Eine besondere ARENA:
Die letzte ARENA über den SERVICE PUBLIC gab schon vor der Ausstrahlung zu reden
In der SRF-Sendung «Arena» wurde diesem Freitag das Thema Service public diskutiert. Doch die Vertreter der «No Billag»-Initiative haben keine Einladung bekommen.
(Quelle 20 Min)
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«Geliebte SRG, verhasste SRG - wie viel Service public wollen
wir?»: So lautet der Titel der SRF-Sendung «Arena» vom 18. Dezember
2015. Nicht dabei sind die Initianten der «No Billag»-Initiative. Das
ärgert Olivier Kessler, Co-Präsident des Initiativkomitees. Das Bild
zeigt Kessler bei einem «Arena»-Auftritt im Juni 2015.
«Arena»-Redaktionsleiter Jonas Projer verweist darauf, dass Kessler bereits in einer Sendung vom Juni zum Service public aufgetreten sei. «Die ‹Arena› garantiert Meinungsvielfalt und lädt nicht immer wieder die gleichen Vertreter von Extrempositionen ein», sagt er zu 20 Minuten. Für Kessler ist sein Auftritt vom Juni jedoch kein Argument: «Damals kam ich nur zum Zug, weil der ursprünglich eingeladene SVP-Vertreter krankheitshalber ausgefallen war.» Zudem gebe es andere Gäste, die im Juni aufgetreten und erneut eingeladen seien. Dies ist etwa bei SRG-Fan und CVP-Nationalrat Martin Candinas der Fall.
«Absurder Vorwurf»
Den Vorwurf, SRF wolle die «No Billag»-Initiative totschweigen, weist Projer als «absurd» zurück. In der Sendung gehe es um den Service public und die SRG, nicht um die Initiative. «Sonst wäre ‹No Billag› selbstverständlich dabei.» Mit Rickli, TeleZüri-Mann Markus Gilli und Verleger Peter Wanner habe man im Übrigen drei der schärfsten SRG-Kritiker eingeladen.
An der Nicht-Einladung für die «No Billag»-Vertreter halte man fest. Projer: «Wenn die ‹Arena› bei jeder Forderung von Aktivisten oder Lobbyisten einknicken würde, wären wir die Gebührengelder unserer Zuschauer nicht wert.»
NEUE ELEMENTE SOLLTEN DIE SENDUNG
BELEBEN
Blick titelte weiter:
Notiert von
marcus knill
um
18:08