Mittwoch, 1. Juni 2016

Gesprächsthema Gotthardloch an der heutigen Einweihung des Tunnels

In den sozialen Medien sind die Löcher 
auf dem Kleid der Bundesrätin
das prominentere Thema 
als das Gotthardloch


 
Aussergwöhliches ist immer 
ein spannendes Medienthema.
Auf Twitter können wir lesen:
Bild auf Twitter anzeigen Doris Leuthard hätte eigentlich wissen müssen, dass ihr 5000 Fr. teures Kleid mit den Emmentaler Löchern nicht nur bei Journalisten der Regenbogenpresse mehr Beachtung findet, als die Tunnellöcher.
Leuthard verlochte 5000 Franken


Das Kleid ist bestimmt originelles als die Teufelshörner,
die sie sich jüngst am AC/DC Konzert aufgesetzt hatte. 
Diese Aufmachung hatte vor allem
christliche Fundamentalisten
vor den Kopf gestossen. Denn:
AC/DC ist als satans-verherrlichende Band
bekannt.
Man sagt schon  seit Jahren, dass der Bandname AC/DC nichts mit Strom zu tun hat, sondern als Abkürzung gilt für 
«Anti Christ/Dead Christ» 


In der ARENA wird nichts herausgeschnitten

Alles nur ein Spass oder gezielte Aktion?

Quelle BLICK:

Während die Gäste über Fakten stritten, zeigte ein Teenie nämlich lieber Faxen: Kaugummikauend nutzte er seinen Auftritt als Hintergrund von Regula Rytz und Co, um den Doppel-Adler zu zeigen.


Was war der Wetteinsatz? Doppeladler in der Arena.
 
Mehrmals lässt der Jugendliche die Hände flattern, so wie die Teenies es eben aus den Medien kennen: Ein Trupp von Schweizer Soldaten – das so genannte «Kommando Doppeladler» – sorgte mit dem Handzeichen schon für rote Köpfe bei der Armeeführung. Dabei wollten die Secondos doch nur ihre Verbundenheit mit dem Herkunftsland zeigen.

«In der ‹Arena› wird nichts rausgeschnitten»

Projer schien das ganze Treiben nicht bemerkt zu haben: Völlig unbeirrt leitete er in gewohnter Professionalität die Debatte. Doch hätte man die Gester rausschneiden sollen? 
 
SRF-Mediensprecher Stefan Wyss winkt ab. «Wir schneiden nichts raus, die 'Arena' wird live aufgezeichnet. Kein einziges Bild wird im Nachhinein hinzugefügt oder herausgeschnitten.» Zwar könne man in heiklen Situationen einen anderen Bildausschnitt wählen. Und in der Zwischenzeit den Störefried zurechtweisen.
Projer sagt zu BLICK: «Wenn ich es bemerkt hätte, hätte ich bestimmt das Gespräch mit dem Gast gesucht.» Der Moderator, der stets die inhaltliche Debatte ins Zentrum stellt, nimmt die Sache mit Humor: «Am selben Abend kamen drei Gymeler in die Arena – zum zweiten Mal in Folge, weil Politik sie so interessiert. Mit ihnen habe ich nach der Sendung noch lange diskutiert.»

KOMMENTAR:
Es wäre schade, wenn nach diesem kleine Patzer das Publikum wieder in der Dunkelheit gleichsam verschwindet.
Die ARENA mit dem Publikum hat mehr Akzeptanz.
Nachdem Jonas Projer das Publikum vermehrt mit einbezogen hat, ist die Sendung lebendiger geworden.