Montag, 19. Januar 2009

Ein grauer Tag hat für mich auch etwas Faszinierendes

Ich teile die Meinung des britischen Psychologen nicht, der angeblich berechnet hat, dass heute ein besonders trister Montag sei.

Zitat 20 Min:

Psychologie

Heute ist der deprimierendste Tag

Der 19. Januar 2009 hats in sich: Ein britischer Psychologe hat ausgerechnet, dass heute der deprimierendste Tag aller Zeiten ist.

Grauer Himmel, kaltes Wetter, Grippewelle, Finanzkrise: «Blue Monday»

(Bild: Thomas Kienzle)

Kommentar: Dank dem Grau als Kontrast zu Helligkeit, schätze ich später die sonnigen Tage um so mehr. Für mich hatte der heutige Tag sogar etwas Geborgenes. Das Arbeiten fiel mir leicht. Ich konnte mich gut konzentrieren und das Arbeiten im wohlig warmen Büro hatte einen besonderen Reiz. Auch den Abend vor dem Kaminfeuer und der Tasse Tee empfand ich alles andere als depressiv. Ich schätze nach dem Lesen der Meldung mit der Psychologenthese erst recht, von der Grippewelle verschont geblieben zu sein und freue mich bereits auf das erholsame Bad. Uebertragen auf Kommunikationsprozesse lohnt es sich zu bedenken, dass es glücklicherweise nicht nur SCHWARZ oder nur WEISS gibt. Das GRAU hat beispielsweise eine wichtige Bedeutung bei Verhandlungsprozessen. Es veranschaulicht uns den Kompromiss zwischen der schwarzen und der weissen Position. Auch bei der Medienarbeit ist es gut, wenn gewisse Journalisten vermehrt differenzieren und auch die GRAUtöne ebenfalls wahrnehmen.

Es lebe desahlb der heutige graue Montag, der Neunzehnte!

Eltern wollen keine Kuschelschulen

Gefragt is von allen Akteuren des Schulalltages: Gegenseitige Wertschätzung, Einhalten von Spielregeln, Lernziele und Disziplin

Wenn es um das eigene Kind geht, wünschen die meisten Eltern eine Schule, die Leistungen verlangt und das eigene Kind fordert und fördert. Jene neune Schulreformer mit Klassen, die von verschiedensten Personen betreut werden und für jedes Problem einen Spezialisten und die zusätzlichen Aufwendungen verlangen ( Schulpsychologe, Krisenmanager, Mediator, Konfliktlotse, Intergrationsexperte, Sonderpädagoge usw.) empfinden die Eltern als nicht effizient. Sie erachten den aufgeblähten Administrationsaufwand an der Volksschule als Leerlauf. Die Betreuerteams (Es gibt Schüler, die haben 5-6 Bezugspersonen, Lehrkräfte mit Teilepnsen) müssen beispielsweise zu viel Zeit für Teamsitzungen, für Koordinationsgespräche und einen fragwürden Papierkrieg aufwenden. Anstatt, dass Klassenlehrer die Arbeitszeit in erster Linie ihren Kindern und dem eigentlichen Schulauftrag widmen können. Es ist unbestritten, dass eine gute Schule von guten Lehrkräften lebt und nicht von guten Verwaltern. Ich hatte letzte Woche beispielsweise eine Lehrkraft beraten, die jahrelang erfolgreich unterrichtet hatte. Nun verlangte der neue Schulleiter von ihm, dass er ihm bis Freitag von der geplanten Schulreise ein Höhenprofil abliefert, damit er das Projekt bewilligen kann.

Kommentar überflüssig!

20 Min bestätigt dies:

Privatschulen im Trend

Internate werden mit Anfragen überrannt