetzlicher Feiertag in Deutschland. Als "Tag der Arbeit", "Maifeiertag", aber vor allem als "Kampftag der Arbeiterklasse" hat er eine lange Tradition. Die Geschichte des 1. Mai begann im Jahre 1865 zum Ende des Bürgerkriegs in Amerika. Dort erhoben Gewerkschaften erstmals die Forderung nach der Einführung eines Acht-Stunden-Tages. Bis in die 1860er Jahre waren elf bis dreizehn Stunden Arbeitszeit in den US-Betrieben die Regel.
Am 1. Mai 1886 traten rund 400.000 Beschäftigte aus 11.000 Betrieben der USA in einen mehrtägigen Generalstreik, um die Forderung nach einer täglichen Arbeitszeit von acht Stunden durchzusetzen. Man wählte den 1. Mai, da er in den USA als "Moving day" galt - als Stichtag für den Abschluss und die Beendigung von Verträgen. An diesem Tag sollte der Acht-Stunden-Tag verbindlich in die Verträge aufgenommen werden. In Chicago endeten die mehrtägigen Streiks am Haymarket in einer gewalttätigen Auseinandersetzung zwischen Demonstranten und der Polizei, bei der mehrere Menschen verletzt wurden und starben. 1889 wurde zum Gedenken der Opfer des "Haymarket Riot" in Chicago der 1. Mai als "Kampftag der Arbeiterbewegung" ausgerufen.
Bildergebnis für 1. Mai Kampftag 


MUSS STALIN und MAO immer mit dabei sein?


 



Bild des Anstosses: Ein Transparent, das die kommunistischen Vordenker Karl Marx, Ludwig Feuerbach und Lenin sowie die Diktatoren Mao Zedong und Josef Stalin zeigt. (Bild: Samuel Schach)

Eine Gruppe führte am heutigen Umzug ein Transparent, das die kommunistischen Vordenker Ludwig Feuerbach, Karl Marx und Lenin zeigte – neben den beiden Diktatoren Josef Stalin und Mao Zedong. Gemäss Zeugen ist das Plakat aber nicht zum ersten Mal dabei, sondern seit Jahren.
Dies bringt der SP keine Plus - Punkte

Ein cleveres Geschäftsmodell

 Verkehrte Welt


Bislang galt:
Kleider sind SAUBER und GEPFLEGT.
(Im Job legte man Wert auf eine gepflegte Erscheinung.)

Kleider, die verunreinigt waren oder  Löcher hatten, wurden sofort gereinigt oder geflickt.
Lehrmeister und Lehrkräfte brachten Jugendlichen bei:
Niemand verlangt teure oder neue Kleider.
Aber sie müssen  SAUBER und GEPLEGT sein.

Dann kam für viele Jugendliche gleichsam der Befreiungsschlag:

Man wurde beachtet, wenn  Jeans mit Löchern trug.
Die Textilbranche erkannt rasch: Damit lässt sich Geld machen.
Zerschnittene und Jeans mit Löchern konnten für gutes Geld verkauft werden.

Der Markt passte sich den Wünschen  an.
Jetzt können sogar noch "absichtlich verschmutzte Jeans " gekauft werden. Unglaublich: Schmutz muss bezahlt werden.
Verschmutzte Jeans werden auch noch Mode.